Melville
auf mich, fixiert mich zwischen ihren Beinen.
Wieder
liege ich unten und wieder zeigt sie mir damit auch, dass ich ihr
unterlegen bin, sie mich aber am Genuss teilhaben lässt. Sie zieht
ihre Handschuhe nicht aus und auch so bekomme ich nicht viel weitere
Haut von ihr zu sehen. Dafür genießt sie umso mehr von meiner.
Reißt mir fast das Hemd vom Leib, als sich meine Knöpfe nicht
gleich öffnen wollen. Reizt meine Sinne mit ihrer hauchenden Stimme
und wie sie mir immer wieder schmutzige Dinge ins Ohr flüstert.
Spüre ihre Hände überall an mir und sie scheint es gar nicht
beleidigend zu empfinden, dass meine Hände nicht nach ihr greifen.
Wir beide wissen, dass es aus Achtung und Respekt heraus keine
körperlichen Forderungen von meiner Seite an sie gibt. Ich bin ihr
mit meinem Körper ganz ergeben. Und für wahr, sie nimmt sich von
mir, was sie will und das ist nicht gerade wenig.
„Sag
mir, dass du mich willst! Dass du nur mich begehrst und dich nach mir
sehnst! Dass du das alles nur tust, um bei mir sein zu können!”,
befiehlt sie auf mir thronend. Auch wenn sie im Gespräch zuvor
gerade noch etwas anderes hören wollte, scheint sie dieser Gedanke
zu erregen. Und natürlich fällt es mir nicht schwer ihr das zu
sagen.
„Ich
will dein sein, Sophia. Für immer ganz nah bei dir...”, während
ich beginne ihrem Wunsch nachzukommen, beginnt sie mich von meiner
restlichen Kleidung zu befreien.
„Es
ist mir egal, wo ich bin, ob bei der Camarilla oder beim Sabbat, ich
will nur dort sein wo du bist. Ich begehre dich. Ich verehre dich. Du
bist so wunderschön, eine mächtige, erhabene Frau. Dein sein zu
dürfen ist das schönste Geschenk, dass ich mir vorstellen kann.”.
Sie lächelt zufrieden über meine Worte. Mittlerweile liege ich
komplett entkleidet unter ihr, während sie noch sämtliche
Kleidungsstücke an sich trägt. Da spüre ich auch das Leder ihrer
Handschuhe in meinem Schritt, sehr direkt geht sie vor, weniger
subtil als das letzte Mal. Ich stöhne und beginne das Blut in mir
strömen und arbeiten zu lassen.
„Ja,
Melville, gib dich mir hin!“, haucht sie mir ins Ohr, während ihre
Hände fordernd die Lust in mir steigern. Ich bin nur noch voller
Empfindungen für sie. Ich kann es kaum erfassen, diese endlose
Sehnsucht endlich in ihr sein zu dürfen. Ich kannte diesen Trieb
nach reinem sexuellem Vergnügen vorher gar nicht richtig. Doch nun
zählt nur, sie so intim wie möglich fühlen zu dürfen. Und sie
lässt es zu.
„Ich
will nur dich... ich will nur dich...”, wiederhole ich immer
wieder, als sie sich erhebt, ihren Slip unter dem Rock hervorzieht
und sich wieder auf mich setzt. Ich schließe die Augen. Alles andere
ist egal.
Und
fast schon mit neugieriger Verspieltheit, treibt sie mich meiner
Erlösung entgegen. Greift immer wieder fest mit ihren Händen an
meinen Brustkorb, stützt sich an ihm ab. Und ich merke nur, wie die
Schatten in dem Raum anfangen zu tanzen und beginnen uns
einzuschließen. In einer hohlen Blase aus Dunkelheit sind wir
geschützt vor der Welt da draußen. Nur wir zwei und unsere Gefühle.
Sie
beugt sich wieder zu mir herunter, ihre kurzen Atemstöße klingen
intensiv in meinen Ohren. Sie küsst mich wieder, drückt mich schwer
auf die Kissen. Ich spüre ihre Brüste unter der Bluse auf meinem
Oberkörper, wie sie mich immer wieder sanft berühren. Meine Hände
liegen wie gefesselt an meiner Seite und halten sich an ihren Knien
fest. Somit gebe ich ihr bei der auf und an Bewegung auch etwas mehr
Halt.
Ich
spüre die Hitze in ihrem Körper und merke, dass sie sicher bald
einen Orgasmus haben wird. Sie leckt an meinem Hals herunter,
verweilt dort und ich höre, wie sie an mir riecht.
„Ich
folge dir überall hin, Sophia. Ich bin dir ergeben. Ohne dich, bin
ich nichts...”, dann stöhne ich laut auf. Ihre Zähne versenken
sich in mir und sie beginnt etwas von meinem Blut zu trinken. Gerade
so viel, dass es nur der Ekstase, aber nicht der Hörigkeit dient. Es
ist dermaßen überwältigend, dass ich einfach kommen muss. Und sie
empfindet es anscheinend nicht anders. Die Schattenwand bricht über
uns herein, als sie die letzten Seufzer aus mir heraus gekitzelt hat
und sie zufrieden lächelnd von mir steigt.
Ich
liebe sie wirklich.
Mit
meinem von Lust befriedigtem Geist und Körper und mit, durch
Vampirblut getriebener Wachsamkeit setze ich mich wieder in meinen
Wagen. Ich fahre nach Hause. Das letzte Mal.
Ich
leite James an nur das Nötigste zu packen und
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