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MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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merklich rieb er sein steifes Glied an ihren Bauch. Schließlich seufzte er und ließ von ihr ab.
    »Schau dir die Schweinerei an.« Schnalzend schüttelte er seinen Kopf.
    Sie blickte an sich hinab. Feuchtigkeit glänzte auf ihren Oberschenkeln und auf ihrem Schoß. Sie sah es, Ronan sah es und das Publikum ebenfalls. Kate errötete an Stellen, an denen sie das gar nicht für möglich gehalten hätte. Zu allem Übel griff er ihren Oberarm und führte sie an der Scheibe vorbei wie eine Stute auf einer Pferdeauktion. Oder einer Sklavin auf einem Sklavenmarkt, schoss es ihr in den Sinn. Sie bekam Angst, dass Ronan gar nicht ihr Spielpartner für diese Session war, sondern ein Fremder.
    Als sie sich wehrte, blieb er stehen. »Zeige dich her! Spreize deine Beine, strecke deinen Busen heraus und lass deine Arme hängen, damit sich alle Zuschauer an deiner Nacktheit erregen können.«
    Ohne auf eine Antwort oder Reaktion zu warten, ging er zum Ausgang. Doch er verließ die Bühne nicht, sondern öffnete eine Tür, die die komplette linke Seite vom Korridor bis zur Glasscheibe einnahm. Kate staunte nicht schlecht, denn sie war ihr bisher nicht einmal aufgefallen, weil der dunkle Griff optisch mit der schwarzen Wand verschmolz. Dahinter kam eine Kammer zum Vorschein. Ronan musste einige Kraft aufwenden, um das Konstrukt, das sich in dem Raum befand, in die Mitte des Podests zu schieben. Dort angekommen, betätigte er einen Hebel, sodass das Gefährt sich absenkte, die Rollen in den Füßen verschwanden und es einen festen Stand hatte. Nachdem er Kates Haltung geprüft und ein wenig korrigiert hatte – natürlich war ihre Mitte nicht weit genug geöffnet und auch ihre Nippel standen nicht spitz genug hervor, weshalb er sie zwirbelte –, schloss er die Tür und kehrte zu ihr zurück.
    »Nimm Platz!«, wies er sie an und zeigte auf den gynäkologischen Stuhl.
    Es musste sich um eine Sonderanfertigung handeln, denn er ähnelte zwar dem, den sie von ihrem Frauenarzt kannte, war aber komplett in Schwarz gehalten. Kate wurde abwechselnd heiß und kalt. Welch ein besonderes überdimensionales Spielzeug! Es hatte definitiv seine Vorteile, Mitglied in diesem Zirkel zu sein. In Katalogen mit SM -Möbeln hatte sie schon einige Gyn-Stühle gesehen, aber sie hatten den Eindruck gemacht, nicht sonderlich stabil zu sein. Sie waren eher wie Karikaturen der echten, der Anblick hatte keine Wirkung auf sie gehabt. Diese Variante jedoch weckte ihr Verlangen, ihn auszuprobieren. Wären nur nicht die Club-Mitglieder anwesend! Sie kamen ihr vor wie ein im Schatten lauerndes Löwenrudel, das sie – ihre Beute – eingekreist hatte.
    Ronan legte eine Hand zwischen ihre Schulterblätter. »Setz dich, Jewel! Ich werde das nicht noch einmal sagen.«
    Sondern andere Mittel einsetzen, um sie dazuzubringen, das zu tun, was er wollte? Würde er sie für ihr Zögern bestrafen? Ihr schwirrte der Kopf. Das Summen zwischen ihren Schenkeln brachte sie ebenso durcheinander. Am Ende siegte keineswegs die Angst vor Ronan, sondern die Neugier auf diesen Stuhl, sodass sie endlich seinem Befehl nachkam. Doch keine Sekunde später fragte sie sich, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatte, denn er fesselte ihre Arme und Beine mit breiten Ledermanschetten an den Stuhl. Nun konnte sie sich kaum noch bewegen, auf keinen Fall von diesem Sitz flüchten. Aber wollte sie das überhaupt?
    Als er einen Metallarm hochbog, den Kate bisher nicht beachtet hatte, und die Filmkamera am oberen Ende auf ihren Unterleib richtete, pochte ihre Möse so heftig, als würde jemand darauf klopfen. Fassungslos setzte Kate an, um Einspruch zu erheben, aber er schaltete das Aufnahmegerät ein, und plötzlich erschien das Bild ihrer Scham in Großaufnahme auf allen Wänden. Die Kamera musste mit Projektoren verbunden sein, die genauso gekonnt verborgen waren wie der Stauraum neben dem Ausgang. Vor Überraschung brachte Kate keinen Laut des Protests über ihre Lippen. Sie war gleichermaßen fasziniert wie entsetzt.
    Nun konnten die Zuschauer alles – alles! – von ihr sehen, und das in vielfacher Vergrößerung.
    Ob Ronan das kleine Mikrofon neben der Linse dreimal antippte, um zu testen, ob der Ton auf die Lautsprecher, aus der eben noch mystische Musik geschallt hatte, übertragen wurde oder ob er Kate auf die neue Variante vorbereiten wollte, vermochte sie nicht zu deuten. Jedenfalls wagte sie kaum zu atmen, denn man hörte nun jedes noch so leise Geräusch um ein Mehrfaches

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