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Microsoft Word - Atlan 025 - Menschenjagd auf Lepso.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 025 - Menschenjagd auf Lepso.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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genauso weit wie vor einem Tag. Die Stadt war ein Labyrinth. Es war unmöglich, alle Schlupfwinkel zu durchkämmen. Sie mußten sich auf ihr Glück verlassen.
“Wir sollten systematisch vorgehen, Ken!”
Aus dem Heimlautsprecher des Smilers ertönte trockenes Lachen.
“Wie stellst du dir das vor? Das könnten wir vielleicht auf Terra versuchen, aber doch nicht auf Lepso!”
Unter ihnen erstreckte sich ein ausgedehnter Hochbautenkomplex. Die großzügig angelegten Zufahrtswege mit Parkmöglichkeiten für Lastenschweber bewiesen die Kapitalkraft der Besitzer. Normalerweise herrschte dort unten reger Verkehr” Aus unterirdischen Rohrbahnsystemen wurden die Waren vom Raumhafen herantransportiert.
Manche besitzen sogar eine eigene Transmitterverbindung; dachte Tekener. Plötzlich durchfuhr es ihn siedendheiß. Transmitter, das ist es!
“Ken, wir sind Idioten! Schnell die Energieortung einschalten. Olac Kretsta versucht bestimmt, per Transmitter zu verschwinden. Ich bin sicher, daß er einen eigenen Anschluß besitzt!”
Warum sind wir nicht gleich darauf gekommen, ärgerte er sich. Es schien, als hätten sie in den turbulenten Ereignissen die Übersicht verloren. Ihr Zögern konnte sich verhängnisvoll auswirken. Inzwischen waren fast zwei Tage vergangen, seit die OLACA gelandet war. Wenn der Kommandant sich noch im Schiff infiziert hatte, bestand kaum noch Hoffnung, ihn lebend zu finden.
“Die Ortung ist eingeschaltet”, bestätigte Kennon. “Bis jetzt scheint sich hier nichtsgetan zu haben!”
Sie flogen niedriger und suchten die riesigen Häuser nach verdächtigen Erscheinungen ab. Die Hallen und Plätze waren verlassen. Einige Schreibfolien trieben über die Höfe und wurden vom Wind davongewirbelt. Kein lebendes Wesen schien mehr dort zu sein.
“Was ist denn das?” Kennons Ortungsmechanismen hatten plötzlich die Ausstrahlungen desaktivierter Aggregate festgestellt. Das schwache Energieecho verlor sich langsam. “Hier muß irgendwo ein Transmittersprung durchgeführt worden sein. Nach meinen Berechnungen dürfte das Gerät in den letzten anderthalb Stunden mehrmals benutzt worden sein!”
“Täuschst du dich auch nicht?”
“Nein, Tek! Meine Mikropositronik hatte die Ortungswerte genau überprüft!”
Die Spezialisten änderten ihre Flugrichtung und kreisten über einem quadratischen Haus, das etwa hundertzwanzig Meter hoch war. Auf dem Flachdach stand ein Schweber.
“Dort muß es gewesen sein! Schnell, sehen wir nach!”
Wenig später waren sie auf dem Dach gelandet und öffneten die nächstliegende Lichtblende. Sie sahen in einen Lagerraum. In hohen Regalen und Kontainerabteilen waren die verschiedensten Waren aufgestapelt. Laufbänder verbanden diesen Raum mit anderen Teilen des Hauses.
“Alles ruhig! Hoffentlich hast du dich nicht geirrt!”
Kennon schüttelte den Kopf. “Ich bin sicher! Auch wenn der Sprung bereits eine oder anderthalb Stunden zurückliegt, kann ich den Ort ungefähr bestimmen. Es muß in diesem Haus gewesen sein.”
Tekener traute den Ausführungen seines Freundes nicht ganz. Für ihn enthielt die Ortung der Restechos eines desaktivierten Transmitters zu viele Unbekannte. Er zögerte, noch mehr Zeit bei der Suche in dem riesigen Lagerhaus zu verlieren.
Sein Freund hatte die Unzufriedenheit bemerkt. Er ließ die Klappe des Oberlichts fallen und rief ihm zu; er solle sich beeilen. Wortlos öffneten sie die elektronische Verriegelung des Hauptantigravs, der vom Dach bis in die unteren Etagen führte. Da die Maschinen stillgelegt waren, mußten sie ihre Fluggeräte benutzen. Langsam schwebten sie tiefer. Ihre Heimscheinwerfer geisterten über die Schachtwände.
“Kannst du mir verraten, wo wir den ominösen Transmitter suchen sollen?” fragte Tekener spöttisch. “Oder sollen wir beim Schnelldienst einen Aazgont bestellen?”
“Das wäre das Vernünftigste!” Kennon verstand die Ungeduld seines Partners. Die letzten vierzig Stunden waren ungemein anstrengend gewesen. Noch dazu hatten sie keine Ergebnisse vorweisen können.
Ich muß ihn aufheitern, durchfuhr es ihn. “Leider dürfte dein Wunsch, einen Aazgont heranzuziehen, auf gewisse Schwierigkeiten stoßen! Die HakainerInnung dürfte etwas gegen dich haben. Du mußtest dich ja bei deinem Auftritt auf dem Raumhafen unbedingt an einem infrarot-Spürer vergreifen!”
Tekener lächelte müde. Er merkte, daß er langsam zu resignieren begann. Er hatte kaum noch Hoffnung, den Springerpatriarchen zu finden.
“Wir sollten unseren

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