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Microsoft Word - Atlan 031 - Panik in Quinto-Center.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 031 - Panik in Quinto-Center.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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beim Eintreffen der ‘Jagdgruppe’ eingeschaltet werden, aber diese Information ist nicht bindend.” -
“Danke!”
Unser Ziel war, nach Abzug der “Jagdgruppe” über eine Menge von Informationen zu verfügen, die uns beim Versuch mit der Hyperfalle weiterhalfen. Jede andere, darüber hinausreichende Information war fast noch wichtiger.
Wir näherten uns nach -kurzem, schnellem Flug den Bergen und gingen abermals mit der Flughöhe herunter.
Der warme Wind kam von Osten und blies in unsere Gesichter. Die Sonne bräunte die Haut, und jeder Atemzug bewies, wie sich die filtrierte Luft von QuintoCenter von der Luft auf einem erdähnlichen Planeten unterschied. Außerdem atmeten wir hier Seeluft.
Ich fühlte mich ausgezeichnet.
Aber wenn ich an die verschlungenen, ineinander verzahnten Aktionen dachte, die eine gleichzeitig ablaufende Folge von Handlungen und Planungen erforderten, dann ahnte ich, welche Verantwortung wir hier als Teil dieses Planes auf uns nahmen. Wir mußten garantieren, daß alles, was wir hier unternahmen, völlig unentdeckt blieb. Es war ein Spiel hinter den Kulissen, das für viele tödlich ausgehen konnte.
Oder so ausging wie im Fall Tekener und Kennon.
Hatte ich mich getäuscht, oder war gerade in dem Augenblick, an dem ich den Transmitter verließ, Alarm gegeben worden?
Und zwar ein Alarm, dessen optische und- akustische Signale anzeigten, daß etwas innerhalb der Station geschah!
Vor uns tauchten die ersten Schluchten auf. Ein schneidender, kalter Wind fuhr uns entgegen, und wir setzten die Leistung der Flugaggregate herauf. Serpo schwebte an den Felswänden entlang wie ein Kondor.
In einigen Minuten waren wir an Ort und Stelle.
“Noch zwanzig Kilometer!” schrie Serpo und hob den Arm.
“Verstanden!” schrie ich vom Ende unserer Gruppe zurück.
Dann tauchte eine malerische Landschaft vor uns auf. Es war eine Landzunge, die weit ins Meer hinein vorsprang. Sie war bewaldet, das Unterholz war irgendwann einmal gelichtet worden. Wir sahen wogende Grasflächen, sahen zwischen den Bäumen die zeltartigen Behausungen und zählten insgesamt zehn Stück.
Serpo schlug einen Kurs ein, der uns nördlich der Bäume entlangführte. Rund um diese Landzunge sahen wir einen geradezu phantastisch schönen Strand aus weißem, feinem Sand. Das bedeutete für uns, daß wir vorsichtig sein mußten; es durften keine Spuren zurückgelassen werden.
“Idyllisch!” rief Serpo.
Wir alle waren hingerissen. Dyana sagte laut und mit einem breiten Lächeln:
“Ich bleibe hier und verpflichte mich sofort bei der Condos Vasac. Damit kann die USO nicht konkurrieren!”
“Recht so!” meinte ich. “Das wird Atlan freuen.”
Wir bremsten ab, und Serpo schwebte tiefer. Er schaltete den Mikrodetektor an seinem Handgelenk ein und suchte die Gegend ab. Er ortete ziemlich viel Metall in Form von Robots, aber es waren lauter stillgelegte, relativ primitive Arbeitsrobots. Einer der Gärtnerrobots war aktiviert, aber sein Programm war noch nicht angelaufen. Es gab im Augenblick nichts zu graben, nichts zu mähen oder Unkraut zu beseitigen—falls er darauf auch programmiert war. Wir entdeckten keine Wachautomatik, keine Sperren, keine verborgenen Lichtschranken oder ähnliche Fallen.
“Wir können anfangen!” sagte Serpo. “Los! Zuerst die Fische.”
Dyana und ich schwebten hinunter zum Strand. Dort gab es einige Felsen, Brandungswellen und angeschwemmtes Holz. Wir öffneten die Behälter, sahen unsere Lieblinge noch einmal an und ließen dann die Behälter absinken, bis sie weit unten zwischen den Steinen, Felsen und Korallen versunken waren. Die Behälter waren als Steine getarnt und würden uns nicht verraten. Die kleinen Fische verließen die Behälter schon, als diese kaum zwei Meter tief abgesunken waren.
In die Haut der Fische waren stecknadelkopfgroße Linsen eingepflanzt worden, in Operationen, die von Siganesen vorgenommen worden waren. Gedruckte Schaltungen liefen über die Flossen und verschmolzen mit der Zeichnung der Farben. Ein winziger, aber sehr leistungsfähiger Sender, der eine Lebensdauer von acht Wochen hatte, steckte im Schaft einer Antenne, die als Stachel am Schwanz oder einer Flosse getarnt war. Auf diese Art und Weise hatten wir insgesamt vierhundert kleine Meeresbewohner ausgerüstet, die sich hier niedergelassen hatten.
Fische würden die Leute der Condos Vasac unter Wasser beobachten und scharfe Bilder von ihnen liefern. Eine harmlose Krabbe verwandelte sich in einen hervorragenden Spion, der

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