Metabolic Balance - das Kochbuch fuer Vegetarier

Portion reife
Papaya
    Zubereitung
    1. Den Quark mit etwas Mineralwasser glatt streichen. Die Hälfte der Zitronenmelisseblätter in feine Streifen schneiden.
    2. Die Vanillestange längs aufschneiden, das Vanillemark herauskratzen und unter den Quark mischen. Die Melissestreifen und das Zitronengraspulver zum Quark geben und ebenfalls untermischen.
    3. Die Papaya halbieren und mit einem Löffel die Kerne entfernen. Die Frucht etwas aushöhlen, das Fruchtfleisch klein hacken und unter den Quark mischen.
    4. Die Papayahälften mit der Quarkmasse füllen und mit den restlichen Blättern Zitronemelisse garnieren.
Grüner Curry-Apfel-Dip zu Gemüse
    Für 1 Portion
    1 Portion Quark
etwas Mineralwasser
1 TL grüne Curry-
paste (Asia-Shop)
1 EL Bio-Apfelessig
Salz, schwarzer
Pfeffer
1 Apfel
2 Blätter Koriander-
grün
1 Portion Gemüse
(Staudensellerie,
Chicorée)
    Zubereitung
    1. Den Quark mit etwas Mineralwasser glatt streichen. Currypaste und Bio-Apfelessig unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
    2. Apfel waschen, entkernen und grob raspeln. Eine Pfanne erhitzen und darin die Apfelraspel mit wenig Wasser kurz andünsten. Sofort unter den Quark rühren. Den Dip mit Korianderblättchen garnieren.
    3. Den Staudensellerie waschen, putzen und in grobe Stifte schneiden. Den Chicorée waschen, putzen und die Blätter einzeln ablösen. Sellerie und Chicorée zusammen mit dem Dip servieren.

    Info Früher stellte man oft Quark selbst her, indem man Rohmilch bei Zimmertemperatur den Milchsäurebakterien überließ, die für die Dicklegung der Milch sorgten. Dann wurde die Masse ausgepresst.

Tofu
    Tofu, auch Sojabohnenquark genannt, ist eine der wichtigen Eiweißquellen in der vegetarischen Ernährung. Sein hoher Gehalt an essenziellen Aminosäuren, die leichte Verdaulichkeit und letztendlich auch die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten machen ihn zu einem guten Fleischersatz ohne Purine und ohne Cholesterin. Tofu kann man braten, schmoren, dünsten, grillen sowie püriert zur Fertigung von Suppeneinlagen, Frikadellen oder Saucengrundlagen nutzen. Tofu gibt es in verschiedenen Ausführungen,vom eher geschmacksneutralen weichen Tofu bis hin zu herzhaftem Räuchertofu. Wer ihn selbst herstellen mag, findet die entsprechende Anleitung in diesem Buch auf Seite 46. Übrigens ist sein ursprünglich neutraler Geschmack zugleich sein größter Vorteil, denn Tofu nimmt jede Art von Würzung dankbar an.
    Tofu hält sich gut eine Woche im Kühlschrank, sofern der Behälter nicht geöffnet wird. Bei täglicher Entnahme bietet es sich jedoch an, jeweils frisches Wasser an den Tofu zu gießen.

    Tofu in vielen Variationen. Beliebt nicht nur bei Vegetariern.

Indian Egg mit Mangold
    Für 1 Portion
    1 Portion Tofu
1/2 TL Currypulver
1 Messerspitze
Ingwerpulver
Salz, schwarzer
Pfeffer
1/2 TL Kurkuma
1 Portion Gemüse
(Mangold, 1 EL
gewürfelte Zwiebel)
50 ml Gemüsebrühe
1 Prise frisch geriebe-
ne Muskatnuss
1 EL frisch geschnit-
tener Schnittlauch
    Zubereitung
    1. Den Tofu mit einer Gabel zerdrücken und etwa 50 Milliliter Wasser unterrühren, nach Bedarf mit Hilfe eines Mixers; es soll eine feste Masse werden. Diese mit Currypulver, Ingwerpulver, Salz, Pfeffer und Kurkuma würzen.
    2. Den Mangold verlesen,waschen und nach Bedarf in kleine Stücke zerteilen. Mangold in der Gemüsebrühe etwa 5 Minuten dünsten. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
    3. Eine Pfanne ohne Fett erhitzen und darin die Zwiebelwürfel glasig dünsten. Den Tofu dazugeben und unter ständigem Rühren zu einer Art Rührei erhitzen. Den Schnittlauch unterrühren.
    4. Den Mangold auf einem Teller mit dem Tofu anrichten.
Räuchertofu auf Paprikakraut
    Für 1 Portion
    1 Portion
Räuchertofu
1 Portion Sauerkraut
(Dose)
1 Apfel
1 TL Thymian
1 EL edelsüßes
Paprikapulver
1 Prise Cayenne-
pfeffer
etwas Salz
    Zubereitung
    1. Den Räuchertofu in Würfel schneiden.
    2. Das Sauerkraut abtropfen lassen und den Saft auffangen. Sauerkraut bei schwacher Hitze erwärmen, etwas Sauerkrautsaft dazugießen und das Gemüse etwa 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
    3. In der Zwischenzeit den Apfel waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.
    4. Die Apfelwürfel und den Thymian unter das Kraut mischen und für weitere 5 Minuten mitgaren. Das Kraut mit Paprikapulver, Cayennepfeffer und Salz kräftig würzen.
    5. Das Paprikakraut auf einem Teller anrichten und die Tofuwürfel darüber verteilen.

Gegrilltes Tofu-Vollkornsandwich (Foto)
    Für 1 Portion
    1