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Microsoft Word - Atlan 032 - Der galaktische Lockvogel.opd.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 032 - Der galaktische Lockvogel.opd.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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bestätigte der Akone. “Sollen wir versuchen, das Unitransfer-Mobil ebenfalls zu entführen?”
“Ja, aber das ist zweitrangig. Sollte es sich herausstellen, daß eine solche Aktion die Erfüllung der Hauptaufgabe, nämlich die Entführung Lorb Weytchens, gefährden könnte, ist das Unitransfer-Mobil zu zerstören. Ohne Mitarbeit Weytchens dürften die Terraner das Gerät nicht so bald nachbauen können, denn wie wir den Mann einschätzen, hat er entsprechende Maßnahmen getroffen.”
Kors von Haynamir war überrascht, wie genau die Fremden, und in STERK gab es nur Fremde, die Psyche eines Lebewesens anderer Art analysiert hatten. Obwohl ihn beim Gedanken daran, daß die Fremden die Lenkzentrale beherrschten, keine freundlichen Gefühle bewegten, konnte er ihnen die Achtung vor ihrer Leistung nicht versagen.
“Es wird nach Ihrem Willen geschehen”, sagte er.
Einige Zeit lang wartete er auf Antwort, doch es kam keine. Die Fremden hatten die Verbindung unterbrochen, weil alles gesagt war, was sie zur Zeit für erforderlich hielten.
Kors fragte sich, wohin er den terranischen Wissenschaftler bringen sollte, nachdem die Entführung geglückt war. Das hatte er nicht mehr fragen können, doch wie er die Fremden einschätzte, würden sie sich rechtzeitig wieder melden.
Der General des akonischen Energiekommandos befahl Oberst Traeka von Phuls zu sich, den Kommandanten des Superschlachtschiffes HISTOMON. In seinem Gehirn begann sich sein Plan zu vollenden, wie er Weytchen von Spoonerman entführen könnte, ohne den Terranern dort Zeit zu lassen, Hilfe herbeizurufen.
Sein Plan war fertig, als Oberst Traeka von Phuls angemeldet wurde Kors ließ ihn sofort vor und bat ihn, auf dem Sessel vor einem nierenförmigen Tisch Platz zu nehmen. Danach tastete er am Getränkeautomaten zwei Becher echten terranischen Kaffee.
Traeka strahlte über sein ganzes fettes Gesicht und schlürfte genießerisch das heiße Getränk, während der General ihm seinen Plan auseinandersetzte.
“Also”, widerholte Kors von Haynamir zum Schluß, “wir fliegen im Linearflug bis dicht an die Perno Castle und gehen mit aktivierten Schutzschirmen so dicht wie möglich an die Chromosphäre heran. Anschließend starten Gugulja von Aletz, Barna von Tolan und ich mit einem Spezialfahrzeug nach Spoonerman.”
Traeka setzte die Tasse ab und strich sich über seinen mächtigen Bauch.
“Gugulja von Aletz auch? Die Tochter des Oppositionspolitikers, der ständig erzählt, wir müßten friedlich mit Terra zusammenarbeiten? Stimmt das?”
Kors legte die Hände flach auf den Tisch.
“Es stimmt. Gugulja ist absolut zuverlässig; sie hat es bei zahlreichen Sondereinsätzen bewiesen. Mit ihrem Vater, diesem unrealistischen Schwärmer, ist sie längst zerstritten.”
Traeka von Phuls stemmte seinen massigen Körper hoch und fuhr sich mit den Fingern durch das kurzgeschnittene rotblonde Haar.
“Dann sind meine Bedenken zerstreut. Die HISTOMON wird rechtzeitig einsatzbereit sein.” Er salutierte und ging mit energischem Schritt hinaus.
Kors von Haynamir lächelte, dann bestellte er Gugulja von Aletz und Barna von Tolan in die scharf bewachte Montagekuppel, in der sein Einsatzfahrzeug hergerichtet wurde, seit Ehret Jammun die Meldung durchgegeben hatte, daß auf einem Planeten in der Eastside ein Spezialgerät und ein terranischer Wissenschaftler praktisch nur darauf warteten, erbeutet zu werden.
Als er in der Montagekuppel ankam, waren seine beiden Mitarbeiter bereits eingetroffen. Er begrüßte sie kurz und erklärte ihnen, wie sie auf Spoonerman vorgehen würden.
“Wir könnten natürlich mit der HISTOMON einfach den Planeten anfliegen, eventuelle Abwehranlagen niederkämpfen und Raumlandetruppen absetzen. Dann müßten wir allerdings alle Teraner außer Professor Weytchen liquidieren, damit sie nicht verraten können, wer den Professor entführt-hat. Es widerstrebt mir jedoch, Unschuldige zu töten. Außerdem würde das, falls es doch herauskäme, die Terraner zu Vergeltungsaktionen verleiten.”
Er legte eine Pause ein und musterte die beiden Einsatzagentinnen. Gugulja von Aletz war groß und schlank und hatte silberblondes langes Haar; Barna von Tolan war kleiner, kräftiger gebaut und hatte starkes blauschwarzes Haar, das sie in einer Ponyfrisur trug.
Kors lächelte.
“Wir wissen, daß die Terraner bereits Einheiten aus der Andromeda-Galaxis zurückziehen, folglich dürften sie den Kampf gegen die Tefroder und die Meister der Insel endgültig für sich

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