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Microsoft Word - Atlan 017 - Im Lande der Bestien.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 017 - Im Lande der Bestien.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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Gefangene”“
Der Cloyd, der als einziger die gelben Schuppen im Nacken hatte, fuhr blitzschnell herum. Er hatte auf der anderen Seite der Grube gestanden”. Jetzt kam er mit wenigen Schritten zu Tekener” Er blieb so dicht vor ihm stehen, daß der Offizier ihn hätte berühren können” Er antwortete in seiner Ultraschallsprache; die nur Kennon verstehen konnte” Tekener hörte nichts”
“Gefangene? Ich war ein Gefangener in diesem Loch. Ihr könnt euch frei bewegen. Ihr seid bewaffnet. Wie könnt ihr behaupten, Gefangene zu sein?”
Der Robotmensch teilte dem Cloyd mit, daß er diese Worte erst den anderen verständlich machen mußte. Dann übersetzte er für Tekener.
“Diese Weit ist für uns ebenso eine Falle, ‘wie es für euch diese Grube ist”, antwortete Tekener. “Unsere Welt ist unerreichbar für uns, weil wir diesen Planeten nicht verlassen können. Wir sind den Fremden in der Siedlung ausgeliefert. Wir können uns nicht aus eigener Kraft helfen.”
Der USO-Spezialist machte eine kleine Pause und wartete, bis Kennon mit Hilfe seines Translators übersetzt hatte”
“Wir haben beobachtet, daß ihr gegen die Currucs, die Bewohner der Korallenburgen, und gegen die Springer, die Fremden aus dem All, kämpft. Wir haben herausgefunden, daß ihr keineswegs wilde Dschungeltiere seid, sondern sehr intelligente Wesen, die nach einem sorgfältig durchdachten Plan vorgehen” Warum schwächt ihr euch gegenseitig? Warum wehren sich Currucs und Cloyds nicht gemeinsam gegen die Springer?”
“Die Silbernen sind wie eine Flut, die über das Land kommt”, antwortete der Cloyd zögernd. “Sie befinden sich in einer biologischen Umwandlung, die sie zwingt, das Wasser zu verlassen. Ihre Wasseratmungsorgane bilden sich zurück. Sie müssen mehr und mehr mit Lungen atmen, wie wir auch” Die Familien der Silbernen wachsen so schnell, daß sie nicht mehr genügend Nahrung im Wasser finden” Wenn wir sie nicht töten, werden sie uns töten: Sie rauben unsere Lebensfrüchte und vernichten sie” Das ist ein unverzeihliches Verbrechen; das die Existenz unseres Volkes gefährdet” Wir müssen kämpfen, denn nur eines unserer Völker kann auf dieser Welt leben”“
“Keines der beiden Völker wird überleben, wenn die Fremden auf dieser Welt bleiben”, behauptete Tekener.
“Wir werden auch die Fremden besiegen.°:
“Das ist nicht möglich. Sie haben einen Schutzschirm errichtet, der mit euren Mitteln nicht zu brechen ist.”
Sinclair Marout Kennon stellte fest, daß diese Worte einen Sturm von parapsychischen Impulsen bei den Cloyds auslösten” Tekener hätte die Wahrheit gesagt, und die Dschungeltiger -wußten es” Sie befanden sich in einer verzweifelten Lage” Solange -Umshyra noch nicht unter einem Energieschirm gelegen hatte, hatten sie noch hoffen können.
Der Cloyd hob eine seiner Pranken. Die scharfen Krallen schoben sich aus den Schuppen heraus. Wie sechs Dolche richteten sie sich auf die Brust des USOSpezialisten.
“Bist du nur gekommen, um uns zu sagen, daß wir den Kampf verloren haben?” fragte der Cloyd. “Willst du, daß wir den Krieg gegen die Fremden einstellen?”
“Nein”, sagte Tekener ruhig. “Ich möchte euch helfen, die Freiheit zurückzugewinnen.”
“Du bist ein Gefangener der Fremden. Wie kannst du uns helfen? Willst du an unserer Seite kämpfen?”
Ronald Tekener wartete wieder” Er blickte zu Kamla Romo hinauf, der in sicherer Entfernung über ihm schwebte. Der Siganese blickte sich immer wieder suchend um, als ob er einen erneuten Angriff durch Springschlangen befürchtete. Damit war jetzt nicht mehr zu rechnen. Tekener glaubte nicht daran, daß die Schlangen sich an dreihundert Cloyds heranwagen würden”
“”Ich kann euch nur dann helfen, wenn ihr mir helft”, erklärte der KosmoPsychologe. “Ich muß eine Möglichkeit finden, diese Welt zu verlassen oder meine Freunde herbeizurufen”“
“Wir haben keine Technik wie die Fremden”, antwortete der Cloyd. “Unsere Wissenschaft ist wenig entwickelt. Wir wissen kaum mehr als die Silbernen.”
Tekener lächelte” Das war eine Lüge” Der Cloyd versuchte auch jetzt noch, die Intelligenz seines Volkes zu verbergen.
“Wir wissen, wie hoch der Grad eurer Intelligenz ist”, erklärte der Oberstleutnant. Er blickte dem Cloyd furchtlos in die Augen. “Ihr seid nicht das erste intelligente Volk, dem wir begegnet sind” Auf den Planeten der Galaxis gibt es unendlich viele Wesen unterschiedlicher Intelligenz” Sehr

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