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Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Titel: Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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zugesetzt, ihn zu hintergehen, aber ihr war klar gewesen, dass sie sich seiner erdrückenden Fürsorge entziehen musste. Am nächsten Wochenende würde er dann vor vollendeten Tatsachen stehen. Mit der Zeit würde er das sicher verstehen können.
    Auf jeden Fall wusste niemand, dass sie mit ihrem sagenhaft sexy Holzfäller zusammen war. Sie waren völlig allein.
    In der Küche wurde geklappert. Claire hoffte, dass Bud es schaffte, Frühstück zu machen, denn sie konnte nur Tee und Eier kochen. Falls er nicht kochen konnte, auch gut, dafür beherrschte er andere Dinge. Und zwar ganz fantastisch.
    Sie starrte an die Decke mit den hübschen hellblauen Schablonenmustern und lächelte.
    Es war so schön, am Leben zu sein.

7
    Bud roch sie, bevor er sie sah.
    Er war dabei, ein großes Frühstück zuzubereiten. Sie hatte eine voll ausgestattete Küche, alles fast in Profiqualität. Sie musste also eine gute Köchin sein.
    Aber er kochte auch nicht schlecht. Sein Ehrgeiz kam zum Vorschein. Er hatte vor, ihr das beste Frühstück ihres Lebens vorzusetzen. Er hatte außerdem vor, ihr den Fick ihres Lebens zu bereiten, irgendwann im Laufe des Tages. Bisher war ihm das nicht gelungen.
    Sie war noch Jungfrau gewesen, hatte noch nie zuvor Sex gehabt. Sie konnte nicht wissen, dass es nicht normal war, wenn ein Mann schon nach ein paar Minuten kam. Zumindest war es für ihn nicht normal.
    Er hatte noch nie Ausdauerprobleme gehabt. Sex war immer einfach gewesen. Unkompliziert. Spaß.
    Ficken war wie Joggen, eine harte, rhythmische Anstrengung, die Alphawellen auslöste und ihn ins Schwitzen brachte. Beim Vögeln hatte er sogar mal einen Fall gelöst, hatte im Kopf ein Hochgefühl erreicht, während er mit …
    Oje, er konnte sich nicht mal mehr an ihren Namen erinnern. Es war diese Wasserstoffblonde gewesen, die bei … Er kniff die Augen zusammen und kramte in seinem Gedächtnis. Bei einer Versicherung gearbeitet hatte. Ja, das war es. Sehr sportlich war sie gewesen. Sie vögelten damals stundenlang, und am Ende war sie dankbar gewesen, und er war darauf gekommen, dass der Ehemann der Ermordeten gelogen hatte. Ein kurzer Telefonanruf bestätigte ihm, dass er richtiglag, und anschließend war er belobigt worden. Wäre er die paar Stunden beim Joggen gewesen, wäre er zu demselben Schluss gekommen.
    Joggen oder Ficken, es war ein und dasselbe.
    Bisher. Nicht so mit Claire.
    Wenn er Claire vögelte, war es mit dem Denken vorbei. Sein Verstand setzte aus, und sein Körper entzog sich seiner Kontrolle. Er wusste kaum noch, wie er hieß, geschweige denn war er zu logischen Überlegungen imstande. Er wurde zum Tier.
    Wie jetzt zum Beispiel, als er sie witterte, obwohl es intensiv nach Eiern, Speck und Toast roch und nach Kaffee aus der italienischen Espressomaschine.
    Claire war vermutlich an das typische Mädchenfrühstück gewöhnt: einen halben Becher fettarmen Joghurt und Tee. Das war nichts für ihn. Er aß gern und kochte sich immer Riesenportionen. Da er heute den ganzen Tag Sex haben wollte, musste er für die entsprechende Kalorienzufuhr sorgen.
    Claire kam in einem roten Jogginganzug in die Küche. Mit nichts darunter, wie er verlangt hatte? Er sah genauer hin. Einen BH hatte sie jedenfalls nicht an, denn ihre Brustwarzen zeichneten sich ab. Wenn sie auf den verzichtet hatte, dann wahrscheinlich auch auf den Slip …
    Sein Schwanz richtete sich auf.
Lass das,
befahl er ihm.
    Zunächst mussten sie etwas essen. Außerdem wollte er ihr die Regale andübeln. Handwerklich war er geschickt, und aus irgendeinem Grund wollte er unbedingt etwas für sie tun.
    »Hey.« Claire lächelte schüchtern. Erstaunlich, wenn man bedachte, dass er vor einer halben Stunde noch in ihr gewesen war. Er musste sich immer wieder vor Augen halten, dass Sex für sie noch etwas Neues war.
    »Selber hey.« Er schlug Eier auf. Die Mikrowelle klingelte. »Das Frühstück ist gleich fertig.«
    »Toll. Es duftet jedenfalls schon gut.« Claire zog sich einen Stuhl unter dem Tisch hervor und setzte sich.
    »Nicht so gut wie du.«
    Sie sah ihn lächelnd an. Es war so ein rätselhaftes frauliches Lächeln. Wo hatte sie das auf einmal her? Am Abend zuvor war sie noch Jungfrau gewesen, unschuldig und unsicher. Jetzt lächelte sie wie die Mona Lisa. Von ihm hatte sie das ganz bestimmt nicht. Das hatte sie sich selbst angeeignet. Frauen. Er würde sie nie verstehen.
    »Mein Duft ist von
Chanel
.« Sie legte den Kopf schräg, sodass ihr die glänzenden Haare über die

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