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Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 034 - Die grünen Götter von Markolan.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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konnten.
Während er noch nach einer Antwort suchte, handelte Captain Russo. Er zog seinen Energiestrahler und feuerte auf die Hand des Erkyloters. Der Energieblitz erhellte den Gang bis in den letzten Winkel, als er einen Finger Yeksomons streifte und die Haut verbrannte. Mit einem Schrei fuhr der Erkyloter zurück. Er preßte sich mit dem Rücken an die Wand.
Oberst Amoys fuhr herum. Er sah den Captain über sich stehen. Russo zielte noch immer auf den Burgbewohner.
Yeksomon machte Anstalten, die beiden Siganesen anzugreifen. Russo feuerte abermals und brannte dem Erkyloter einige Haarbüschel weg, verletzte ihn jedoch nicht. Der Mann schrie erneut auf und floh dann durch den Gang davon. Amoys hörte, . wie er sich in den Fahrstuhl warf, um mit diesem nach unten zu fahren.
Vant Russo lachte. Er wirbelte den Energiestrahler in der Hand herum und ließ ihn dann in das Halfter zurückgleiten.
“Das wird seine abergläubische Scheu ein wenig vertiefen”, sagte er. “Der Mann war mir ein wenig zu respektlos. Es wurde höchste Zeit. daß wir ihm eine Lehre erteilten.”
“Wir sind hier zu Gast”, entgegnete Oberst Amoys scharf. Seine Augen verengten sich. “Ich hatte ausdrücklich jede Machtdemonstration untersagt, Captain.”
Vant Russo stützte die linke Hand lässig auf die Hüfte.
“Von hier aus mußte ich den Eindruck gewinnen, Sir, daß Sie in tödlicher Gefahr schwebten”, sagte er. “Ich mußte eingreifen, um zu verhindern, daß Sie zwischen seinen Tatzen zerquetscht werden.”
Trant Amoys preßte die Lippen zusammen. Er wußte, daß er darauf nichts erwidern konnte. Hatte Russo vergessen, daß er gelobt hatte, sich vorbehaltlos unterzuordnen und auf voreilige Aktionen zu verzichten? Der Captain hatte sichtlich Mühe, sich mit Ideen Amoys zu identifizieren, die nicht seinen Vorstellungen entsprachen. Er war ein äußerst ehrgeiziger Offizier, der darauf brannte, sich auszuzeichnen, um rascher Karriere zu machen. Seine Ungeduld schränkte seine überdurchschnittlichen Qualitäten ein.
Amoys sprang in die Nische hinauf und blieb neben dem Captain stehen. Kühl blickte er ihn an. Russo mußte zu dem Kommandanten aufsehen. Gegen ihn wirkte er schmal und klein, obwohl er nur zwei Millimeter weniger maß als er.
“Vant”, sagte der Oberst, “wenn Sie wieder versuchen sollten, sich gegen meine Befehle zu stellen, werde ich Ihren Widerstand zu ersticken wissen. In unserer Situation können wir uns keine Pannen leisten. Ich halte Sie für so intelligent, daß Sie begreifen, wie ernst ich es meine. Unser Auftrag ist klar und eindeutig. Wir werden ihn ausführen—auf meine Weise. Ist das klar?”
“Natürlich, Sir”, nickte der Kosmonaut. “Ich hielt es nur für ratsam, Yeksomon zu zeigen, daß er sich uns gegenüber respektvoll zu benehmen hat.”
“Das hat er bereits begriffen”, erklärte Amoys. “Weitere Hinweise sind nicht notwendig. Wir können es uns nicht leisten, die Spannungen innerhalb der Burg noch weiter zu schüren. Unsere eigenen Schwierigkeiten sind groß genug.”’
“Spannungen, Sir?”
“Auch Ihnen dürfte kaum entgangen sein, daß Yeksomon sich nicht besonders gut mit dem Markol Aksamee versteht”, sagte Amoys spöttisch.
Vant Russo lächelte und zuckte mit den Achseln.
“Ach, das meinen Sie ...”
“Wenn mich nicht alles täuscht, dann wäre Yeksomon gern Markol von Markolan. Sollte es ihm gelingen, sein Ziel zu erreichen, solange wir hier sind, dann wird sich unsere Lage erheblich verschlechtern. Wir müssen damit rechnen, daß die Akonen uns suchen.”
“Sie werden uns nicht finden”, entgegnete Russo überzeugt. “Vielleicht spüren sie die Reste der BISPALO und die Gleiter auf, aber weiter werden sie nicht kommen.”
“Sie neigen dazu, die Situation immer ein wenig zu günstig zu beurteilen, Captain.”
“Mit meinem Optimismus bin ich bis jetzt ganz gut gefahren, Sir.”
“Sie verwechseln Optimismus mit Leichtfertigkeit”, antwortete Amoys abweisend.
Captain Trant Amoys nahm eine betont militärische Haltung ein.
“Darf ich mir eine Bemerkung erlauben. Sir?”
“Bitte.”
“Sir, ich bin der Ansicht, daß ein Hilfeversprechen an den Kranken nicht urgefährlich ist.”
“Warum nicht?”
“Sir, weniger weil wir ihm nicht helfen können, sondern weil wir uns damit auf ein Gebiet wagen, das bei Völkern von niedriger Entwicklungsstufe meistens sehr genau festgelegt ist.”
Amoys runzelte die Stirn.
“Wie meinen Sie das?”
“Sir, ich habe die Erkyloter von einem

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