Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm
Ihre Mitmenschen darauf unerwartet reagieren!
Wie man sich selbst heilen kann
Norman Cousins (1915-1990), US-Redakteur und Autor der Autobiografie »Der Arzt in uns selbst«, erkrankte einst an einer sehr schmerzhaften und als unheilbar eingestuften chronischen Entzündung der Wirbelsäule, die ihn weder schlafen noch sonst einen klaren Gedanken fassen ließ. Die Ärzte prognostizierten eine Überlebenschance von 1 zu 500.
▶ Als belesener Redakteur wusste er aber um den starken Einfluss von negativen Gemütszuständen auf den Gesundheitszustand eines Menschen. Anstatt in das von seinen Ärzten empfohlene Krankenhaus zu gehen, quartierte er sich in einem Hotel ein: mit einem ganzen Stapel lustiger Charlie-Chaplin-Filme und witziger Bücher. Auf diese Weise gelang es ihm, sich buchstäblich gesund zu lachen.
▶ Er stellte schon nach kurzer Zeit fest, dass seine Schmerzen bedeutend nachließen, wenn er zehn Minuten lang lauthals gelacht hatte. Zudem konnte er anschließend mindestens zwei Stunden durchschlafen. In seinem Buch beschreibt er, dass durch das Lachen Endorphine ausgeschüttet wurden, die nicht nur seine Stimmung verbesserten, sondern auch Rezeptoren an den Nerven besetzten, die verhinderten, dass krank machende Stoffe weiterhin in die Zelle gelangten, und so zur völligen Heilung führten.
▶ Heute sind Lachseminare längst eine gängige Therapie zur Steigerung der Widerstandsfähigkeit des Immunsystems.
Wo die Gefühle entstehen
Lange Zeit waren sich Neurowissenschaftler darüber einig, dass Gefühle von einem bestimmten Teil des Gehirns, dem limbischen System, kontrolliert werden. Dies, so Candace B. Pert, ist aber nur die halbe Wahrheit. Sie und ihr Team stellten nämlich fest, dass nicht nur Opiatrezeptoren, sondern auch die Rezeptoren für Neuropeptide besonders gehäuft an allen Stellen im Körper anzutreffen sind, wo Informationen von einem der fünf Sinne - Sehen, Hören, Schmecken, Riechen und Tasten - in das Nervensystem gelangen. Diese werden in der Fachsprache als Knotenpunkte oder »Hot Spots« bezeichnet. So ist das, was wir als Gefühl oder als Empfindung erleben, immer auf einen Mechanismus im neuronalen Schaltkreis zurückzuführen - und zwar im Gehirn und im Körper. Dadurch wird ein Verhalten erzeugt, an dem der ganze Mensch beteiligt ist, einschließlich aller körperlichen Vorgänge. Es ist, so Pert, immer der »KörperGeist«, der Gefühle und Verhaltensweisen abruft oder sie unterdrückt. »Jedes Gefühl wird im ganzen Organismus und nicht nur entweder im Kopf oder im Körper erlebt.«
Essen und Gefühle
Besonders stark an unsere Gefühlsrezeptoren gebunden ist unsere tägliche Ernährung. Wir essen nicht nur, weil wir Hunger haben, sondern auch aus zahlreichen anderen Gründen: Essen bedeutet unter anderem Lustbefriedigung, Belohnung, Kommunikation und hat damit auch eine wichtige soziale Komponente. Dick- und Dünndarm sind nach der aktuellen Forschung besonders stark an der Herstellung von Neuropeptiden beteiligt. So wird im Darm mehr Serotonin, unser Glückshormon, produziert als im Gehirn! Aufgabe der Neuropeptide ist es unter anderem, Informationen, die an Gefühle gekoppelt sind, auszutauschen. Sie sind dafür verantwortlich, wie wir aus dem Bauch heraus reagieren. So sind mittlerweile mehr als zwanzig Neuropeptide bekannt, die allein von der Bauchspeicheldrüse freigesetzt werden, die an der Regulation und Speicherung der Nährstoffe beteiligt sind. So können beispielsweise unangenehme Gefühle wie Nervosität, Trauer oder Einsamkeit mit Essen zum Schweigen gebracht werden. Wirft man all dies in die Waagschale, dann ist es umso wichtiger, darauf zu achten, was und wie wir essen, damit aus Lust und Freude nicht Frust und Kummerspeck entstehen.
Unser Stoffwechselprogramm
Wir von Metabolic Balance® wollen uns natürlich keineswegs dem Lust- und Kommunikationsmittel Essen verschließen! Deswegen haben wir auch keine Diät entwickelt, sondern ein Ernährungsprogramm, das zu jedem Stoffwechsel passt und mit dem jeder glücklich werden kann: heute, morgen und ein Leben lang. Bei Metabolic Balance® gibt es daher auch keine »verbotenen Nahrungsmittel«. Wer Lust auf eine Schlemmermahlzeit hat, darf dies ab der dritten Woche des Stoffwechselprogramms tun, zwar nicht täglich, aber immer wieder mal.
Zucker bewirkt kranke Gefühle
Wovor an dieser Stelle allerdings noch einmal gewarnt werden soll, ist der Zuckerkonsum, wie wir ihn heute betreiben. Zucker in seiner
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