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Microsoft Word - Atlan 017 - Im Lande der Bestien.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 017 - Im Lande der Bestien.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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quer durch den Raum zum Tisch vor Ronald Tekener flog, Kamla Romo war nur 9,46 cm groß. Er war der kleinste Siganese, den Tekener je gesehen hatte. Sein grüner Teint hob sich scharf gegen das Weiß der Tischplatte ab. Romo strich sich das schwarze Haar aus der Stirn und schrie: “Ich werde mich ein wenig umsehen. Ich wüßte gern, ob der Springer die Wahrheit gesagt hat.”
Ronald Tekener hatte sich schnell vorgebeugt. Er allein hörte das feine Stimmehen und verstand die Worte. Monty Stuep, der einige Schritte entfernt neben einem Sessel stand, hatte noch nicht einmal gehört, daß der Siganese etwas gesagt hatte.
Kamla Romo grüßte knapp und flog dann bis zu einem Entlüftergitter über der Tür. Geschmeidig schob er sich durch eine Öffnung, die sich durch eine Bruchstelle ergeben hatte.
Wenig später schwebte er dicht über dem Böden zum größten Kuppelbau der Springer hinüber. Er konnte Kratso noch sehen. Romo fiog schneller und erreichte das Haus gerade, als sich die Panzerplastlamellen des Einganges auseinander schoben.
Ein Orhill sprang Kratso entgegen und begrüßte ihn freudig. Seine Zähne schnappten spielerisch nach den Händen des Springers.
Romo lief über die Bodenschwelle in das Haus. Links und rechts von ihm schlugen die Tatzen der Raubkatze auf. Romo sprang zur Seite, um sich hinter einem Luftumwälzer in Sicherheit zu bringen, als das Tier ihn witterte. Der dreieckige Kopf senkte sich tief herab. Suchend schwenkte die Schnauze hin und her.
Der Siganese rettete sich in den Schutz des Deflektorfeldes, als er die Blicke des Oxhills auf sich gerichtet sah. Die Raubkatze ließ sich jedoch nicht so schnell abschütteln. Sie schnappte nach dem Kosmo-Ingenieur und verfehlte ihn nur knapp. Romo flog in die Höhe und hielt sich am Gürtel Kratsos fest.
Verwundert blieb der Springer stehen. Er blickte auf seinen Orhill herab.
“Was ist los, Ark?” fragte er.
Das Jagdtier hatte die Witterung des Siganesen noch nicht verloren. Es sprang hoch und schlug die Zähne in den Gürtel seines Herren. Kratso versetzte dem Orhill einen Fußtritt und ließ ihn im Vorraum zurück.
Kamla Romo ließ sich mitziehen, als der Springer weiterging. Die gelben Augen des Orhills starrten ihm nach. Der Kosmo-Ingenieur ließ den Gürtel los und flog auf einen Lautsprecherkasten über der Tür. Von hier aus konnte er den Raum gut überblicken. Er befand sich in einer Unterhaltungsabteilung. Vier Springer vergnügten sich an einem Complay, einem elektronischen Denk- und Kombinationsspiel. Sie ließen, sich durch Kratso nicht ablenken. Mit höchster Konzentration versuchten sie, das Spiel gegen die Konkurrenten und den Computer zu gewinnen.
Der Siganese flog hinter Kratso her und kam mit ihm auf einen Gang, von dem mehrere Türen abzweigten. Der Springer betrat sein Arbeitszimmer, während der USOSpezialist bis zur letzten Tür des Ganges weiterflog. Sie war mit “Hyperfunkraum” beschriftet.
Da Romo keine Möglichkeit fand, die Tür zu öffnen, suchte er die Wand nach einem Durchschlupf ab. Er schaltete das Deflektorfeld aus, um Energie zu sparen, als er ein rundes “Schott” fand. Es war der Deckel einer Verteilerdose. Der Siganese hatte nicht die Kraft, diesen Verschluß zu öffnen. Er beschloß daher, sich mit dem Desintegrator einen Durchgang zu verschaffen, obwohl er wußte, daß ein Loch in dem Deckel auffallen mußte.
Romo schob sich durch die Öffnung. Dicke Kabel versperrten ihm fast den Weg. Er versuchte, sie zur Seite zu schieben, doch er hatte nur wenig Erfolg damit. Mühsam glitt er an den Kabeln vorbei, jeden Spalt nutzend, bis er endlich den Tunnel erreichte, der durch die Wand zum Hyperfunkraum führte. Hier lagen die Kabel eng übereinander, so daß Romo ausreichend Platz hatte. Er brauchte nur ein paar Minuten bis zur anderen Seite der Mauer.
Von der Verteilerdose aus, die hier einige Öffnungen hatte, blickte er auf die Hyperfunkgeräte der Springer. Ein Mann arbeitete an einem Gerät. Er nahm einen Funkspruch entgegen, schaltete den Apparat aus und verließ den Raum.
Kratso hatte nicht die Wahrheit gesagt. Die Hyperfunkgeräte waren einsatzbereit. Die Funkstation war voll eingerichtet. Auch die verschiedenen Ortungsgeräte arbeiteten bereits.
Der Ultradimfrequenz-Schaltmeister schaffte sich mit Hilfe des Desintegrators eine ausreichend große Öffnung in dem Verteilerdeckel und flog dann zu den Hyperfunkgeräten hinüber. Er schritt die Kontrollgeräte der Anlage ab, um sie zu überprüfen. Dabei

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