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Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall

Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall

Titel: Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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schön und doch so gar nicht in die Landschaft passend mit ihren bronze-, purpur- und türkisfarbenen Federkleidern. Sie hatten die Deckung der umliegenden Wälder verlassen, als wüssten sie instinktiv, dass es noch einige Wochen dauerte, bis die Jagdsaison eröffnet wurde. Eric Schuhmacher begrüßte ihn in düsterer Stimmung in seinem privaten Wohnzimmer.
    »Sie haben keine Fortschritte gemacht. Ich sehe es an Ihrem Gesicht. Aber Sie sind gekommen, um es mir persönlich zu sagen, und ich weiß es zu schätzen. Machen Sie es sich bequem. Ich werde eine Flasche guten Wein öffnen – oder ziehen Sie ein Bier vor?«
    »Leider fahre ich selbst, deswegen muss ich das Angebot ausschlagen. Aber eine Tasse Kaffee käme nicht ungelegen.«
    »Selbstverständlich.« Schuhmacher griff nach dem Telefon und sprach auf einer internen Leitung mit der Küche. Dann legte er den Hörer auf und lehnte sich in seinem bequemen ledernen Sessel zurück.
    »Und? Sie bleibt rätselhaft, diese Lady in meinen Weinkellern, nicht wahr?«
    »Ich fürchte ja. Eine Lady voller Geheimnisse. Ich war … ich komme gerade von Miss Mapple von der Historischen Gesellschaft …« Erics Gesicht hatte sich verdüstert, und die Muskeln arbeiteten alarmierend.
    »Diese Frau! Sie gehört in ein Irrenhaus! Eingesperrt! Sie ist gemeingefährlich!«
    »Ich möchte mich lieber nicht persönlich zu dieser Angelegenheit äußern, Eric. Das Rätsel, das sich mir stellt, ist Folgendes: Ellen Bryant wurde hier ermordet, also war der Mörder ebenfalls hier. Mrs. Bryant war Mitglied der Historischen Gesellschaft. Vielleicht hoffte sie auch, Hope Mapple an ihrer Aktion zu hindern. Warum aber kam der Mörder her? Ist er Ellen nur gefolgt? Hat er oder sie von der geplanten Störung der Einweihungsparty gewusst? Oder war der Mörder bereits hier, entweder in einer anderen Eigenschaft oder aus einem anderen Grund?«
    »Ich hoffe doch, Sie verdächtigen nicht mein Personal. Das wäre Unsinn. Er oder sie kamen wahrscheinlich aus dem gleichen Grund wie diese Mapple, und sie gehören zur gleichen verrückten Gesellschaft! Sie machen vor überhaupt nichts Halt, diese Irren!« Die Tür wurde geöffnet, und ein junger Mann in schwarzweißer Kellneruniform mit Fliege brachte den Kaffee. Als er wieder gegangen war, schenkte Eric beide Tassen voll, und Markby sagte mit ernster Stimme:
    »Ganz gleich, was die Gesellschaft von Ihrem Umbau des Hauses halten mag, ich denke nicht, dass sie so weit gehen würde, eines ihrer Mitglieder buchstäblich zu opfern, um die Eröffnung zu stören.«
    »Sie schrecken vor nichts zurück!«, entgegnete Schuhmacher düster.
    »Hören Sie auf, Eric, doch nicht Mord!«
    »Rein zufällig habe ich selbst ein paar Nachforschungen angestellt. Ich habe herausgefunden, dass die Tote und Mrs. Mapple alles andere als Freundinnen waren. Sie hatten ziemlichen Streit. Wenn Sie wissen möchten, woher ich das weiß – von einem meiner Zimmermädchen, einer einheimischen jungen Frau. Sie hat ein oder zwei Wochen als Putzfrau für Hope Mapple gearbeitet, aber dann hat sie das Handtuch geworfen, weil die Wohnung dieser Frau allem Anschein nach mit Hunden verseucht ist und sämtliche Möbel voller Haare sind.« Was durchaus den Tatsachen entsprach.
    »Wie lautet der Name des Zimmermädchens?«
    »Ah … Pollock, glaube ich. Denise nennt sie sich. Oder Deirdre. Ich bin nicht ganz sicher. Möchten Sie mit ihr sprechen?«
    »Nicht sofort. Mein Sergeant wird sich mit ihr unterhalten, falls Sie nichts dagegen haben.« Markby trank von seinem Kaffee.
    »Schmeckt exzellent.«
    »Selbstverständlich«, entgegnete Schuhmacher gereizt.
    »Hier ist alles vom Feinsten. Und wozu? Um grässliche Geschichten in der Boulevardpresse zu lesen? Wussten Sie, dass ich inzwischen auch als Ungeheuer verschrien bin, das alte Pferde quält?«
    »Ich nehme an, man hat Sie nicht beschuldigt, Pferdesteaks zu servieren, oder?«
    »Wenn das ein Witz sein soll, dann ist es ein verdammt schlechter!«, entgegnete Eric wütend.
    »Nein! Natürlich nicht! Ich bin ein Monster, weil ich ein paar alte, stinkende Tiere von meinen Gästen fern halten möchte!«
    »Aha, der Schutzhof für Pferde und Esel.«
    »Die junge Frau, die ihn führt – ihr Name ist Foster. Sie ist außerdem Mitglied in dieser Gesellschaft zur Bewahrung des Historischen Bamford, pah! Wir haben in der Schweiz historische Städte. Dort gibt es wundervolle, interessante Gebäude, umgeben von einer atemberaubenden Landschaft! Bamford –

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