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Mia and me, Band 09: Die Blütenfest-Prinzessin (German Edition)

Mia and me, Band 09: Die Blütenfest-Prinzessin (German Edition)

Titel: Mia and me, Band 09: Die Blütenfest-Prinzessin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Mohn
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mir in die Quere und vermasseln mir alles!“ Doch weiterkämpfen wollte sie auf keinen Fall. Dafür fürchtete sie sich viel zu sehr vor den Wasserblitzen.
    „Kommt, lasst uns zum Ballonthron zurückkehren. Wir sind hier fertig!“, entschied Mo. Schnell fädelte er noch die Einhorntränen auf einer Kordel auf. Es waren genau zwei Stück.
    Am Ballonthron angekommen, stellte sich Mo ans Steuer und drückte das Gaspedal voll durch. Nichts geschah! Das Gefährt steckte fest! Offenbar hatte es sich verhakt. „Mia, Yuko, helft mir!“
    Die beiden Elfen waren sofort zur Stelle. Betroffen schauten sie sich an. Die ersten Muncs hatten sich bereits von den Wasserblitzen erholt und kehrten um.
    Kurz entschlossen nahmen sich die Freunde an den Händen und sprangen gemeinsam auf dem Metallboden herum. Das Gefährt erzitterte. Dann löste es sich ruckelnd und stieg in die Höhe.

    Es war allerhöchste Zeit für ihren Abflug. Denn ein paar Schlangenlassos der Muncs hätten die Freunde beinahe noch erreicht.
    Nun kehrte auch Onchao zu ihnen zurück. Das Fohlen hatte seine Aufgabe erfüllt und alle Einhörner in Sicherheit gebracht. Mit kräftigen Flügelschlägen flog es neben dem Ballonthron her und strahlte.

Helfer in der Not
    Wenig später erreichten die Freunde den Elfenpalast. Gemeinsam betraten sie die Gemächer des Königspaares.
    König Raynor und Königin Mayla sahen zum Erbarmen aus. Die Ganuvische Erkältung hatte sie noch immer voll im Griff.

    „Kommt besser nicht näher“, warnte Königin Mayla die Freunde sofort. „Wir sind sicher hochansteckend.“
    Mo trat vor und grinste über das ganze Gesicht. „Nicht mehr lange.“ Er zog die Kordel mit den beiden Einhorntränen hinter dem Rücken hervor. Eine gab er seinem Vater, die andere seiner Mutter.
    Das Königspaar staunte nicht schlecht. Dankbar schluckten sie die Einhorntränen.
    „Ah! Nun geht es mir gleich viel besser.“ König Raynor atmete auf. Und auch Königin Mayla spürte die Wirkung sofort. Ihre Wangen bekamen wieder ein bisschen Farbe.
    „Wir haben euch aber noch etwas mitgebracht.“ Mo deutete auf Mia.
    Stolz holte sie das Trumptusteil aus dem Beutel, den sie stets an einem Gürtel um die Hüften trug. „Hier, das sollten wir zu den übrigen Teilen geben.“
    König Raynor winkte Phuddle herbei. Der kleine Pan brachte ihm das dicke rote Samtkissen. Darauf waren sorgfältig alle Teile ausgebreitet, die die Freunde bisher gefunden hatten.

    „Exzellent!“, lobte der König mit einem Blick auf die inzwischen recht stattliche Sammlung. „Jetzt fehlen nur noch sieben Stücke. Und wenn wir die haben, können wir den Trumptus wieder zusammenbauen! Dann besitzen wir endlich wieder unsere mächtigste Waffe gegen die Muncs! Ich bin sicher, bald werden wir sie besiegen können!“
    Dann blickte er wohlwollend seinen Sohn an. „Tja, Mo, wie es scheint, war deine Regentschaft erfolgreich.“ Er stand auf und legte ihm den Arm um die Schultern. „Und nun, da ich wieder auf beiden Beinen stehen kann, werde ich ein wenig frische Luft schnappen – auf meinem Ballonthron.“ Er zog Mo mit sich fort. „Du darfst mich gerne begleiten, mein Sohn. Erzähl mir alles über deinen aufregenden Tag als König.“
    Widerstrebend folgte Mo ihm. Noch wusste sein Vater schließlich nicht alles …
    Zielstrebig ging König Raynor auf sein geliebtes Gefährt zu. Erst als er direkt davorstand, bemerkte er die Bescherung. Der Boden war total verbogen und mit Hufabdrücken übersät!
    „Es tut mir sehr leid“, stammelte Mo verlegen.

    Ungläubig riss König Raynor die Augen auf. „Erklär mir das! Wie ist es dazu gekommen?“
    „Na ja, äh … “ Mo suchte nach den richtigen Worten.
    Yuko kam ihm zu Hilfe. „Wenn Mo nicht mit dem Ballonthron gekommen wäre, hätten wir die Einhörner nicht retten können.“
    „Ja, Mos Verhalten war heldenhaft!“, pflichtete Mia ihr bei. „Ich würde sagen, königlich!“
    Der weise Regent nickte nachdenklich. Dann lächelte er milde. „Sohn, du hast mein Verbot missachtet, allerdings aus gutem Grund. In solch einer Situation die richtige Entscheidung zu treffen – das macht einen guten König aus. Ich bin stolz auf dich. Und außerdem: Einen Ballonthron kann man reparieren.“
    Mo fiel ein Stein vom Herzen.
    Mia und Yuko hakten sich bei ihm unter. Zusammen waren sie ein unschlagbares Team!
    Dabei bemerkte Mia allerdings, dass der blaue Stein auf ihrem Armreif zu leuchten begonnen hatte. Es war Zeit für ihre Rückkehr in die

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