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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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überfallen wurde, und einer der Täter auf freiem Fuß ist? Verdammt, das macht mich alles so wütend!“
    „Hey, du brauchst mir keinen Rat geben. Sei einfach da für mich. Aber das bist du ja sowieso. Das ist schön. Ich weiß, dass ich immer zu dir kommen kann, egal was ist.“
    „Ich wünschte ich könnte dir irgendwie helfen“, sagte Mark verzweifelt.
    „Hilf’ mir, indem du mit mir heute einen schönen Abend auf der Party verbringst.“
    „Ich dachte mir schon, dass du trotzdem hingehen wirst. Du bist einfach nicht unterzukriegen, Maggie Jenkins.“
    „Das nicht, aber ich freue mich auf einen starken Drink, das kannst du mir glauben.“
    „Wir lassen’s einfach krachen!“
    „Genau! Also, wir sehen uns dann dort.“

    Danach telefonierte sie noch mit Sam und später mit Tom. Die beiden waren ihre besten Freunde, und sie wollte sie einfach informieren, was passiert war. Natürlich waren beide schockiert und konnten kaum glauben, das Maggie Opfer eines zweiten Verrückten geworden war. Aber sie versicherte ihnen jeweils, dass bis auf die Ellenbogenprellung alles okay sei.
    Sie würden sich sowieso nächste Woche mal wieder treffen und dann konnten sich beide persönlich von ihrem Wohlergehen überzeugen.

    Bereits am späten Nachmittag fing Maggie an, sich für die Party zu stylen. Sie wollte heute besonders hübsch sein, aus welchem Grund auch immer. Sie hatte einfach das Bedürfnis dazu.
    Sie cremte ihre sonnenverwöhnte Haut mit einer Creme ein, die einen leichten Schimmer auf die Haut auftrug. Das verlieh der Bräune einen schönen Touch. Ihr Haar drehte sie auf große Lockenwickler, sodass diese im Endergebnis in sanften Wellen fallen würden.
    Für das Make-up wählte sie heute den dramatischen Look. Viel schwa rzen, rauchigen Lidschatten, mit Grautönen setzte sie Akzente. Ein paar falsche Wimpern zwischen die eigenen, getuschten gesteckt, so hatten ihre Augen einen tollen Ausdruck. Die Cremefoundation passte hervorragend zu ihrem Teint, etwas Puder, am Schluss rundete rosé-farbenes Rouge das Finish ab.
    Als Kleidung wählte sie schwarze, eng anliegende Satinleggins, dazu ein bis knapp über den Hintern reichendes silbernes Glitzer-T-Shirt mit Pailetten. Schwarze Lack-High-Heels verliehen dem Ganzen noch die Krönung. Sie sah toll aus!
    Am Abend vervollständigte dann noch eine silberne Clutch-Bag ihr Outfit. Maggie war sich sehr darüber bewusst, dass sie als Serienstar auch immer wieder als Modevorbild galt. Und ihr war es irgendwie nicht egal, wenn Zeitschriften ihre Kleidung kritisieren würden. Ganz am Anfang hatte sie sogar einen Styleberater hinzugezogen, da sie etwas unsicher war. Aber mittlerweile hatte sie den Dreh raus und es war in LA nicht schwierig Up to date zu bleiben, was die Mode anbetraf. Man bekam hier auch alle Styles quasi fast schon wie frisch aus der Schneiderei. Zwar war New York die Modemetropole, aber LA war ein hippes Pflaster und die Boutiquen sorgten dafür, dass man nicht lange warten musste auf den angesagten Look.

    Wenn sie Shane heute Abend gefiel, so ließ er es sich nicht anmerken. Kommentarlos geleitete er sie zum Wagen. Sie fand jedenfalls, dass er sehr ansprechend aussah. Schwarze, enge Jeans, ein weißes T-Shirt und ein schwarzes, lässiges Jacket. Dazu trug er weiße Sneakers. Er wusste einfach, wie er sich dem Anlass entsprechend kleidete.
    Als sie im Mondrian ankamen, wurde der Hummer vom Parking Service in Empfang genommen. Am Lift zur Sky Bar zeigte Maggie ihre Einladung vor und ein Liftboy fuhr mit Ihnen in die letzte Etage.
    Es war eine Freiluftbar im Stil eines Pavillons, cremefarbenes luxuriöses Design mit gold-gelben Elementen und Holzboden. Die Terrasse war mit Blumen bewachsen und ausgestattet mit Lounge Möbeln. Das Ganze lag oberhalb des Pools und man hatte einen imposanten Blick auf Hollywood. Maggie war schon des Öfteren hier gewesen und war immer wieder begeistert. Es hatte eine ganz eigene Stimmung.
    Kaum oben angekommen, lief sie auch schon einigen Bekannten über den Weg. Mark war anscheinend auch schon hier, wurde ihr gesagt. Einige beäugten Shane neben ihr neugierig, andere kannten ihn sowieso auch persönlich. Man kannte sich eben in LA. Allerdings vergaß Shane nie seine Professionalität. Jetzt war er für den Schutz von Maggie ve rantwortlich und nicht wirklich zum Vergnügen hier. Allerdings war sie hier, auch ohne Shane, ziemlich sicher. Snider hätte keine Chance, hier zu ihr durchzudringen.
    Sie entdeckte Mark, der gerade

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