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Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

Titel: Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lars Lorber
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häufiger deprimiert, niedergeschlagen, traurig oder entmutigt.
Anfälligkeit: R-Typen kommen auch mit Stress und Druck gut klar. Em-Typen werden von Stress und Druck schneller überlastet und überfordert.
    71 Susanne & Peter
    Susanne ist nicht besonders ängstlich. Sie mag Sportarten wie Klettern und Kajakfahren, zeigt dort gesunden Respekt vor der Gefahr, aber kaum Angst. In diesem Bereich ist sie ausgeglichen. Mit Stress kann sie einigermaßen zufriedenstellend umgehen, zumindest wenn der Druck nicht zu stark ist. Aber sie macht sich oft Sorgen um ihre Zukunft. Vor allem grübelt sie viel darüber, was sie persönlich alles falsch machen könnte und was die schrecklichen Folgen davon wären. Häufig kämpft sie daher mit Selbstzweifeln, und vor wichtigen Ereignissen ist sie extrem nervös und unruhig. Negative Emotionen verspürt sie in solchen Situationen sehr deutlich und manchmal ist sie grundlos deprimiert, was dann auch eine Weile andauern kann. Zusammengefasst ist sie deutlich auf der empfindlichen Seite.
    Peter bleibt dagegen meist ruhig. Sorgen oder Ängste verspürt er so gut wie nie, und wenn doch, dann nicht besonders intensiv. Negative Emotionen kommen ebenfalls nur selten an ihn heran, auch schlechte Tage steckt er gut weg. Mit Stress hat er allerdings öfter Probleme und fühlt sich vor allem auf der Arbeit überlastet. Seine Selbstsicherheit ist durchschnittlich. Zusammengefasst ist er leicht bis deutlich auf der resistenten Seite.
    Frauen und Männer
    Liebe Männer: Haben Sie irgendwann einmal den starken, furchtlosen Beschützer gegenüber einer Frau gespielt? Liebe Frauen: Haben Sie einmal die Rolle eben jener Schutz suchenden Frau gespielt, um diesen Beschützerinstinkt in Männern zu wecken? Die meisten Männer und Frauen – wenn auch nicht alle – werden auf diese Fragen mit „Ja“ antworten. Die Persönlichkeit zeigt uns, woher diese Klischees kommen und dass ein Teil davon tatsächlich der Wahrheit entspricht: Frauen schneiden im Schnitt ein ganzes Stück höher bei Empfindlichkeit ab als Männer. Sie verspüren im Durchschnitt mehr Ängste und sind anfälliger für negative Gefühle. Diese Ergebnisse treffen zwar auf viele Menschen zu – sogar auf deutlich mehr als 50 Prozent – aber lange nicht auf alle. Es gibt also genauso empfindliche Männer wie auch resistente Frauen. Nur eben seltener.
    72 a) Deutliche und sehr deutliche R-Typen – „Dickhäutige“
    Deutliche R-Typen haben eine dicke Haut : Sie beklagen sich nur selten und lassen sich von Stresssituationen und Problemen nicht so leicht aus der Bahn werfen bzw. erholen sich schnell wieder. In den meisten Situationen fühlen sie sich selbstsicher, und nur selten sind sie nervös oder ängstlich. Denn gegen Ängste, Sorgen und negative Gefühle haben sie eine natürliche Widerstandsfähigkeit, lassen sich nur selten von ihnen beeinflussen. Auch gegenüber Frustrationen haben sie eine hohe Toleranz. Man kann sagen, bei ihnen dauert es allgemein lange, bis das Fass überläuft. In gefährlichen Situationen behalten sie meist einen kühlen Kopf, strahlen generell Ruhe und Gelassenheit aus. Stimmungsschwankungen haben sie nur selten. Das heißt aber nicht, dass sie stets gut gelaunt sind, sondern lediglich, dass sie sich nur selten schlecht fühlen oder negative Emotionen verspüren. Manche R-Typen empfinden weder besonders viele negative noch viele positive Gefühle, können also sehr unemotional sein (besonders wenn sie introvertiert sind). Problematisch kann es werden, wenn sie potenzielle Gefahren und Probleme aufgrund ihrer Unempfindlichkeit erst spät oder gar nicht wahrnehmen. Es kann ihnen auch schwerfallen, Verständnis für die Probleme und Ängste anderer Menschen zu zeigen, da das, was anderen Probleme bereitet, sie oft nicht negativ beeinflusst. Bei sehr starker Ausprägung erleben R-Typen nur äußerst selten negative Gefühle, Sorgen oder Ängste. Dadurch wirken sie zwar mutig, unterschätzen aber Risiken und Gefahren und können die Unsicherheit anderer Menschen nur schwer nachvollziehen.
    b) Deutliche und sehr deutliche Em-Typen – „Dünnhäutige“
    Deutliche Em-Typen haben eine „dünne Haut“: Sie fühlen sich oft nervös, unsicher, beklagen sich über Ängste, Sorgen oder körperliche Schmerzen. Negative Emotionen

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