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Midnight Breed 03 - Geschöpf der Finsternis-neu-ok-13.11.11

Midnight Breed 03 - Geschöpf der Finsternis-neu-ok-13.11.11

Titel: Midnight Breed 03 - Geschöpf der Finsternis-neu-ok-13.11.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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Hand aus und
nahm ihre Hand in seine.
    „Wenn ich dir sage, dass es mich
verdammt sauer gemacht hat, dich mit Reichen zu sehen, wie du ihn geküsst hast,
und dass ich nie wieder sehen will, wie du jemals irgendeinen anderen Mann
küsst, dann tue ich das nicht, weil ich das Gefühl habe, dass ich dir das sagen
sollte.“
    Elise starrte ihn an, wagte kaum
zu atmen. Seine Augen hatten immer noch eine bernsteingelbe Tönung, die
Pupillen waren immer noch geschlitzt von seinem Begehren, als er sie
eindringlich ansah. Als er sprach, war seine Stimme rau, die Spitzen seiner
Fangzähne glänzten.
    „Ich habe nicht das Gefühl, dass
ich dir gegenüber nett sein muss, weil wir das eben getan haben, das ist also
nicht der Grund, wenn ich dir jetzt sage, dass du anders bist als jede andere
Frau, der ich je begegnet bin. Ich war nicht auf dich vorbereitet, Elise. Zur
Hölle noch mal … nicht einmal annähernd.“
    Sie senkte den Blick auf ihre
ineinander verschlungenen Hände, seine Finger stark und beschützend und immer
so sanft mit ihr, obwohl sie für Krieg und den Kampf ausgebildet waren.
    „Wenn ich dir sage, dass ich
hoffe, dass du nie wieder einen anderen Mann so begehrst wie mich, dann ist das
alles andere als Mitleid.“ Er stieß ein trockenes Lachen aus. „Ob ich dich
liebe?
    Ja, Gott helfe dir, und wie ich
dich liebe.“
    „Tegan“, flüsterte sie und legte
ihm die Hand an die Wange.
    Der Biss, den sie ihm zugefügt
hatte, verheilte schon wieder, seine Haut zog sich darum zusammen. Zärtlich
berührte sie die gerötete Stelle und sah dann zu ihm auf. „Küss mich noch
einmal.“
    Er hatte ein Lächeln in den
Mundwinkeln, als er sie in seine Arme zog. Sie hatten kaum angefangen, als ein
leiser Summton ertönte und Tegan mit einem Stöhnen den Kopf hob.
    „Was ist?“, fragte sie, als er
mit einem Satz aus dem Bett sprang und aus der Tasche seiner Hose, die immer
noch verheddert auf dem Boden lag, sein Handy zog.
    „Unser Flieger zurück nach
Boston. Ich habe für heute Nacht einen Flug arrangiert.“
    Er nahm den Anruf an, sein Ton
abgehackt und ernst - sofort wieder komplett im Kriegermodus. „Ja. Okay.
Flughafen Tegel. Charterterminal. Abflug in einer Stunde.“
    Elise glitt von der Matratze
hinunter und ging zu Tegan hinüber, nackt und wunderbar. Sie schlang die Arme
um ihn, presste ihre Vorderseite gegen die harten Muskeln seines Rückens. Sie
biss ihm leicht ins Schulterblatt und lächelte, als sich den wunderschönen Dermaglyphen
auf seinen Armen entlang Gänsehaut bildete. Sie hörte sein tiefes, lustvolles
Aufknurren und musste lächeln, als er ihr einen glühenden Blick zuwarf.
    „Mach zwei Stunden draus“,
instruierte er die Person am anderen Ende. „Ist gerade was dazwischengekommen.“
    Elise sah hinunter, als er sich
zu ihr umdrehte. Da war in der Tat etwas dazwischengekommen - und die Ausmaße
dieses Etwas waren beeindruckend. Sie wich zurück, ihre Unterlippe zwischen den
Zähnen, als Tegan den Anruf beendete, seine verhangenen Augen fest auf sie
gerichtet.
    Er warf das Handy zur Seite.
    Dann stürzte er sich auf sie.

28
     
    Die meiste Zeit auf ihrem
Rückflug nach Boston schliefen sie, Elise zufrieden in Tegans Arme gekuschelt.
Er hatte ihr gesagt, dass der Lakai, der sie in Irinas Haus angegriffen hatte,
tot war.
    Er hatte sie auch darüber
informiert, dass der mental ferngesteuerte Sklave nur einer von mehreren war,
die von Marek den Befehl erhalten hatten, sie zur Strecke zu bringen. Elise
hatte diese Neuigkeiten mit ihrer üblichen Ruhe entgegengenommen, aber Tegan
konnte nicht umhin, sie etwas fester an sich zu drücken, als sie so auf seinem
Schoß lag und schlummerte.
    Marek war ein heimtückischer
Feind. Einst war er ein schrecklicher Krieger gewesen, unbarmherzig im Kampf,
oft unnötig grausam. Tegan hatte Lucans älteren Bruder gut gekannt, hatte ihm
bei mehr als nur einer Gelegenheit auf dem Schlachtfeld mit seinem Leben
vertraut. In der alten Zeit, als der Stamm noch jung und Ärger mit Rogues an
der Tagesordnung war, hatten sie Seite an Seite gekämpft. Marek war eines der
Gründungsmitglieder des Ordens, aber in ihm hatte schon immer ein Abtrünniger
geschlummert. Er wollte sich nicht von seinem jüngeren Bruder befehlen lassen -
Lucan hatte die Kriegerkaste gegründet und war ein geborener Anführer, zwei
Dinge, die Marek offenbar nicht akzeptieren konnte. Ungeduld und Arroganz waren
seine hervorstechenden Charaktereigenschaften und die zwei Dinge, die dazu
führten,

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