Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

können.
Aufdringlich : immer sofort das Wort ergreifen oder die Führung übernehmen
    Nutzen Sie Ihre Stärken und werden Sie sich Ihrer Schwächen bewusst. Wenn Sie möchten, können Sie diejenigen Aussagen anstreichen, die besonders auf Sie zutreffen, und diejenigen wegstreichen, die nicht zutreffen – oder selbst welche ergänzen. Auch die Ansicht einer Person, die Sie gut kennt, kann hier hilfreich sein. Die folgenden Tipps für die beiden Eigenschaften introvertiert und extrovertiert richten sich darauf, positive Aspekte von beiden Seiten nutzen zu können, Stärken zu stärken und Schwächen auszugleichen. Je deutlicher 118 Sie zu einer Seite neigen, desto mehr können Sie wahrscheinlich mit den entsprechenden Tipps anfangen. Typen in der Balance können auf beiden Seiten Nützliches finden.
    a) Tipps, um introvertierter zu werden
Zuhören: Reden Sie nicht nur selbst, sondern hören Sie auch aktiv zu, ohne zu unterbrechen.
Ruhe: Suchen Sie nicht nur nach Aktivitäten und Anregungen von außen, sondern gönnen Sie sich auch immer wieder ruhige Momente und Zeit für sich allein.
Konzentrieren : Schrauben Sie Ihr hohes Aktivitätslevel ab und zu herunter, schalten Sie einen Gang zurück und konzentrieren Sie sich auf einzelne Dinge oder bestimmte Personen.
Risiken einschätzen: Sehen Sie nicht nur Belohnungen, sondern bedenken Sie auch mögliche Verluste und Risiken, die damit einhergehen.
Rücksicht auf ruhigere Menschen: Wenn Sie stark extrovertiert sind, nehmen Sie Rücksicht auf introvertierte Menschen in Ihrer Umgebung. Überfordern Sie diese nicht durch Ihr hohes Aktivitätslevel und geben Sie ihnen genug Zeit für sich allein. Manche Menschen fühlen sich übergangen, wenn Sie automatisch die Führung übernehmen. Fragen Sie im Zweifelsfall nach.
Helfen lassen : Lassen Sie sich von I-Typen helfen, zur Ruhe zu kommen und zu sich selbst zu finden.
    b) Tipps, um extrovertierter zu werden
Über Gedanken sprechen: Behalten Sie Ihre Gedanken und Ideen nicht nur für sich. Reden Sie mit anderen Menschen über das, was Sie bewegt. Sammeln Sie Frust, Kommentare oder Wünsche nicht ewig bis zur vermeintlich richtigen Gelegenheit an, sondern lassen Sie Ihre Überlegungen öfter einmal raus aus Ihrem Kopf. Denken Sie daran, dass andere Menschen Ihre Gedanken nicht lesen können. Sie müssen sagen, was in Ihnen vorgeht oder wie Sie sich fühlen.
Selbstvermarktung: Wenn Sie von anderen übersehen werden, machen Sie stärker auf sich aufmerksam. Zeigen Sie, was Sie können. 119 Keine Angst: Solange Sie dabei ehrlich sind, hat dies nichts mit Angeberei zu tun.
Rückmeldungen geben : Geben Sie anderen mehr Rückmeldungen dazu, was Ihnen gefällt oder nicht gefällt. Machen Sie z. B. Komplimente oder sagen Sie klar, was Sie möchten. Wenn es Ihnen schwerfällt, sich mündlich auszudrücken, probieren Sie es auf schriftlichem Weg.
Aufmerksamkeit nach außen: Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit mehr nach außen, auf andere Menschen und Ihre Umgebung.
Initiative ergreifen: Wenn Sie sich mehr Kontakte wünschen, warten Sie nicht darauf, bis jemand auf Sie zukommt. Sprechen Sie andere von sich aus an, melden Sie sich von sich aus bei anderen, organisieren Sie Treffen usw.
Helfen lassen : Lassen Sie sich von E-Typen helfen, kontaktfreudiger und aktiver zu werden.
2. Team- oder Soloarbeit?
    In den meisten Arbeitsumgebungen wird extrovertierte Teamarbeit bevorzugt. Doch im Team entsteht nicht automatisch die bessere Leistung. Oft ist die Produktivität im Team sogar geringer, als wenn jeder einzeln für sich arbeiten würde. In der Psychologie nennt man diese geschwächte Teamleistung „soziales Faulenzen“. Zum Beispiel setzt beim Seilziehen jemand, der allein zieht, mehr Kraft ein, als wenn er im Team mit anderen zusammen zieht. Der Effekt tritt immer dann auf, wenn nicht klar ist, wie viel der Einzelne zur Gesamtleistung beiträgt. Vermieden werden kann er z. B. dadurch, dass die Leistungen des Einzelnen gewürdigt und Aufgaben klar verteilt werden. Natürlich gibt es vieles, das nur im Team gemacht werden kann. Aber Teamarbeit ist nicht immer die einzige oder beste Möglichkeit.
    Extrovertiertes Brainstorming im Team ist ebenfalls sehr beliebt, aber weder für introvertierte, noch für extrovertierte Typen die optimale Lösung. Susan Cain, eine bekannte Autorin zum Thema