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Microsoft Word - Atlan 017 - Im Lande der Bestien.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 017 - Im Lande der Bestien.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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Hauptkontinente, die durch eine Landenge miteinander verbunden waren. Jetzt näherten sie sich der Landbrücke.
Als die Küste aus dem Dunst stieg, wußte Tekener, daß sie den größten Teil der Reise bereits bewältigt hatten. Irgendwo im Norden, in Meeresnähe sollte nach Darstellung der Cloyds der Stützpunkt sein.
Als sich die schmale Verbindung zwischen den Kontinenten wieder verbreiterte, kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall. Aus den tief hängenden Wolken stürzten sich überraschend mehrere Flugechsen herab und griffen wild an.
Ronald Tekener und Monty Stuep feuerten mit ihren Energiestrahlern auf die gigantischen Tiere. Es gelang ihnen, sie zu töten, dennoch wäre es fast zu einer Katastrophe gekommen. Die verbrannten Kadaver hätten sie erschlagen, wenn Kennon nicht in letzter Sekunde eine Kursänderung vorgenommen hätte.
Danach gab es keine Zwischenfälle mehr.
Die Cloyds des Nordkontinents hatten sich auf einem Felskegel am Ende der Landbrücke in großer Zahl versammelt. Sinclair M. Kennon erblickte sie zuerst. Er flog auf den Felsen zu und nahm Verbindung mit den Dschungeltigern auf.
Sie gaben ihm die weitere Richtung an und warnten ihn eindringlich. Von jetzt an mußten sie damit rechnen, auf Fremde zu stoßen, die den Stützpunkt mit Gleitern verlassen hatten.
Eine Kette von zum Teil noch tätigen Vulkanen zwang Kennon, noch einmal in größere, Höhen aufzusteigen. Dann öffnete sich eine weite Tiefebene vor ihnen. An den Hängen der Berge standen mehrere Cloyds. Sie mahnten Kennon, jetzt weniger hoch zu fliegen. Langsam näherten sie sich einer flachen Hügelkette. Im Westen war das Meer zu sehen. Unzählige kleine Inseln waren der Küste vorgelagert. Direkt im Norden leuchtete ein gigantischer Schutzschirm. Er überspannte einen riesigen Stützpunkt. Ronald Tekener schätzte den Durchmesser dieser Condos-Vasac-Siedlung auf etwa fünfzig Kilometer. Sie dehnte sich von Horizont zu Horizont.
Die Cloyds verabschiedeten sich mit warnenden Para-Impulsen. Kennon hatte den Eindruck, daß sie sich vor dieser Stadt fürchteten. Sie zogen sich sehr schnell über die Hügelkette nach Süden zurück.
Der Robotmensch ließ sich zu Boden sinken und warf die Pflanzengondel ab. Er sah, daß Ronald- Tekener lächelte. Sie hatten den geheimen Stützpunkt der Condos Vasac gefunden, weil es ihnen gelungen war, eines der wichtigsten Geheimrisse von Umshyr zu enträtseln.
Dumpfes Grollen ließ sie nach Norden blicken. Eine dunkle Gewitterwand zog herauf. Blitze zuckten vom Himmel herab.
“Wir werden uns eine Unterkunft suchen”, beschloß Tekener.
Er blickte wieder zum Stützpunkt hinüber. Der Schutzschirm überspannte gewaltige Industrieanlagen, die in einem scharfen Kontrast zu der Dschungellandschaft und den vulkanischen Gebirgen der Umgebung standen. Dieser Stützpunkt der Condos Vasac hatte keinerlei Beziehung zum Planeten Umshyr.
Die Blicke Kennons und Tekeners trafen sich. Der Oberstleutnant zeigte das für ihn bezeichnende Lächeln.
Es war selbstverständlich für ihn, daß sie alles versuchen würden, um das Geheimnis dieser Anlagen zu enträtseln. Sie hatten sich nicht bis hierher durchgekämpft, um sich den Stützpunkt von außen anzusehen.
Erste Regentropfen klatschten auf den Boden herab. In der Nähe flammte ein Baum auf, als er von einem Blitz zerschlagen wurde.
Die Männer beeilten sich, einen geeigneten Unterschlupf zu finden, der ihnen als Ausgangsbasis für ihre Operationen dienen konnte und der ihnen zugleich Schutz bot..
Ronald Tekener war mit dem bisherigen Verlauf der Dinge auf diesem Planeten zufrieden. Er ahnte, daß er wieder einen entscheidenden Schritt vorangekommen war.
    ENDE

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