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Mia and me, Band 09: Die Blütenfest-Prinzessin (German Edition)

Mia and me, Band 09: Die Blütenfest-Prinzessin (German Edition)

Titel: Mia and me, Band 09: Die Blütenfest-Prinzessin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Mohn
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wir uns erholt haben.“

    „Ähm, wirklich?“ Verdattert starrte Mo seine Mutter an. Damit hatte er nicht gerechnet. „Wow, das haut mich glatt um!“ Er räusperte sich verlegen und deutete eine Verbeugung an. „Ich meine, es wäre mir eine Ehre, diese Aufgabe zu erfüllen.“
    „König zu sein ist keine Kleinigkeit“, fuhr Königin Mayla ernst fort. „Du musst mit Verstand regieren, Stärke und zugleich Herz beweisen.“
    „Klar.“ Mo nickte eifrig.
    „Der Beginn der königlichen Audienz ist um Punkt zwölf Uhr.“ Die kranke Regentin musste sich die Nase putzen, um wieder Luft zu bekommen. Erst dann sprach sie weiter. „Phuddle wird dir bei den Terminen helfen.“
    Der kleine Pan horchte auf. „Natürlich, Euer Hoheit!“, verkündete er.
    So weit war alles geklärt – bis auf eine Sache, die König Raynor besonders am Herzen lag. „Das Allerwichtigste aber ist: Fliege auf gar keinen Fall mit meinem Ballonthron.“ Streng blickte er seinen Sohn an. „Hast du verstanden?“
    „Ja.“ Mo schmollte. „Wieso denn nicht?“
    „Du weißt nicht, wie er gesteuert wird.“
    „Tu ich sehr wohl!“, widersprach Mo.
    Aber sein Vater brachte ihn mit einer einzigen Handbewegung zum Verstummen.
    „Und du könntest dich verletzen“, fuhr Raynor fort. „Außerdem ist der Ballonthron gerade gewartet und frisch gestrichen worden.“
    „Na gut“, gab Mo klein bei. Immerhin, er war jetzt der König! Das allein war Abenteuer genug!
    Vergnügt verließ er die Gemächer seiner Eltern und eilte beschwingt zum Thronsaal hinüber. Dort angekommen, setzte er sich mit einem breiten Grinsen auf den Platz, der sonst seinem Vater vorbehalten war.
    Als Mia und Yuko den Thronsaal des Elfenpalasts betraten, bemerkte Mo sie zunächst gar nicht. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, auf dem goldenen, schön verzierten Möbel eine möglichst majestätische Erscheinung abzugeben.
    Staunend beobachteten Mia und Yuko seine Verrenkungen, die ziemlich lustig aussahen.
    Yuko konnte sich ein freches Grinsen nicht verkneifen. „Weiß dein Vater, dass du auf seinem Thron herumkasperst?“
    Schnell setzte sich Mo wieder ganz normal hin. „Tu ich gar nicht. Meine armen Eltern sind krank. Also übernehme ich den Job“, fügte er stolz hinzu.
    Weder Mia noch Yuko beeindruckte das sehr, im Gegenteil. Sie wechselten einen amüsierten Blick. Das war die perfekte Gelegenheit, Mo ein wenig aufzuziehen.
    „Müssen wir uns jetzt vor dir verbeugen?“, fragte Mia scheinheilig und gluckste vergnügt.
    Auf die Schnelle fiel Mo keine königliche Antwort ein. „Gute Frage!“, wich er aus. „Ich werde darüber nachdenken und euch später antworten.“
    „Man könnte denken, die Krone drückt auf sein Gehirn“, flüsterte Yuko ihrer Freundin ins Ohr. „Aber er trägt ja gar keine.“
    Mo räusperte sich vernehmlich. „Meine erste offizielle Tat als König wird es sein, das Trumptusteil zu finden. Also, Mia, wie lautet das Orakel?“
    „Hinter der Brücke, vergossene Tränen. Verbotenes Handeln errettet die Schönen“, antwortete Mia prompt.
    „Hm. Gar nicht so leicht.“ Mo dachte nach. Einen Ort gab es in Centopia, auf den die Beschreibung passte … „Möglicherweise sind die Funkelnden Pollenfelder gemeint“, schlug er vor.
    „Oh ja! Klar!“ Yuko schlug sich mit der Hand an die Stirn. „Warum ist mir das bloß nicht eingefallen? Durch die Pollen fangen die Augen wie verrückt an zu tränen.“
    „Und die Altalor-Brücke führt direkt dorthin. Das ist die Lösung! Los!“ Mo sprang auf, um sich auf den Weg zu machen.
    Doch Phuddle kam angeflitzt und stellte sich ihm in den Weg. In der Hand hielt er eine dicht beschriebene Papierrolle. „Stopp!“, rief er empört. „Der König geht nicht auf Abenteuerreise! Er hat Termine!“
    Enttäuscht ließ sich Mo zurück auf den Thron sinken. „Ach, das hatte ich ganz vergessen. Es wartet ja all dieser Königskram auf mich … “
    „Nummer eins auf der Liste.“ Phuddle zerrte an der Papierrolle, damit er besser lesen konnte, was dort stand. „Ah, ja. Die Begutachtung der neuen Geschirrmuster.“ Der kleine Pan wedelte mit seinen kurzen Ärmchen in der Luft herum. „Herein damit!“

    Mehrere eifrige Elfen schoben zwei Tische herein. Auf ihnen stapelten sich die unterschiedlichsten Teller und Tassen.
    „Ihr habt eine Stunde Zeit dafür!“, verkündete Phuddle.
    Mo seufzte ergeben. Etwas Langweiligeres konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen. „Und ihr seid ganz sicher,

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