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Metabolic Balance - für Diabetiker

Metabolic Balance - für Diabetiker

Titel: Metabolic Balance - für Diabetiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolf Funfack
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Adrenalin und Cortisol gebildet werden. Und auch diese verursachen hohen Blutdruck.
Kriterien des Metabolischen Syndroms
    Alle Erkrankungen des Metabolischen Syndroms sind in der Regel schmerzfrei und ohne akute Symptome. Dadurch wird häufig zu spät ein Arzt aufgesucht. Oft liegen bei Entdeckung des Krankheitsbildes bereits arterielle Schäden vor.

    Kriterien des Metabolischen Syndroms
    Die IDF (International Diabetes Federation) sagt ganz klar: Wenn eine Person mit erhöhtem Taillenumfang noch zwei weitere Kriterien erfüllt, heißt die Diagnose: Metabolisches Syndrom!

    Männer
Frauen
Adipositas (Fettleibigkeit)
Taillenumfang > 94 cm
Taillenumfang > 80 cm
HDL-Cholesterin
< 40 mg/dl
< 50 mg/dl
Triglyzeride (Blutfette)
≥ 150 mg/dl
Blutdruck
≥ 130/85 mm/Hg
Nüchtern-Blutzucker
≥ 110 mg/dl

Folgeerkrankungen
    Nutzen Sie alle Ihnen zu Verfügung stehenden Möglichkeiten, um mit einer diabetesassoziierten Ernährungsweise wie mit Metabolic Balance® das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen. Ein gesunder Stoffwechsel wirkt sich ganz automatisch auch auf das Übergewicht und den Bluthochdruck aus.
    Die Palette und die Schwere der Folgeerkrankungen des Diabetes machen ganz deutlich, wie wichtig es ist, dass die Insulinausschüttung nicht ständig zu hoch ist.
Wenn die Gefäße leiden
    Viele diabetische Folgeerkrankungen können durch die Veränderungen des Blutgefäßsystems erklärt werden:
    ‣ Sind die größeren Gefäße betroffen (Makroangiopathie), führt dies zu Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße (Angina pectoris und Herzinfarkt), der Arterien im Gehirn (cerebrovaskuläre Insuffizienz und Schlaganfall) und der Extremitäten (arterielle Verschlusskrankheit).

    ‣ Betrifft es die kleinen Gefäße und Kapillaren (Mikroangiopathie) kommt es zu Schäden an Augen, Nieren und Nervensystem. Durchblutungsstörungen zählen zu den häufigsten Folgen einer länger bestehenden Zuckererkrankung, denn es kommt im wahrsten Sinne des Wortes zu einer »Verzuckerung« der Blutkörperchen. Das Blut wird zähflüssiger, fließt schlechter und kann deshalb weniger Sauerstoff transportieren. Dies wirkt sich auch auf Organe und Muskeln aus, was zu verschiedenen Folgeerkrankungen führen kann. So ist die verminderte Fließeigenschaft des Blutes auch verantwortlich für Verletzungen in Blutgefäßen bis hin zu Nierenschädigungen. Kommen noch Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwerte hinzu, so steigt das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
    Bedingt durch starkes Übergewicht können in der Folge auch Haltungsschäden und Gelenkerkrankungen entstehen.
    Das Metabolische Syndrom und seine Folgen

    Metabolisch
Statisch
Psychiatrisch

Diabetes mellitus Typ 2

Atemstillstand beim Schlafen

Depressionen

Neurotische Entwicklungen

Fettstoffwechselstörungen

Atembeschwerden durch Fettleibigkeit

Selbstmordrisiko

Arterieller Bluthochdruck

Verschiedene Formen
der Arthrose
Sozial

Herz- und Gefäß krankheiten

Rückenbeschwerden

Erkrankungen durch Blutgerinnsel

Isolation, Vereinsamung

Gicht

Störungen der Leber und Gallenblase

Chronische Durch- blutungsstörungen

Diskriminierung (z. B. bei der Arbeit)

Krebsgeschwüre

Hautinfektionen, wunde Stellen

Verminderte Körperhygiene

Zystenbildung an den Eierstöcken

Erhöhtes Operationsrisiko

Einschränkung im Sexualleben
    Gefäßprobleme - die häufigsten Komplikationen bei Diabetikern
    Jeder zweite Diabetiker verstirbt an einem Herzinfarkt, bei zwei Drittel aller Herzinfarkte liegt ein gestörter Zuckerstoffwechsel vor. Das Risiko für einen Schlaganfall ist doppelt so hoch wie beim Nichtdiabetiker. Mehr als 50 Prozent aller Dialysepatienten sind Diabetiker, jährlich kommt es zu 30 000 Amputationen durch Diabetes.
    ‣ Jede einzelne Begleiterkrankung wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung sowie das Rauchen und Stress erhöhen das Gefäßrisiko. Was eigentlich erkrankt, ist die innere, sehr dünne Schicht der Gefäße (Intima oder Endothel). Hohe Insulin- und Blutzuckerspiegel wirken toxisch auf das Endothel, die Zellverbindungen lösen sich auf, und Substanzen wie freie Radikale, chemische Substanzen, Bakterien oder mit Abfall beladene Fresszellen lagern sich unter der Intima ab und führen zur Gefäßverengung.
    ‣ Die wichtigste Substanz, die das Endothel schützt, ist Stickstoffmonoxid (NO). Es reguliert die Weite der Gefäße, verhindert das Anhaften von

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