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Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Titel: Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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was noch.
    Ich sprang auf.
"Der König ist da natürlich eine Ausnahme!"
    Er schüttelte seinen
Kopf. "Ich weiß nicht was mich mehr schockiert, die Tatsache, dass du auf
solche Ideen kommst oder die, dass du sie mit einer Gruppe von Männern
ausdiskutierst."
    Iljas war der erste
der laut Auflachte, und Lucien funkelte ihn erbost an.
    "Tut mir
leid", versuchte er zu sagen und wurde immer wieder von lachen
geschüttelt. "aber …Mias Fantasie bringt mich noch … um!"
    Lucien nahm mich bei
den Schultern. "Kannst du deine Fantasie beherrschen, solange dieser
Gedankenleser in deiner Nähe ist!?"
    "Ich habe mir
nur vorgestellt wie…"
    Er verschloss meinen
Mund mit seinem Zeigefinger. "Ich will es nicht wissen! Nicht jetzt zu
mindestens!"
    Iljas brach erneut
in Gelächter aus und die anderen konnten sich schwerlich zurückhalten. Ich
musste Lucien hier raus schaffen bevor die allgemeine Belustigung die Oberhand
erlangte.
    "Hast du nun
Zeit für mich?", fragte ich ihn und sah ihn hoffnungsvoll an.
    "Lass uns
verschwinden." Mit diesen Worten zog er mich schon Richtung Tür.
    Ich winkte dem Rest
noch schnell zu "Wir sehen uns später!", und dann waren wir auch
schon draußen.
    "Was machen
wir?", fragte ich, während er nun sein Tempo verlangsamte und seine Finger
mit meinen verflocht.
    "Reden!"
    "Reden?"
    "Ja, reden."
    "OK."
    Wir gingen in den
zweiten Stock und er öffnete die Tür zu einem Zimmer. Ich zögerte kurz bevor
ich eintrat und mich in den Sessel sinken ließ, in dem ich schon ein Mal
gesessen bin. Es war das Zimmer, indem ich Lucien vor einem Jahr, blutig und
völlig außer sich gefunden hatte. Indem er von seinen Instinkten gepackt wurde
und er mich gewürgt hatte.
    "Warum bist du
hier her gekommen?", fragte er ohne Umschweife.
    "Das hab ich
doch schon gesagt, ich wollte alle Wiedersehen!"
    "Und warum
noch?"
    Ich strich über das
polierte Holz der Stuhllehne. "Weil ich mich meiner Vergangenheit stellen
muss, Lucien. Ich kann nicht ewig weglaufen, oder mich verkriechen!"
    "Bist du schon
bereit dazu?"
    "Bist du denn
bereit?"
    Er sah mich prüfend
an. Ich wusste um seine Sorge um mich, um den Wunsch mich beschützt und in
Sicherheit zu wissen.
    Er raufte sich die
Haare. "Scheiße, ich weiß es nicht!", gab er offen zu.
    "Du kannst mich
nicht wegsperren Lucien, genauso wenig wie du mich vor allem beschützen kannst.
Es ist an der Zeit, da weiter zu machen, wo wir aufgehört haben!"
    "Ach ja? Und wo
haben wir aufgehört?", fragte er genervt.
    Lucien war kein
einfacher Mann. Er war sehr leicht reizbar und verlor schnell die Geduld. Und
obwohl er sich sehr gut unter Kontrolle hatte, schien ihn diese des Öfteren zu
verlassen, besonders wenn es um mich ging.
    "Lucien, ich
habe einen Fehler begangen, den ich sicherlich bis in alle Ewigkeit bereuen
werde! Doch das Schicksal scheint mir zugetan und hat mich wieder zu dir
gebracht. Und nichts kann mich freiwillig wieder von dir wegholen, das
verspreche ich dir. Ich will bei dir bleiben, egal wo. Doch ich will, dass das
ganze drum herum aufhört, ich hab es satt, dass ständig irgendwer hinter mir
her ist. Ich hab es satt, wissen zu müssen, dass es da draußen jemanden gibt,
der meinen Tod will! Ich will diesen Jemand finden und dies ein für alle Mal
beenden. Und ich hoffe du hilfst mir dabei."
    Er kam zu mir und
schloss mich in die Arme. Seine Sorge lastete auch schwer auf meinen Schultern.
Doch mehr als diese Sorge spürte ich die Angst in ihm, die Angst mich zu
verlieren.
    "Ich würde dich
am liebsten in einen Käfig sperren und dich 24 Stunden am Tag bewachen, Mia!"
    "Ich weiß! Aber
das macht uns nicht glücklich!", gab ich sanft von mir.
    "Nie in meinem
Leben hatte ich es mit der Angst zu tun! Nie, bis du aufgetaucht bist. Und nun
muss ich erkennen wie erdrückend und lähmend so eine Angst sein kann!" Die
Aufrichtigkeit seiner Worte rührte mich. Er war nicht der Typ, der seine Ängste
eingestand, im Gegenteil. Man würde glauben, dieser Mann hatte vor nichts
Angst. Und dennoch legte er seine Gefühle mir gegenüber offen auf den Tisch.
    "Es ist ein
kleiner Trost, aber auch ich kenne diese Angst. Diese Angst hat mich dazu
getrieben, von dir wegzugehen, Lucien. Es war die Angst um dich, die mich dazu
gezwungen hat, dich zu verlassen. Du siehst also, entweder wir lernen mit
dieser Angst umzugehen und mit ihr zu leben, oder sie wird unser Leben
bestimmen."
    Er legte seine Stirn
gegen die meine und streichelte meinen Rücken. Ich spürte wie er versuchte
meine Worte in

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