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Mia and me - Hochzeit bei den Einhörnern (German Edition)

Mia and me - Hochzeit bei den Einhörnern (German Edition)

Titel: Mia and me - Hochzeit bei den Einhörnern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Mohn
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war. Aber sie gab sich Mühe, sich das nicht anmerken zu lassen.
    Über die Bäume flogen sie dahin – und hatten ihr Ziel bald erreicht. Sie suchten eine Stelle zum Landen und setzten auf dem Boden auf. Ein paar Schritte mussten sie noch durchs Unterholz machen, dann standen sie vor Amonas Zofe.
    Crisolina lag zusammengekauert genau an der Stelle, an der Mia sie zurückgelassen hatte. Erschrocken duckte sie sich unter ein paar tief hängende Äste, als die beiden Elfen neben ihr auftauchten.
    „Keine Sorge, Crisolina“, beruhigte Mia die schreckhafte Einhorn-Dame. „Wir sind es nur. Onchao, Yuko und ich. Wir sind wieder komplett und können uns sofort auf den Weg machen.“
    Crisolina schnaubte erleichtert. Mit einem Satz sprang sie auf die Beine.
    Zügig verließen die Freunde den Wald.
    Während des weiteren Weges waren Mia und Yuko sehr schweigsam und jede hing ihren eigenen Gedanken nach.
    Deshalb gesellte sich Onchao zu Crisolina. Die Zofe konnte ein wenig Aufmunterung gebrauchen. Er erzählte ihr von den Abenteuern, die er mit Mia schon erlebt hatte. Und damit entlockte er ihr tatsächlich das eine oder andere Lächeln.
    Mia hingegen stellte sich immer wieder eine ganz bestimmte Frage: Wie war Yuko überhaupt in diese Notlage geraten? Was hatte sie bewogen, auf diesen hohen Baum zu klettern? War sie am Boden angegriffen worden? Und wenn ja, von wem? Und warum hatten die anderen nichts davon bemerkt? Ein Ruf, ein Schrei hätte ausgereicht, um die Freunde zu alarmieren. So hätten sie viel Zeit sparen können, die ihnen bei der Suche nach Amona zugutegekommen wäre.
    Im Beisein von Crisolina und Onchao wollte Mia die Freundin jedoch ungern zur Rede stellen. Ihre Gedanken für sich zu behalten fiel ihr aber ebenfalls schwer. Und die beiden Einhörner trabten beständig dicht hinter ihnen her. Denn besonders Crisolina war darauf bedacht, den Abstand nicht zu groß werden zu lassen.
    Schließlich konnte Mia ihre Neugier nicht länger zügeln. „Wie ist es passiert, dass du uns im Wald verloren hast?“, wisperte sie Yuko zu.
    Doch die Elfe wollte nicht recht mit der Sprache rausrücken. „Ach, ich habe nur nach Spuren von Amona gesucht. Dabei bin ich offenbar kurz in die falsche Richtung gelaufen“, druckste sie herum. „Und als ich mich umgedreht habe, wart ihr plötzlich alle verschwunden.“
    Mia warf der Freundin einen ungläubigen Seitenblick zu. Das passte nicht zu Yuko. Keine Elfe in ganz Centopia konnte sich so gut orientieren wie sie. Selbst Mo nicht. „Aber warum bist du dann auf den Baum geklettert?“, hakte sie nach. „Dort hinauf wird Amonas Spur ja wohl kaum geführt haben, oder?“
    „Ähm, doch! Nein. Also, das war anders.“ Yuko konnte Mia nicht in die Augen sehen. Nervös sprang sie neben ihr her. „Das ist doch unwichtig. Ich wollte mir halt nur einen Überblick verschaffen.“
    „Einen Überblick – über was?“ Mia wurde es allmählich zu bunt. Sie verstand nicht, warum Yuko nicht einfach die Wahrheit sagte. Sie hatten doch sonst keine Geheimnisse voreinander!
    Yuko presste die Lippen aufeinander und schwieg.
    Crisolina beäugte die beiden verwundert. Sie kannte sich mit den Gepflogenheiten der Elfen nicht besonders gut aus. Aber zwischen diesen hier lag irgendetwas in der Luft. Das spürte die sensible Zofe genau.
    Schließlich gab sich Yuko einen Ruck. „Na schön. Ich gebe es ja zu! Ich habe mich absichtlich versteckt. Ich wollte wissen, ob Mo nach mir suchen würde.“ Sie schämte sich so sehr, dass ihre Wangen rot anliefen. „Ich bin auf den höchsten Baum geklettert, den ich finden konnte. Und dabei habe ich leider diese blöden, riesigen Waldvögel aufgescheucht. Die hatten ausgerechnet dort ein Nest und waren alles andere als freundlich zu mir. Dabei wollte ich ihren Küken ja gar nichts tun  … “
    Mia war so überrascht, dass es ihr glatt die Sprache verschlug.
    Yuko deutete ihr Schweigen als stummen Vorwurf. „Es tut mir leid. Ich hätte das natürlich nicht tun dürfen, zumal wir ja unbedingt Amona finden müssen. Es war albern und dumm von mir. Aber irgendwie habe ich mich trotzdem dazu hinreißen lassen.“ Sie blieb stehen und griff nach Mias Händen. „Kannst du mir das verzeihen? Ich verstehe selbst nicht, wieso ich das gemacht habe. Bitte glaube mir. Ich bin sehr froh, dass du meine Freundin bist. Offenbar war ich vollkommen verblendet. Das soll nie wieder vorkommen. Versprochen!“
    „Ich bin dir nicht böse“, beruhigte Mia sie. „Und Mo hat sich

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