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Microsoft Word - Atlan 025 - Menschenjagd auf Lepso.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 025 - Menschenjagd auf Lepso.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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Flugaggregate einschalten. Jetzt scheint alles möglich geworden zu sein. Ein nervöser Posten könnte uns für Flüchtlinge halten!”
Vorsichtig hoben die Terraner vom Boden ab.
Tekener streckte den Arm aus. “In dieser Richtung. In der Nähe befinden sich die Kampfarenen. Vielleicht gibt es dort einen Anhaltspunkt für den Verbleib des Springers!”
Die Funkgeräte der drei Männer summten. Sie hatten sie auf die Frequenz der SolAb eingestellt. Nachdem sie den entsprechenden Schalter betätigt hatten, ertönte die Stimme des Barniters aus den Helmlautsprechern.
    *

    “Hier Haahl-A1!” sagte er knapp und ohne seine sprichwörtliche
    Liebenswürdigkeit.
“Wir verstehen Sie gut. Was gibt es?” fragte Kennon. “Sind die Lazarettschiffe
der USO gelandet?”
Atemlos verfolgten die Freunde den Bericht des Barniters.
“Die Schiffe sind noch nicht eingetroffen. Ich habe leider auch die Gewißheit, daß
sie uns nicht helfen können!”
“Was sagen Sie da?” Tekener war bleich geworden.
“Wir haben die Blutproben untersucht, die Ken in der OLACA besorgt hat. Wir
verglichen die Proben mit den Blutanalysen der anderen Opfer”, fuhr Haahl-A 1 fort.
“Ferner haben wir mehrere Leute mit BK-K 14 behandelt!”
“Und, haben Sie Erfolg gehabt?”
“Nein!”
Die Antwort des Barniters ließ alle Hoffnungen zunichte werden. Sie hatten
gehofft, daß sich das Metamovirus mit dem Kosmobiotikum behandeln ließe, nachdem
sie mit dem Cronot-Typ Erfolg gehabt hatten.
“Die Blutproben ergaben, daß ein zweites Virus existiert, das noch schneller und
furchtbarer wirkt als die Züchtungen von Cronot. Wir sind machtlos!”
Tekeners Stimme bebte, als er auf die Hiobsbotschaft des Barniters antwortete: “Dann haben wir es also mit einem zweiten Metavirus zu tun. Das ist das Ende!” Sie unterbrachen die Verbindung zu ihrem Kontaktmann und schickten Leutnant
Ontara in die Gesandtschaft zurück” Er würde sie bei den folgenden Untersuchungen nur stören. Wenn Olac Kretsta noch lebte, mußten sie ihn unter allen Umständen finden. Nur er kannte die Welt, auf der verbrecherische Wissenschaftler der CV das Metamovirus-II gezüchtet hatten.
    7.
    Sie hatten die Deflektoren und die Schirmfelder eingeschaltet. Es wäre zu gefährlich gewesen, sich ungeschützt auf den Straßen Orbanas zu bewegen. In den Slums geschahen grauenhafte Dinge” Gerade in diesen Ballungszentren, in denen etwa tausend Bewohner pro Quadratkilometer registriert waren, wirkte sich die Seuche verheerend aus.
    Schon nach kurzer Zeit verrieten sich die Infizierten durch die typischen Merkmale der beginnenden Metamorphose. Solange sie noch klar denken konnten, lieferten sie ihren Nachbarn furchtbare Kämpfe.
    Ein breiter Küstenstreifen des Deltagebiets stand in Flammen. Der Wind trieb die Rauchwolken weit auf das Meer hinaus. Die Nachmittagssonne färbte den Himmel blutrot. Es schien, als würde Lepso einen langsamen, schrecklichen Tod sterben. Daran konnten auch die Kreuzer der USO nichts ändern, die im Orbit warteten.
    Viele Einzelschicksale erfüllten sich in diesen Stunden, von denen keine Chronik Notiz nahm. Für die Verantwortlichen schlug sich das Unglück lediglich in der Bilanz nieder. Lepso wurde von der Liste gestrichen! ‘
    Tekener und Kennon kreisten über brennenden Häusern. Die wuchtigen Mauern des Spielkasinos ragten aus den Rauchwolken heraus. Das düstere Licht verlieh ihnen ein unheimliches Aussehen. Nichts erinnerte mehr an das geschäftige Treiben, das vor einem Tag die Hallen erfüllt hatte. Jetzt war niemand mehr dort, der den abenteuerlustigen Raumfahrern den Verdienst abnehmen konnte. Jetzt wütete die Pest in den Kasinos, in denen Millionengewinne und -verluste an der Tagesordnung gewesen waren.
    “In der Nähe der Spielhöllen befinden sich mehrere Lagerhäuser. Wir sollten uns dort umsehen, vielleicht finden wir einen Hinweis auf Olac Kretsta!”
Tekener stimmte seinem Freund zu. Er wußte, daß der Besitzer der OLACA zu den wohlhabendsten Männern seines Volkes gehörte. Er konnte nur in diesem Stadtteil ein Lager besitzen. Sie wußten nur, daß der Lagerbezirk von den Springern verwaltet wurde. Um ihre Geschäfte verschleiern zu können, hatten die galaktischen Händler den Besitz unter sich aufgeteilt, ohne eine Einzelregistrierung vorzunehmen. Außerdem sollte es eine geheime Niederlassung des Obersten Patriarchats geben. Die USO hatte bisher keine Anhaltspunkte für diese Vermutung gefunden.
Im Grunde waren die beiden Spezialisten

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