Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen
kompetent hält). 12
Zusammenfassung â wie wir leben:
Spontan bedeutet, auf kurzfristige Ziele, Belohnungen und Verlockungen einzugehen, sich leicht ablenken zu lassen, flexibel zu reagieren und manchmal chaotisch zu sein.
Geplant bedeutet, hohe Selbstkontrolle zu haben, sich lang fristige Ziele zu setzen und sie kontinuierlich zu verfolgen, ordentlich, strukturiert, pflichtbewusst und genau zu sein.
V. Wie empfindlich wir sind
Wer wäre nicht gerne wie die zahlreichen Helden in Filmen und Büchern? Egal was um sie herum passiert, egal welche schlimmen Dinge das Schicksal für sie bereithält: Sie halten durch und bewahren einen kühlen Kopf. Wo jeder normale Mensch längst an den 69 übermächtigen Problemen verzweifelt wäre, machen sie unbeirrt weiter und scheinen jede noch so schwere emotionale Last locker tragen zu können. Doch im wirklichen Leben sind die meisten von uns wesentlich empfindlicher: Normale Menschen sind verletzlicher, ängstlicher und unsicherer als fiktive Helden. Probleme und Stress entladen sich bei uns oft in Ãrger, Angst oder Depression. Aber auch wenn keiner von uns ein Held ist, kommen einige dennoch besser mit diesen Dingen klar als andere. Denn manche Menschen sind zu einem gewissen Grad resistent dagegen.
Im Gegensatz zu den anderen vier Dimensionen der Persönlichkeit lassen sich bei den Charakterzügen resistent und empfindlich nicht beiden Seiten eindeutig positive Dinge abgewinnen. Die meisten Menschen bevorzugen es verständlicherweise, weniger empfindlich auf Stress und Probleme zu reagieren. Man kann zwar auch an hoher Empfindlichkeit Positives finden, aber es überwiegt dennoch das Negative. Deswegen betrachten wir diese Persönlichkeitsmerkmale im Gegensatz zu den vorherigen vier als nicht neutral, denn sie haben relativ klare positive und negative Seiten.
Wie empfindlich sind Sie?
Welche Spalte trifft eher auf Sie zu:
Resistent
Empfindlich
verspüre selten Sorgen oder Ãngste
verspüre häufig Sorgen oder Ãngste
lasse negative Gefühle selten an mich heran
negative Gefühle überwältigen mich öfter
bin nicht leicht aus der Fassung zu bringen
werde schnell gereizt oder emotional
verstehe übermäÃige Ãngste und Sorgen von anderen oft nicht
kann gut mit anderen mitfühlen, die Probleme und Ãngste haben
fühle mich meist ruhig und ausgeglichen
fühle mich häufig nervös oder unsicher
Sind Sie eher resistent oder empfindlich oder haben Sie eine Balance aus beidem?
70 1. Resistent und empfindlich
Bei den Charakterzügen resistent und empfindlich geht es darum, ob wir anfällig für oder unempfindlich gegenüber negativen Emotionen sind. Resistent steht dafür, sich nur selten negative Gedanken zu machen und gut mit solchen Gefühlen umgehen zu können â empfindlich dafür, häufig Sorgen, Ãngste und andere negative Gefühle zu verspüren. Während resistente Menschen in sich ruhen und nur schwer aus der Bahn zu werfen sind, können bei empfindlichen Menschen bereits geringfügige Gründe zu Problemen führen. Die meisten Menschen liegen in der Mitte, sind also weder besonders resistent, noch besonders empfindlich. Die Ausprägung dieser Eigenschaft hängt davon ab, wie hoch unsere Toleranzgrenze für negative Emotionen ist: Resistente Typen sind widerstandsfähig und verspüren negative Gefühle nur selten, empfindliche Typen dagegen reagieren auf vieles mit Sorgen, Ãngsten und Selbstzweifeln.
Resistentes und empfindliches Verhalten lässt sich in fünf Kategorien unterteilen:
Ãngstlichkeit: R-Typen fürchten sich nur selten vor etwas, oft selbst dann nicht, wenn es Angst auslösen sollte. Em-Typen haben dagegen übermäÃig viel davon und fühlen sich oft auch dann ängstlich, wenn objektiv kein Grund dazu besteht.
Sorgen: R-Typen sehen die Zukunft selten negativ und machen sich nicht viele Gedanken darüber, was Schlimmes passieren könnte. Em-Typen grübeln häufig darüber nach, was alles schiefgehen könnte.
Selbstvertrauen: R-Typen zweifeln kaum an sich. Sie vertrauen auf sich selbst und sind in der Regel ruhig und ausgeglichen. Em-Typen denken viel darüber nach, was andere von ihnen halten, werden von Selbstzweifeln geplagt, sind unsicher, nervös oder unruhig.
Negative Emotionen: R-Typen verspüren wenig negative Emotionen oder Stimmungsschwankungen. Em-Typen fühlen sich dagegen
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