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Microsoft Word - Atlan 032 - Der galaktische Lockvogel.opd.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 032 - Der galaktische Lockvogel.opd.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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Männer außer Hörweite waren, erkundigte ich mich, ob der echte Professor Weytchen schon an Bord sei.
Tek nickte.
“Er befindet sieh in seiner Isolierkabine, und niemand außer ein paar Spezialrobotern wird ihn sehen, bevor dein Auftrag beendet ist. Wir starten in zehn Minuten, Ken. Willst du mir Ikarus anvertrauen?”
Ich bejahte.
Hätte ich geahnt, wie alles ausgehen würde, ich hätte wahrscheinlich anders gehandelt ...
    *
    Arkh Spihen schwitzte Blut und Wasser, als der schwere Gleiter durch die Energieschleuse des Schutzschirms schwebte, den man um seine Space-Jet aufgebaut hatte Noch durfte er nicht sicher sein, ob man ihn einer Behandlung zuführen würde oder wegen der Seuchengefahr einfach umbringen würde. Auf Lepso galten Menschenleben nicht viel.
    Seine einzige Hoffnung bestand darin, daß er der Condos Vasac im Tausch gegen eine Behandlung mit dem Heilmittel Golom Haishs wertvolle Informationen liefern konnte. Doch diese Hoffnung war nicht sehr groß, denn Ehret Jammun hatte ihm bereits einen Großteil der Geheiminformationen entlockt.
    Der Springer konnte auf den Bildschirmen der Panoramagalerie sehen, wie der Gleiter im Innern des Schutzschirms anhielt. Ein Schott öffnete sich, und zwei seltsam geformte Roboter schwebten ins Freie.
    Arkh atmete auf, denn er erkannte die Maschinen als Roboter vom Typ Ar-333, die auf zahlreichen Welten zum Transport seuchenverdächtiger Patienten verwendet wurden.
    Sein Telekom summte, und er schaltete das Gerät ein.
“Sie werden gebeten, Ihr Schiff durch die Bodenschleuse zu verlassen”, schnarrte eine metallische Stimme. “Schalten Sie bitte vorher alle Bordsysteme, bis auf den Bordstromreaktor, aus.”
Arkh Spihen gehorchte.
Als er das Schiff verließ, wurde er in ein Kraftfeld gehüllt und in die Rettungskammer eines der beiden Roboter gezogen. Er fühlte sich plötzlich geborgen, schloß die Augen und überließ sich willig der Vorbehandlung, die ihm innerhalb der Rettungskammer zuteil wurde.
Bald würde er in der Klinik Golom Haishs sein und gerettet werden ...
    *
    Kors von Haynamir nahm die Informationskarte aus dem Schlitz der Großpositronik und studierte den aufgedruckten Inhalt, dann stellte er eine Hyperkomverbindung zu STERK her, einer Führungsstelle der Condos Vasac, von der er nicht einmal wußte, wo sie sich befand. Der Richtstrahl sagte nichts über die Entfernung aus, die das vielfach kodierte, zerhackte und positronisch gesteuerte Gespräch zu überbrücken hatte.
    “Information über terranischen Wissenschaftler namens Lorb Weytchen liegt vor”, berichtete er seinem unbekannten Gesprächspartner. “Danach handelt es sich um einen sechsundachtzig Erdjahre alten Mann von 1,68 Meter Körpergröße und unförmigem Körperbau. Letzteres erscheint mir für unsere Zwecke besonders brauchbar zu sein, da Menschen wie Weytchen ihre körperlichen Mängel durch krankhaften Ehrgeiz zu kompensieren suchen und deshalb besonders anfällig für Angebote sind, von denen sie sich eine Bestätigung ihrer Genialität erhoffen.”
    “Was wissen Sie sonst noch über diese Person?” fragte eine elektronische und die Intonation schwach verfälschende Stimme.
“Professor Lorb Weytchen leitet das Forschungszentrum LABO-T-4 auf dem einzigen Mond des Planeten Erde und arbeitet seit vierdreiviertel Erdjahren ar einem geheimen Projekt. Berücksichtigt man die Auskünfte des Springers Arkh Spihen, so ergibt sich eine große Wahrscheinlichkeit dafür, daß es sich bei diesem Geheimprojekt um die Entwicklung des sogenannten Unitransfer-Mobils handelt, eines Gerätes, mit dem man andere Universen erreichen kann.”
“Das ist sehr bedeutsam. Hier angestellte Analysen ergaben, daß ein Gerät, mit dem andere Universen erreicht werden können, bei systematischer Forschung normalerweise erst in etwa zehntausend Jahren entwickelt werden kann. Nur ein genialer Geist kann durch intuitive Erkenntnisprozesse viel früher zur Lösung des Problems kommen. Es ist demnach sehr unwahrscheinlich, daß wir in absehbarer Zeit ein eigenes Unitransfer-Mobil bauen können, jedenfalls nicht ohne Mitarbeit Weytchens.
Folgende Befehle ergehen an Sie, General Kors von Haynamir: Fliegen Sie mit einem Raumschiff zu jenem Sektor der galaktischen Eastside, in dem Ihre Patrouillen nach der Sonne Perno Castle suchen. Sobald dieses Sonnensystem gefunden ist, was wegen der Besonderheiten der Perno Castle bald sein müßte, bringen Sie Professor Lorb Weytchen in Ihre Gewalt.”
“Das wird geschehen”,

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