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Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition)

Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition)

Titel: Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Mohn
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komme!“, hörten die Freunde sie noch rufen. Dann war sie verschwunden.
    Vincent stieß einen anerkennenden Pfiff aus. „Wow! Ich gäbe alles dafür, um einmal mit nach Centopia zu dürfen.“



Advent? Was ist das?
    Ziemlich unsanft schlug Mia auf dem Boden auf und drehte unfreiwillig ein paar Purzelbäume dabei. Sie seufzte. Die Landung in Centopia gelang ihr nie wirklich gut. Das lag daran, dass sie mit ihren Flügeln nicht zurechtkam. Das Fliegen musste sie dringend üben.
    Mia stand auf und schaute sich um. Sie stand direkt vor dem Eingang des Elfenpalasts. Der Ballonthron schwebte über dem prächtigen Gebäude. Auf der goldenen Plattform, die unter einem riesigen roten Ballon hing, standen mehrere goldene Möbel. Dort saßen Yuko und Mo zusammen mit König Raynor und Königin Mayla und tranken Tee.
    Die beiden jungen Elfen bemerkten ihre Freundin sofort.
    „Mia! Da bist du ja endlich wieder!“, rief Yuko fröhlich.
    Auch Mo konnte es kaum erwarten, sie zu begrüßen. Der Königssohn wollte unbedingt vor Yuko bei Mia sein. Schwungvoll surrte er durch die Luft.
    Yuko flog ebenfalls los.
    In exakt dem gleichen Moment erreichten die beiden Elfen Mia. Als sie versuchten, sie zu umarmen, stießen sie in ihrem Eifer mit den Köpfen zusammen.
    „Autsch!“, rief Yuko überrascht.
    Lachend rappelten sich die beiden sofort wieder auf.
    „Schön, bei euch zu sein!“ Mia strahlte Yuko und Mo an. Dann winkte sie zum Königspaar hinauf.
    Doch es gab noch jemanden, der sich sehr über Mias Ankunft freute. Onchao galoppierte mit wehender Mähne auf sie zu. Weil ihm das zu langsam ging, breitete er seine Flügel aus und erhob sich in die Luft. Mit wenigen Schlägen war er bei ihr. Das Fohlen umrundete sie einmal, wieherte glücklich und landete genau neben ihr.
    „Ja, ich freue mich auch, dich zu sehen!“ Mia kicherte, als Onchao sie mit seinen feuchten Nüstern anstupste, bis sie ihre Arme um seinen Hals schlang.
    Da wurde Mia erneut sanft angestoßen. Lyria stand neben ihr. Das kluge Einhorn mit der rosa Mähne war Onchaos Mutter. Die beiden lebten im Elfenpalast seit der Zeit, als Onchao wegen seines goldenen Horns von der bösen Königin Panthea gejagt worden war. Panthea hatte ihre Generalin Gargona sogar mit Kriegern nach dem Fohlen suchen lassen. Zum Glück war die Gefahr inzwischen gebannt. Denn die Elfen hatten Panthea und deren Munculusarmee glorreich besiegt.
    Mia bemerkte, dass Onchao auf den höchsten Felsen des Elfenkraters geklettert war. Sehnsüchtig blickte er hinunter zu den anderen Fohlen, die unten im Tal auf einer Lichtung spielten. So laut er konnte, wieherte der Kleine, aber sie bemerkten ihn nicht. Traurig kehrte Onchao zu Mia zurück.
    Lyria erzählte Mia, dass Onchao in letzter Zeit lieber außerhalb des Palasts spielte – zusammen mit den anderen jungen Einhörnern. Das Fohlen drängte immer stärker darauf, endlich bei der Herde wohnen zu dürfen.
    Tröstend fuhr Mia ihm durch seine weiche Mähne. „Ich werde mich bei König Raynor und Königin Mayla für deinen Umzugswunsch einsetzen“, versprach Mia.
    Yuko spitzte die Ohren. „Onchao will den Elfenpalast verlassen? Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist. Die hinterhältige Gargona hat als Einzige überlebt. Wir wissen nicht, wo sie ist. Aber hier irgendwo hält sie sich versteckt.“
    Mo wischte Yukos Bedenken mit einer lässigen Handbewegung beiseite. „Gargona? Ach was! Wir haben schließlich den Trumptus, um sie zu bekämpfen.“ Das Instrument war eine Erfindung von Pan Phuddle. Es sah komisch aus und machte schauderhafte Geräusche. Aber es war die wirkungsvollste Waffe der Elfen. „Gargona will bestimmt nicht in einer Wolke aus Blüten zerplatzen und als Blumenwiese weiterleben, so wie die Munculusse.“ Mo grinste.
    Mia war trotzdem beunruhigt. Gargona musste außer Gefecht gesetzt werden, bevor Onchao frei in Centopia herumstreifen durfte. So viel stand fest.
    Doch nun war es erst mal Zeit für das Orakel. „Diesmal habe ich eine ganz besondere Aufgabe“, verkündete Mia feierlich. „Erklär den Elfen den Advent, bis das letzte Lichtlein brennt. Deshalb bin ich diesmal hier.“
    „Advent?“ Yuko und Mo starrten Mia verständnislos an. „Was ist das?“
    „An den Adventstagen erinnern sich die Menschen daran, dass der Sohn Gottes an Weihnachten geboren wurde.“
    „Weihnachten?“, fragten Yuko und Mo wie aus einem Munde.
    „Ja. Also …“ Wie sollte sie ihren Freunden das nur erklären? Worte würden dazu

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