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Mia and me, Band 09: Die Blütenfest-Prinzessin (German Edition)

Mia and me, Band 09: Die Blütenfest-Prinzessin (German Edition)

Titel: Mia and me, Band 09: Die Blütenfest-Prinzessin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Mohn
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sportlich noch dazu!“ Yuko warf den Apfel in die Höhe und fing ihn mit dem Kopf auf.
    Dabei drehte sie dem violetten Ungetüm für einen kurzen Moment den Rücken zu. Den nutzte die Pflanze und schnappte zu.
    Yuko verschwand in dem riesigen, gefräßigen Maul. Nur ihre Beine schauten noch heraus.
    So schnell sie konnten, rannten Mia und Mo zu ihr hinüber, hielten sie fest und zogen nach Leibeskräften. Mit einem lauten „Plopp“ gab die Pflanze Yuko widerwillig wieder her.
    Die Freunde atmeten auf.
    Diese Pflanze war gefährlich, das hatte sie wieder einmal eindrucksvoll bewiesen. Leider wussten sie nun noch immer nicht, ob sich das Teil des Trumptus in ihrem Inneren verbarg.
    Nachdenklich tippte sich Mia an die Stirn. „Füttern wir die Pflanze doch mit etwas Ekligem. Dann spuckt sie es vielleicht zusammen mit dem Trumptusteil wieder aus.“ Ein paar Schritte neben ihr wuchs ein blauer Kaktus. „Der hier könnte geeignet sein.“ Sie griff nach einem spitzen Ast und spießte damit ein Stück der Stachelpflanze auf. Sie hielt es dem fleischfressenden Ungetüm hin, achtete aber darauf, ihm nicht zu nahe zu kommen.
    Neugierig schnappte es danach und begann laut schmatzend zu kauen. Es dauerte jedoch nicht lange, da spuckte es den piksenden Happen angewidert aus.
    Der Kaktus flog durch die Luft und landete unweit der Freunde auf dem Boden.
    Aber da war noch etwas. Ein leises Klirren ertönte.
    Sofort lief Onchao los. Er musste nicht lange suchen. Das kleine Metallstück sah unscheinbar aus. Doch als er es mit seinem Horn berührte, begann es golden zu glänzen. Das Fohlen hatte das Trumptusteil gefunden!
    „Das hat super funktioniert, Mia!“ Mo hob das Teil auf und verstaute es in dem Beutel, den er an seinem Gürtel trug. „Du bist klug und schön. Ich bin begeistert!“
    „Pah! Das wird total überbewertet“, schimpfte Yuko aufgebracht. „Wie viele Mädchen können so was?“ Sie schwang sich in die Luft und drehte sich wie ein Windrad.
    „Kann mir eine von euch mal erklären, was los ist?“ Mo gingen die Streitereien der beiden allmählich auf die Nerven.
    Mia sah ein, dass es Zeit war, mit der Sprache herauszurücken. Sie holte tief Luft. „Wir haben uns gedacht, dass wir auch … “
    „… dass wir beim Blütenfest-Prinzessin-Wettbewerb mitmachen“, führte Yuko den Satz zu Ende.

    Nun wurde Mo einiges klar. Er hätte es sich denken können! Ein kleines Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. „Nun ja, ich denke, ihr seid beide sehr aussichtsreiche Kandidatinnen. Habt ihr denn schon eine Regenbogenblüte?“
    „Eine was?“ Mia hatte keine Ahnung, wovon er sprach.
    „Jede Elfe, die an der Wahl teilnimmt, muss eine solche Blüte im Haar tragen“, erklärte Mo. „Das ist Tradition. Hat Yuko dir das nicht erzählt?“
    „Oje! Entschuldige!“ Yuko schüttelte den Kopf. „Das war wirklich keine Absicht. Ich hab ’ s vergessen. Ehrlich!“
    „Ihr solltet euch beeilen“, mahnte Mo. „Sonst gibt es vielleicht keine mehr.“
    Mia ließ sich das nicht zweimal sagen. In Windeseile krabbelte sie auf Onchaos Rücken und schwang sich mit ihm in die Luft.
    Yuko flog neben ihnen her.
    Mo blickte den Freundinnen lächelnd hinterher. Er konnte es nicht leugnen: Es schmeichelte ihm, dass sowohl Yuko als auch Mia alles daransetzten, ihn zu beeindrucken. Jede von ihnen hatte ihren ganz besonderen Charme …
    Die beiden waren kaum weg, als Mo einen schleimigen Klecks auf seinem Freundschaftsring entdeckte. Er wusste sofort, was das war. Angewidert verzog er das Gesicht. „Igitt, das ist Pflanzenspucke!“
    Er zog das Schmuckstück aus und wollte es abwischen, als irgendetwas plötzlich heftig an seinen Beinen riss.
    Mo fiel hin, der Ring glitt ihm aus den Fingern. Er brauchte einen Moment, bis er begriff, was geschehen war: Ohne es zu merken, hatte die fleischfressende Pflanze ihre muskulösen Schlingarme um seine Beine gelegt. Und nun zog sie ihn unaufhaltsam zu sich hinüber – geradewegs auf ihr sabberndes Maul zu …
    Mia, Onchao und Yuko standen auf einer Wiese, die rundum von gelben und roten Büschen gesäumt wurde. Außerdem wuchsen hier viele bunte Blumen. Yuko suchte bereits eifrig nach den Regenbogenblüten, doch Mia stand ratlos herum. „Ich habe keine Ahnung, wie sie aussieht. Wie soll ich da eine finden?“, seufzte sie.
    Aufmunternd stupste Onchao sie an. Er schnaubte leise. Dann versenkte er seine Schnauze in einer Ansammlung dicht beieinanderstehender dunkelroter Pflanzen.
    Neugierig

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