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Metabolic Power

Titel: Metabolic Power Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Strunz
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Bewegungen in alle Richtungen. So kann er sich austoben und wird rundum stark und wendig. Im Fitnessstudio sind Sie in einem Gerät gefangen und trainieren einen Muskel isoliert in einer Bewegungsrichtung, während die anderen Muskeln brachliegen. Dieser eine Muskel wird stark.
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    Trick 17

    Kontrolle ist besser
    Sie hatten noch nie eine Hantel in der Hand? Und so ein Band ist Ihnen auch noch nie begegnet? Dann achten Sie beim freien Krafttraining genau auf Ihre Haltung. Ihre Muskeln müssen gut zusammenarbeiten von Anfang bis Ende. Am besten trainieren Sie vor dem Spiegel oder lassen sich von einem Partner kontrollieren. So gewinnen Sie schnell das richtige Körpergefühl für eine gute Haltung.
    Glauben Sie. Doch es sind nur ein paar Fasern des Muskels, die genau in dieser vorgegebenen Stellung trainiert werden. Trainieren Sie mit all Ihren Muskeln in alle Bewegungsrichtungen. Das schaffen Sie am effektivsten mit Band und Hantel. Denn das sind freie Gewichte. So müssen die Muskeln das Gerät ersetzen, in das Sie sich hineinlümmeln. Ihr Körper lernt, sich selbst zu stabilisieren und das Gewicht mit anderen Muskeln im Teamwork zu halten, zu ziehen, zu schieben und zu drücken. So züchten Sie sich gesunde, wendige und aufgeweckte Muskeln, die Sie durchs Leben tragen. Sie stärken Ihren ganzen Körper von der Nasenspitze bis zu den Zehen. Sie arbeiten mit Körperspannung und bewegen immer mehrere Muskeln gleichzeitig. Das hält auch Ihr Herz auf Trab. Tragen Sie beim Zirkel mal einen Pulsmesser. Sie werden staunen: Das Herz hüpft und pumpt. Sie halten Ihren Puls auf hohem Niveau und verbrennen dadurch mehr Kalorien.
Schmerzen beachten
    Hören Sie auf Ihren Körper: Tut eine Übung Ihnen nicht gut, zwickt sie stark im Kreuz oder in der Schulter, dann lassen Sie diese erst einmal weg. Ausnahme: leichter Muskelkater. Da müssen Sie einfach durch. Mit der nötigen Vorsicht. Aber belasten Sie Ihren Muskel trotzdem leicht. Anfangs zwickt der Muskel eben, weil er das Benutztwerden nicht kennt. Er verweigert sich, ist beleidigt, weil es ein bisschen zu viel war. Doch er teilt Ihnen gleichzeitig mit: nicht aufhören. Nur einen Gang zurückschalten, bis ich wieder fit bin.
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Erholung & Eiweiß für leistungsfähige Muskeln
    Nach dem Training braucht der Muskel Zeit. Mindestens 48 Stunden. In diesen Stunden baut er neue Kraft auf, lässt seine Fasern wachsen und optimiert den Stoffwechsel, indem er neue Enzyme aufbaut. Bauen Sie Ihr Krafttraining nur jeden zweiten Tag in Ihren Alltag ein. So wächst und gedeiht der Muskel.
    Sie wollen noch ein Quäntchen mehr tun? Sichergehen, dass der Muskel leistungsfähiger wird? Dann vergessen Sie direkt nach dem Training nicht, Eiweiß zu essen. Das Risiko für Muskelkater sinkt. Der Muskel kann gleich mit Reparaturarbeiten anfangen, und der Hormonhaushalt freut sich über ein paar Aminosäuren. Das weiß der Leistungssportler, denn der will am nächsten Tag wieder fit sein. Und das wollen Sie auch.
Dehnen Sie den Stress weg
    Der Muskel verkürzt, wenn er arbeiten muss. Jedes Mal ein bisschen. Deswegen vergessen Sie die Dehnübungen nach dem Training nicht. Sie sollten die Muskeln dehnen, die Sie im Training ärgern - und auch die, die durch Ihre Haltung, Ihren stressigen Alltag verkürzt sind. In den Trainingsprogrammen finden Sie die passenden Übungen für alle Körperregionen. Übrigens können Sie Ihre Dehnübungen auch in den Alltag einbauen.
Dehneinmaleins
    ● Dehnen Sie keine kalten Muskeln. Auch »bettgewärmte« Muskeln sind kalt.
    ● Dehnen Sie Ihre Muskeln direkt nach dem Krafttraining. Denn durch das Training, übrigens auch beim Laufen, verkürzen die Muskeln zusehends. Zu jeder Trainingseinheit gehört das Dehnen ausnahmslos dazu.
    ● Stehen Sie stabil. Gleichgewichtsversuche haben beim Dehnen absolut nichts zu suchen. Sie sollen sich schließlich auf den langen Muskel konzentrieren.
    ● Leiten Sie Ihre Atmung in die gedehnte Körperpartie. So lassen Ihre Muskeln noch ein Stück weit lockerer, und Sie verstärken die Dehnung. Gleichzeitig spüren Sie durch die vertiefte Atmung eine Entspannung.
    ● Wandern Sie langsam in die Dehnposition hinein und wieder hinaus. Keinesfalls wippen oder ruckartig dehnen. Das schadet dem Muskel.
    ● Halten Sie die Dehnposition für 15 bis 30 Sekunden, ohne zu wippen.
    ● Der Muskel darf ziehen, aber nicht schmerzen. Ist die Dehnung zu stark, spannt der Muskel automatisch dagegen. Dieser Schutzmechanismus bewahrt den

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