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Mia und der griechische Milliardär

Mia und der griechische Milliardär

Titel: Mia und der griechische Milliardär Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MICHELLE REID
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Aufdruck Vive la Rock und schwarze Stiefeletten mit rasanten Absätzen. Das Haar hielt sie locker mit einem extravaganten schwarzglänzenden Clip im Nacken zusammen, und ihr Make-up war so dezent, dass es kaum auffiel.
    Ein unauffälliges Äußeres, cooles Auftreten und absolute Selbstkontrolle waren die Schlüssel, um den anstehenden Abend zu überstehen. Zumindest hatte Mia das wie ein Mantra so oft wiederholt, bis sie es fast selbst glaubte.
    Als sich Nikos’ Apartmenttür öffnete, vollführte ihr Herz trotz allem einen kleinen Salto. Ein blassblaues Poloshirt zur hellen Leinenhose und um die Schultern einen leichten schwarzen Kaschmirpullover – so leger gekleidet hatte sie ihn noch nie gesehen.
    Groß, schlank, dunkel und der klassische Gentleman, listete Mia im Stillen auf und konnte sich gerade noch zurückhalten, eine bittere Grimasse zu schneiden. Währenddessen zeichnete ihr inneres Auge ein ganz anderes Bild von Nikos Theakis: umwerfend elegant und sexy im schwarzen Dinneranzug, beim Verlassen eines angesagten Nachtclubs, mit einer heißen Blondine, die ihm wie ein Vampir am Hals hing.
    Ihre Blicke trafen sich für einen Sekundenbruchteil, beide murmelten synchron ein paar unverständliche Begrüßungsfloskeln und wandten sich dann dem Lift zu.
    „Warte, ich nehme deine Reisetasche“, verkündete Nikos.
    Diese Lois Mansell hat es unzweifelhaft genossen, mit ihren manikürten Fingern durch sein dichtes schwarzes Haar zu fahren, dachte Mia.
    „Möchtest du, dass ich dir auch deinen Kleidersack abnehme?“
    „Nein danke!“ Das klang schroffer, als es angesichts seines fürsorglichen Angebots angebracht war.
    Während der Lift sie lautlos nach unten beförderte, stand Mia erneut das Foto der umwerfenden Blondine vor Augen – samt Bildunterschrift.
    Ob der griechische Millionär Nikos Theakis vorhat, Lucy Clayton durch diese hinreißende blonde Schönheit zu ersetzen?
    „Irgendetwas nicht in Ordnung?“, erkundigte Nikos sich.
    Mia schüttelte nur den Kopf.
    „Falls du Bedenken wegen heute Abend haben solltest …“
    „Ich mache mir um gar nichts Sorgen!“, fertigte sie ihn schnippisch ab und verließ den Lift, sobald die Türen auseinanderglitten. Erst beim Durchqueren des großzügigen Foyers fiel ihr auf, dass Nikos kein Wochenendgepäck bei sich hatte. Wahrscheinlich war es schon im Wagen.
    Als Mia ins strahlende Sonnenlicht trat, traute sie ihren Augen nicht. Direkt vor dem Eingang parkte ein brandneuer roter Sportwagen.
    „Du … du hast deine Automarke gewechselt?“
    „Ich finde wenig Freude daran, meine Beifahrer bei jeder Tour durch eine mentale Hölle gehen zu lassen“, erklärte er trocken.
    An dem herausfordernden Funkeln in seinen dunklen Augen, konnte sie sehen, dass er auf eine positive Reaktion von ihr wartete. Da sie nichts sagte, schnitt er eine kleine Grimasse.
    „Du kannst mir ja später noch danken“, murmelte er, „sobald du dich von dem Schock erholt hast, dass ich dir deine Pläne fürs Wochenende durchkreuzt habe.“
    Sie brauchte einen Moment, um zu erfassen, wovon er sprach, und hätte ihm beinahe gesagt, dass sie nur locker mit Sophie verabredet gewesen war, um zu shoppen und sich vielleicht noch einen Film anzuschauen, biss sich aber in letzter Sekunde auf die Zunge. Was sie in ihrer Freizeit machte, ging ihren Boss nichts an.
    „Sicherheitsgurt!“
    Der launige Ton war aus seiner Stimme verschwunden, als er sich neben sie ans Steuer setzte. Wenig später fuhren sie entlang der Themse in Richtung Battersea. Nikos steuerte den rasanten Sportwagen, als würde er ihn bereits seit Ewigkeiten besitzen. Es musste ihm im Blut liegen.
    Eine ähnliche Sicherheit hatte sie auch im Büro an ihm beobachtet. Es waren diese Lässigkeit und Souveränität, mit der er Probleme und wichtige Themen anpackte und zügig bearbeitete, die ihm den Respekt seiner Geschäftspartner und Mitarbeiter einbrachten.
    Kein Wunder, dass er manchmal so arrogant wirkt, dachte Mia bei sich.
    Als sie ihren Chauffeur tief seufzen hörte, wandte sie überrascht den Kopf.
    „Kann ich damit rechnen, dass du irgendwann zu schmollen aufhörst, cara , oder soll ich umkehren und dich wieder zurückbringen?“
    Der Kosename ließ sie erröten. „Ich schmolle nicht.“
    „Nein?“
    Da er vor einer roten Ampel halten musste, konnte Nikos sich ihr zuwenden und Mia aufmerksam mustern. „Du erinnerst mich an eine Wildkatze, die ich als Junge gefangen und zu zähmen versucht habe. In einer Sekunde erschien

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