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Microsoft Word - Atlan 025 - Menschenjagd auf Lepso.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 025 - Menschenjagd auf Lepso.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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der Spezialist das Geschäft. Während der Zwerg die Banknoten nachzählte, entfernten sich die Terraner in
Richtung auf den Ausgang.
Wieder gab es einen Feind der USOSpezialisten weniger. Der Aazgont hätte
ihnen irgendwann einmal sehr gefährlich werden können.
Unter der Decke der Halle schwebten Kameras der Videogesellschaften. Ganz
Lepso hatte den Auftritt des Smilers verfolgt. Er hatte seinen Ruf wieder einmal
bestätigt, ein Exzentriker zu sein. Bis auf die wenigen USO-Spezialisten, die ihn
persönlich kannten, würde niemand ahnen, wer er in Wirklichkeit war.
Bis auf einen einzigen!
Derjenige, der Tekeners Auftritt auf der Bildwand verfolgt hatte und spöttisch
lächelnd das Programm wechselte, befand sich eine weite Strecke entfernt in einer
Bergfestung. Es handelte sich um Tschen Bahark, den Chef der Condos Vasac auf Lepso.
    *
    “Die Götter des Kosmos mögen euren Weg mit duftenden Blumen ebnen! Der vielarmige Gott des Geldes sei mit euch! Ich begrüße untertänigst meine Wohltäter!”
Tekener reichte dem Koloß ein Glas mit perlendem Sekt.
“Wir wissen die Ehre zu schätzen, daß sich der Freund der Ehrbarkeit mit uns unscheinbaren Kreaturen abgibt. Möge ihm der Göttertrunk munden”, sagte Tekener und verbeugte sich.
Es war immer wieder dasselbe.
Der grünhäutige Barniter umgab sich mit einer Aura orientalischer Würde. Seine wallenden Gewänder umhüllten einen unförmigen Körper, der nur andeutungsweise an die menschliche Idealform erinnerte. Die feisten Finger schienen nur zwei Tätigkeiten ausführen zu können: Geldzählen und feinste Speisen an die dicken Lippen zu führen.
Haahl-A 1 grinste. Er hatte Kennons—oder vielmehr Rabal Tradinos Geschäfte und Lagerhäuser auf Lepso erworben. Er besaß neben ungeheuren Reichtümern ein gutfunktionierendes Verteilersystem für Waren aller Art. Es war unbekannt, wie weit er in die Geschäfte auf Lepso verwickelt war, denn selbst Mutanten konnten seine Gedanken nicht “belauschen”. Haahl-A 1 besaß ein para-unempfindliches Gehirn, das ihn zu einem wichtigen Mitarbeiter der USO machte.
Der Barniter war engster Verbindungsmann der beiden Spezialisten zur geheimen USO-Station auf Lepso.
Mikrospione ‘umschwirrten den fleischigen Nacken des Barniters.
“Dies ist ein Tag zum Feiern. Die schönsten Mädchen der Galaxis warten auf euch. Beglückt mich mit eurem Besuch!” sagte der grüne Mann.
“Mädchen!” Tekener verzog andeutungsvoll den Mund.
“Zur Seite, du trunkener Tölpel!” stieß der seltsame Freund des Spielers hervor. Seine Worte galten nicht Tekener, sondern dem Robot an seiner Seite.
“Mädchen?”
“Du hast mich richtig verstanden, mein Freund! Die süßen Dinger werden euch die erlesensten Getränke reichen. Ich bin sicher, daß ihr die einsamen Stunden im Raumschiff vergessen werdet!”
Die beiden Spezialisten lächelten.
“Überschätzt uns Freund Barni auch nicht?” fragte Tekener.
“Ihr solltet den Tag loben, an dem ihr das Licht dieses verdorbenen Universums erblickt habt. Eure Väter sollen stolz auf meine Freunde sein ... ach, wenn dieser unberechenbare Blechkasten doch aus meinem Gesichtskreis verschwinden würde!”
Der Robot verbeugte sich und trat zur Seite.
Die Terraner lachten. Hahl-Al war einzigartig.
Der Barniter verzog seine wulstigen Lippen. Seine Stummelfinger umrissen einen imaginären Kreis. Plötzlich stießen sie raubtierhaft zu. Ein unverhoffter Daghor-Griff brachte den Dienstrobot zu Fall.
“Ich danke meinem Herrn für die Güte, den Staub dieser schönen Welt lecken zu dürfen!” sagte er.
Der Barniter hatte dem Roboter seine eigene blumenreiche Umgangssprache programmiert, was in dieser Situation grotesk wirkte.
Die Spezialisten schmunzelten. Sie kannten die Scherze ihres Freundes. Die Gruppe der Zuschauer hatte sich vergrößert. Die Ankunft der MARSQUEEN begann sich herumzusprechen.
“Es lebe das Leben und unser Freund von Barnit!”
Tekener ließ die Gläser nachfüllen. Das Licht der Sonne Firing brach sich in den Kristallgläsern..
Vor dem Raumhafen öffnete sich eine breite Prachtstraße, die direkt in das Geschäftszentrum Orbanas führte. Die BAALOL-AVENUE war das einzigste Orientierungsmittel in dieser Riesenstadt. Ringsum verliefen sich die engen Gassen und die hochaufstrebenden Gleiterlinien in dem verwirrenden Häuserdschungel der Stadt.
Ein Wasserstoffatmer stapfte vorüber. Sein Gesicht war unter der dunkelgrüneri Panzerplastscheibe nur undeutlich zu erkennen.
Verschiedenfarbige

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