Menschenkenntnis - Der große Typentest - so entschlüsseln Sie die Stärken und Schwächen

und Pläne dafür gibt. Daher profitieren sie stark von hilfreichen Vorgaben und Zielsetzungen. Helfen Sie S-Typen, Pläne zu erstellen, und geben Sie ihnen grundsätzliche Strukturen vor, nach denen sie sich richten können. Am besten teilen Sie Aufgaben für S-Typen in kleinere Häppchen auf, die einzeln und nacheinander erledigt werden können.
151 Freiheiten: S-Typen machen Dinge am liebsten dann und so, wie es ihnen gerade passt, und halten sich nicht so gern an exakte (Zeit-) Pläne. Lassen Sie ihnen daher auch gewisse Freiheiten und engen Sie sie nicht zu sehr mit Vorgaben ein. Wie so oft ist der Mittelweg eine gute Lösung.
Pläne einhalten: Unterstützen Sie S-Typen dabei, ihre Pläne und Termine einzuhalten, sich für das Erreichen langfristiger Ziele zu motivieren und bei der Stange zu bleiben. Helfen Sie ihnen auch, eine bessere Selbstkontrolle zu erlangen und kurzfristigen Verlockungen zu widerstehen.
Genau oder nicht genau: Zeigen Sie S-Typen, dass es vielerorts wichtig ist, auf Details zu achten und etwas genau zu nehmen. Verlangen Sie von S-Typen aber nicht, dass diese die gleichen hohen Anforderungen an Genauigkeit erfüllen wie Sie. Sie dürfen ruhig mehr Genauigkeit oder Aufmerksamkeit von S-Typen fordern, aber seien Sie dabei realistisch und nicht zu perfektionistisch.
Abwechslung: Nutzen Sie die Fähigkeiten von S-Typen, flexibel zu reagieren und Dinge spielerisch und locker zu sehen.
Helfen: Helfen Sie S-Typen dabei, Pläne und Ziele aufzustellen und diese langfristig zu verfolgen.
    b) Umgang mit G-Typen
    G-Typen arbeiten kontrolliert auf langfristige Ziele hin und nehmen vieles genau.
Struktur geben: G-Typen können gut selbst Strukturen und Pläne schaffen und einhalten. Aber auch sie profitieren von Vorgaben, nach denen sie sich richten können.
Planen lassen: Ist etwas noch komplett offen oder gibt es bisher keinen Plan dafür? Dann lassen Sie einen G-Typen einen Plan entwerfen und Ziele aufstellen.
Qualitätskontrolle: G-Typen erwarten, dass etwas möglichst korrekt und ordentlich erledigt wird (das erwarten andere natürlich auch, aber G-Typen haben in der Regel höhere Ansprüche). Bemühen Sie sich, diese Erwartungen zu erfüllen, indem Sie etwas lieber zweimal überprüfen, pünktlicher, genauer oder ordentlicher sind.
152 Vorgaben einhalten: Halten Sie Termine und Pläne von G-Typen zumindest größtenteils ein. Wenn Sie das nicht können, machen Sie frühzeitig auf Abweichungen oder Probleme aufmerksam.
Planer & Perfektionist: Nutzen Sie die Fähigkeiten von G-Typen, auf Ziele hinzuarbeiten und Dinge ordentlich und exakt zu machen.
Helfen: Helfen Sie G-Typen dabei, mit Planänderungen umzugehen und auch einmal locker lassen zu können.
VI. Resistent und empfindlich
    Ist das Glas halb leer oder halb voll?
    Stellen Sie sich vor, Sie hätten vor nichts Angst. Vor gar nichts. Das mag sich erst einmal verlockend anhören, aber in der Realität würden Sie auf viele lebensgefährliche Situationen stoßen, ohne diese als solche wahrzunehmen. Das Einzige, was Sie davon abhalten würde, mit 180 über die Landstraße zu brettern, ohne Sicherung eine Steilwand hochzuklettern, einer Gruppe finster dreinschauender Motorradrocker Ihre ehrliche Meinung über deren laute Maschinen zu sagen oder russisches Roulette zu spielen, wäre Ihre Vernunft. Sind sie der eher unvernünftige Typ, hätten Sie ein ziemliches Problem und wahrscheinlich kein langes Leben. Eine starke Ausprägung bei Empfindlichkeit und Angst vor allem ist dagegen auch auf den ersten Blick nur wenig verlockend. Niemand wird gern von übermäßigen Sorgen, Ängsten und negativen Gefühlen geplagt oder findet starke Selbstzweifel und ein geringes Selbstwertgefühl erstrebenswert. Zwar hat auch hohe Resistenz ihre negativen Seiten – z. B. das angesprochene Ignorieren von Gefahren und hohe Risikobereitschaft (besonders im Zusammenspiel mit ausgeprägter Extroversion und Spontaneität ist dies eine explosive Mischung), aber generell bevorzugen es die meisten Menschen, nicht besonders empfindlich zu sein – eine gesunde Portion Angst zu haben, aber nicht zu viel davon. Manchmal ist es sicher nützlich, vorsichtiger und wachsamer zu sein. Eher empfinden wir es jedoch als Vorteil, Ängste überwinden zu können und negative Gefühle nicht an uns heranzulassen.
    Extreme Resistenz kann dazu