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Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Titel: Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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Sein Herzschlag
pulsierte an meinem Ohr und mit jeder Sekunde, die er mich hielt, steigerte
sich das Verlangen nach mehr, … viel mehr.
    „Es ist so schwer zu
wiederstehen!“, flüsterte er.
    Seine Stimme, sanft,
verlockend, schien die gleiche Sehnsucht zum Ausdruck zu bringen, die in meiner
Seele brannte. Die sich aufbäumte und aus dem Käfig, den mein Verstand aufrecht
hielt, ausbrechen wollte.
    Ich wollte diesen
Mann packen, ihn einnehmen und für mich beanspruchen. Wollte mit ihm die Leere
in mir füllen und endlich Frieden finden.
    Zögernd legte ich
den Kopf in den Nacken, um seinem Blick zu begegnen. Seine Augen, tiefblaue
Ozeane, zogen mich in ihren Bann, und als sein Gesicht sich dem meinen langsam
näherte, machte sich eine brennende Vorfreude in mir breit.
    Wie würden seine
Lippen schmecken? Wie würde es sich anfühlen, mit ihm zu verschmelzen?
    „Dein Duft!“, raunte
er.
    Seine Worte wurden
von einem leichten Beben seiner Nasenflügel begleitet und der Ausdruck, den er
dabei annahm, behagte mir gar nicht.
    In seinen Augen
stand Hunger, Begierde, Verlangen, Wut?
    Mit äußerster
Willenskraft und einem letzten Fünkchen Verstand zwang ich meinen Körper zur
Anspannung.
    „Ha nu anijae!“,
flüsterte er, wobei sein Atem über mein Haar strich, und ein wohliger Schauer
über meinen Nacken glitt.
    Obwohl ich die
Bedeutung seiner Worte nicht verstand, beruhigten sie mich auf seltsame Weise
und machten es mir unmöglich, auch nur irgendeine Reaktion zu zeigen.
    „Hab keine Angst!“,
formten seine Lippen.
    Ha nu
anijae! Ha nu anijae! … Seine Worte
hallten in meinem Kopf wieder. Seine Stimme schien mich einzulullen, während
seine Energie mich einhüllte, mich umgab, beschützte, und mir ein Gefühl der
Sicherheit und Geborgenheit verlieh.
    Wie benommen starrte
ich in seine blauen Augen, die so ausdrucksstark waren, und doch eine Leere
zeigten, die den Wunsch in mir weckte, sie zu vertreiben.
    „Erlaubst du mir
dich zu schmecken?“ Ohne richtig auf ihn zu hören nickte ich benommen und
betete, dass er es tun würde.
    Die erste Berührung
unserer Lippen, zart und neckend, wie der Flügelschlag eines Schmetterlings
ließ mich dankbar seufzen.
    Mein Verstand
schrie, dass dies ein gravierender Fehler war, falsch, durch und durch, doch es
fühlte sich so gut an; so richtig!
    Erneut streiften
seine Lippen meinen Mund und hinterließen eine brennende Spur des Verlangens.
    „Wirst du dich
für mich öffnen, Mia?“ Die Worte drangen nicht an mein Ohr. Es war seine Stimme in meinem Kopf, die
über mein Inneres streichelte, und eine wohlige Wärme durch meine Glieder
schickte.
    Ohne es
kontrollieren zu können, teilten sich meine Lippen und seine Zunge, warm und
feucht, glitt in meinen Mund und liebkoste die Meine. Augenblicklich breitete
sich sein Geschmack in meinem Gaumen aus und die reine Männlichkeit, mit einer
Spur von herber Minze, brachte meine Nerven zum explodieren.
    Ein leises Stöhnen
entwich meiner Kehle, und mit ihm verschwanden alle meine Bedenken, und die
Sehnsucht in mir hatte die Führung übernommen. Ich wollte diesen Mann, mehr als
alles andere.
    Außer meiner
Kontrolle, erwiderte ich seinen Kuss, und als hätte mein Zutun ihn ermutigt,
wurde seiner leidenschaftlicher, drängender, als wolle er mich einnehmen.
    Ein leises, tiefes
Knurren ließ seinen Körper unter meiner Berührung vibrieren. All seine Muskeln
spannten sich unter meinen Handflächen, die über seine Brust nach Unten glitten
und sich schließlich in seine Lenden krallten.
    Und plötzlich regte
sich meine Gabe.
    Ein primitives,
männliches Verlangen durchflutete meinen Körper und erregte mich noch mehr.
Doch ein anderes Gefühl ließ mich zurückschrecken. Eine überaus ausgeprägte
Besitzgier schnürte meine Kehle zusammen und brannte durch meine Adern.
    „ Du gehörst
mir!“, verlautbarte seine Stimme in meinem Kopf.
    Es war seine
Forderung - sein Befehl - der keinen Widerspruch offen ließ.
    Augenblicklich
meldete mein Verstand Gefahr. Alle Warnlichter in mir flackerten auf und
wollten mir signalisieren, dass ich dabei war, das letzte Fünkchen Kontrolle zu
verlieren.
    Doch auch wenn die
Angst kurz durch meinen Kopf schwirrte, mein Verstand mir sagte, dass ich mehr
Distanz zu diesem Mann herstellen musste, damit ich wieder klar denken konnte,
fühlte ich mich in dem Moment, als er seinen Kuss beendete, er seine Lippen von
den meinen löste, unendlich beraubt. Als hätte er mir etwas genommen, das ich
unbedingt zum

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