MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)
kämpfen und genieße diese neue Erfahrung. Jetzt, Jewel!«
Ihr Widerstand schwand. Sie fragte sich, warum sie wie Wachs in seinen Händen dahinschmolz. Es lag wohl an dem, was er sagte, aber auch wie er es tat. Er traf genau den richtigen Ton, benutzte die richtigen Worte, nahm sie hart, wenn er wusste, dass sie sich bereitwillig auf eine Spielart einließ, und übte sachten Druck aus, wenn er ahnte, dass zu viel sie überfordern würde. Überwältigt von so viel Feinfühligkeit und der Erkenntnis, dass kein anderer Mann besser zu ihr passte als er, lehnte sie ihren Rücken gegen seinen Brustkorb und legte ihre Hände an seine Oberschenkel.
»Es macht mich unglaublich an, dich allein mit Worten meinem Willen zu unterwerfen.« Sein Mund streifte ihre Halsbeuge, das ließ Kate wohlig erschauern. » BDSM muss nicht immer mit Lustschmerz einhergehen, manchmal ist es auch durchaus sinnlich.«
Von hinten schob er sein Knie zwischen ihre Beine und öffnete sie. Während er ihre inneren Schamlippen beiseitezog, starrte Kate an die Decke. Schließlich siegte die Neugier, und sie blinzelte, um die Gesichter der Umherstehenden auszumachen, aber ohne Erfolg. Was dachten sie von ihr? Lachten die Club-Mitglieder sie aus, bezeichneten sie sie als Schlampe, oder langweilten sie sich, weil an diesem Ort schon viel obszönere Darbietungen stattgefunden hatten?
»Denk nicht so viel nach«, flüsterte Ronan von hinten in ihr Ohr und liebkoste die Innenseiten ihrer Oberschenkel. »Genieße! Wir sind hierher gekommen, um der Geilheit zu frönen und sie zu zelebrieren, und damit meine ich nicht nur uns beide, sondern auch die da draußen.«
Erst jetzt merkte sie, wie verkrampft sie war. Sie entspannte sich und fühlte sich gleich besser. Als hätte Ronan die Veränderung gespürt, hob er ihr rechtes Bein an. Erschreckt ruderte sie mit ihren Armen, um ihr Gleichgewicht wiederzufinden, aber das brauchte sie gar nicht, denn er hielt ihre Taille umschlungen und stützte sie. Ihre Spalte klaffte weit auf. Kate meinte einen Moment lang, die Atemzüge der Gäste an ihrem Schoß zu spüren, doch das machten natürlich die Scheibe und die Distanz unmöglich. Ihr Herz pochte aufgeregt in ihrem Brustkorb. Ronans erigierter Schaft bohrte sich in ihren Rücken. Sie konnte nicht glauben, dass er sie so schamlos präsentierte! Immerhin drückten sich die Zuschauer nicht ihre Nasen am Glas platt, sondern blieben im Schatten. Wollten sie ihre Anonymität wahren, weil Ronan und sie nicht zum Zirkel gehörten? Oder war es Teil der erniedrigenden Zurschaustellung, dass sie alles von Kate sahen – wirklich alles – und Kate von ihnen gar nichts?
Als er ihr Bein losließ, verspürte sie Erleichterung. Ihr Puls verlangsamte sich aber nur nach und nach. Ronan drehte sie um und schmiegte sich an ihre Vorderseite. Zärtlich kraulte er ihren Steiß. Ein Prickeln entsprang an dieser Stelle und floss von hinten in ihre Spalte. Um ihre Verlegenheit zu verbergen, verbarg sie ihr Gesicht in seiner Halsbeuge. Aus einem Impuls heraus küsste sie ihn. Seine Haut war ebenso heiß wie ihre. Er duftete nach erdigem After Shave und köstlich nach Mann.
Seine Hände packten ihre Gesäßhälften, sie kneteten sie, zuerst behutsam, dann immer leidenschaftlicher, sodass ihr Schoß mit einem steten Pulsieren darauf reagierte. Nach einer Weile zog er die Pobacken auseinander. Geschickt hielt er sie fest und kraulte gleichzeitig mit zwei Fingerspitzen ihren Muskel. Kate krallte sich an seinem Jackett fest. Das Kribbeln erregte sie, nicht nur weil die enge Öffnung tabubehaftet war, sondern vor allen Dingen wegen der Zeugen, die mitbekamen, dass es ihr Lust bereitete, dort berührt zu werden, wo es unschicklich war.
Von hinten tauchte er in ihre Mitte ein, kehrte sodann zurück zu ihrem Ringmuskel und verteilte ihre Feuchte darauf. Vorsichtig drang er zuerst mit einem Finger ein, dann mit dem zweiten und dehnte sie leicht auf.
»Hör auf damit … das ist … das.« Sie biss in seinen Hals, aber nicht allzu fest.
»Ich möchte unserem Publikum den Beweis erbringen, dass ich alle deine Öffnungen benutzen kann«, sagte er mit vor Erregung rauer Stimme, »dass dein Körper mir gehört und ich mit ihm tun und lassen kann, was mir beliebt.«
Sie bekam eine Gänsehaut, aber es fühlte sich gut an. Seine Worte troffen vor Unverschämtheit, doch er sprach sie so sanft aus, so voller Verlangen und ging so behutsam mit ihr um, dass seine Dreistigkeit sie unglaublich anmachte. Kaum
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