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Microsoft Word - Atlan 017 - Im Lande der Bestien.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 017 - Im Lande der Bestien.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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in
seinen einzelnen Phasen immer wieder nachzuvollziehen. Unter solchen Umständen
war ein Täuschungsmanöver kaum möglich.
Kamla Romo näherte sich dem Roboter. Er landete etwa zwei Meter neben ihm
auf dem Felsen. Der Vogel blickte auf das Meer hinaus zu den Burgen der Currucs. Der
Siganese mußte ihn ausschalten, ohne daß bei den Springern Verdacht erweckt wurde.
Die Bildübertragung durfte nichts mehr von dem Angriff zeigen.
Der Siganese lief über den Felsen, bis er nur noch Zentimeter hinter dem Spion
stand. Dann feuerte er mit seinem Desintegrator in das Gerät hinein. Das Gefieder und
die schwache Panzerung lösten sich sofort auf. Als das Opfer des Siganesen über die
Klippe abrutschte, schoß er noch einmal. Jetzt traf er den Kopf mit den winzigen Linsen. Der Kosmo-Ingenieur schaltete das Deflektorfeld wieder aus, hob ab und flog
dicht am Gleiter vorbei. Er winkte Tekener zu, um ihm anzuzeigen, daß er den Auftrag
erledigt hatte.
Ronald Tekener gab Stuep das Zeichen, den Gleiter bis ans Ufer zu fahren.
Lautlos schwebte das Fahrzeug zum Wasser hin und setzte dort auf. Die Männer
verließen die Kabine und blieben neben dem Sehweber stehen. Tekener winkte zu den
Currucs hinüber. Er tat, als höre er deren warnende Schreie nicht.
“Ich hoffe nur, daß die Cloyds es wirklich ehrlich meinen”, sagte Kennon. “Es
wäre bedauerlich, wenn sie ihre Meinung in letzter Sekunde ändern sollten.” “Hast du eine Änderung ihrer Gefühlsausstrahlung feststellen können?” fragte
Tekener.
Sinclair Marout Kennon lächelte.
“Bis jetzt nicht”, antwortete er.
Hinter ihnen ertönte ein grauenvoller Schrei. Die Männer fuhren herum. Sechs
Cloyds brachen aus dem Unterholz des Urwaldes hervor.
Tekener, Kennon und Monty Stuep begannen zu rennen.
    *
    Kratso trieb seine Männer unbarmherzig an. Er wollte sämtliche Anlagen, die für die Raumschiffswerft wichtig waren, so schnell wie möglich repariert wissen. Alle anderen Arbeiten erschienen ihm jetzt weniger vordringlich. Er reagierte daher zunächst kaum, als einer seiner Männer aus dem Zentralgebäude zu ihm kam und ihm aufgeregt etwas zurief. Erst als Kratso den Namen Tekener hörte, wurde er aufmerksam.
    “Was ist mit Tekener?” fragte er unwirsch.

    “Er ist tot”, antwortete der Funker. “Soeben erhielt ich die Nachricht von Krospa.
    Er sollte Krabben von den Currucs holen.”
“Was ist passiert?” Kratso sprang von einem Maschinenblock, auf dem er
gestanden hatte, herunter. Er packte den Funker am Arm. “So rede doch schon.” “Krospa hat den Gleiter Tekeners gefunden. Er ist völlig zerstört worden. Es
waren jedoch diesmal nicht nur die Pflanzen, die das Fahrzeug zertrümmert haben. Es
ist offensichtlich auch von den Cloyds zerschlagen worden. Die Spuren weisen
eindeutig darauf hin.”
“Komm”, brüllte Kratso. Er war bleich bis in die Lippen. Er konnte sich nicht
vorstellen, daß die Nachricht wahr war. Tekener sollte so unvorsichtig gewesen sein,
sich von den Cloyds überfallen zu lassen? Er wollte es nicht glauben.
Die beiden Männer liefen zu einem großen Prallgleiter. Kratso beorderte noch
fünf weitere Springer hinzu. Wenig später schon öffnete sich der Schutzschirm,
nachdem Kratso sich mit Hochleistungswaffen hatte versorgen lassen. Das Fahrzeug
schwebte über den Raumhafen hinweg. Kratso nahm Funkverbindung mit Krospa und
dem anderen Springer, der ihn begleitet hatte, auf. Die beiden Männer befanden sich in
höchster Erregung. Sie schilderten dem Patriarchen den Überfall so, wie die Currucs
ihn dargestellt hatten. Daraus ergab sich noch kein überzeugendes Bild. Kratso sprang sofort aus dem Gleiter, als er in der Bucht ankam. Betroffen blieb
er vor dem Fahrzeug der Terraner stehen. Es war nur noch ein Trümmerhaufen. Die
Cloyds hatten mit unvorstellbarer Gewalt zugeschlagen. Ihre Pranken hatten das stabile
Gefährt förmlich zerfetzt. Einer der Sitze war mit Blut besudelt.
Auf dem Boden rings um den Gleiter waren die Spuren schwerer Kämpfe
deutlich zu sehen. Ein Schuß aus einem Thermostrahler hatte. eine Klippe zur Hälfte
weggeschmolzen. Ein weiterer Scheß hatte den Gleiter am Heck getroffen. Eine breite Blutspur führte zwischen die Klippen und zum Dschungel hin.
Daneben lag der Gürtel, den Monty Stuep getragen hatte.
Kratso stand erschüttert neben den Trümmern. Langsam drehte er sich um und
blickte auf das Wasser hinaus. Zahlreiche Currucs hielten sich in den flachen Mulden
zwischen den Klippen auf und blickten neugierig zu

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