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Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Titel: Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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Annehmlichkeiten.«
    »Na also. Ich verspreche dir, nicht mit dem Fingernagel am Kühlschrankschimmel zu kratzen oder deine Schweißsocken im Garten zu vergraben. Ich möchte nur mal deine Wohnung kennenlernen. Wir sind verlobt«, ungläubig schüttelte sie den Kopf, »und ich weiß nicht einmal, wo du wohnst.«
    »Aber sicher weißt du das«, widersprach er. »1432 Fuller, acht Blocks von deinem Haus entfernt. Und ich habe keinen Garten. Meine Wohnung liegt im vierten Stock.«
    »Siehst du? Das wusste ich zum Beispiel auch nicht. Ach komm, Bud«, bettelte sie. »Ich bringe auch meine eigenen Handtücher mit. Ich werde sogar für dich kochen.«
    »Nein«, knurrte er. Das hatten sie schon ausprobiert. Was das Kochen anging, hatte Claire eine steile Lernkurve vor sich. »Ich koche, und Handtücher habe ich genug. Na gut, einverstanden«, lenkte er resigniert ein und bog in ihre Einfahrt. »Übrigens muss ich morgen nach Chico wegen einer eidesstattlichen Aussage. Ich werde übermorgen Abend wieder zurück sein. Dann übernachten wir bei mir, wenn du es wirklich willst. Erwarte nur nichts Schickes.«
    Für Claire kam es recht plötzlich, dass er verreisen musste. Sie hatte nicht einmal gewusst, dass bei ihm Dienstreisen vorkamen. Er sprach nie über seine Arbeit, erzählte nicht, wie sein Tag gewesen war. Stattdessen machte er ein großes Getue um sie.
    Inzwischen war ihr klar, worüber er und ihr Vater an dem Abend in der Bibliothek gesprochen hatten. Über sie. Die arme Claire. Die kranke Claire. Über das ewig kranke Kind.
    Dabei ging es ihr prima. Sie fühlte sich großartig. Und vollkommen erwachsen. Und nachdem sie diesen wilden Sex gehabt hatte, wollte sie mehr davon, viel mehr.
    Stattdessen ging es jetzt bei ihnen zu wie bei einem alten Ehepaar. Claire duschte im großen Bad, Bud im kleinen neben der Waschküche. Wie konnte er überhaupt ruhig hindurchgehen, nachdem sie es dort im Rhythmus von Balladen getrieben hatten? Das würde sie im Leben nicht vergessen.
    Sie musste ihn von dieser Sex-ist-schädlich-für-Claire-Mentalität unbedingt wieder abbringen. Vielleicht sollte sie sich das hellgelbe Seidennachthemd anziehen. Es hatte ihn so verrückt gemacht, dass sie es selbst hatte ausziehen müssen.
    Sie stieg aus der Dusche und trocknete sich ab. Nachdem sie sich fast zu Tode gepudert, gecremt und parfümiert hatte, beschloss sie, das Problem aktiv anzugehen. Bud lag schon im Bett und wartete auf sie. Er brauchte immer weniger Zeit im Bad als sie. Leise betrat sie das Schlafzimmer. Diesmal brannten keine Kerzen, aber Bud war nackt und erregt.
    Er schlief immer nackt, was praktisch gewesen wäre, wenn sie Sex gehabt hätten. Sein Penis zeichnete sich deutlich unter dem Laken ab. Bud war ein wandelnder Ofen und zog die Daunendecke erst hoch, wenn Claire ins Bett kam.
    Er sah sie hereinkommen, folgte mit glühenden raubtierhaften Blicken ihren Bewegungen. Das ließ hoffen.
    »Ich mag dieses Nachthemd«, flüsterte er.
    »Ich weiß. Ich habe es extra für dich angezogen und hoffe, diesmal ziehst du es mir aus.«
    »Oh ja. Komm her und –« Er wurde plötzlich ernst, der heiße Blick kühlte ab. »Ich weiß nicht, Honey. Du warst so müde. Vielleicht sollten wir –«
    »Still, Bud.« Sie riss sich das Nachthemd über den Kopf und ging nackt zum Bett.
    Er sagte nichts mehr, sondern griff mit zitternden Händen nach ihr, zog sie auf sich und küsste sie leidenschaftlich, eine Hand an ihrem Hinterkopf, die andere an ihrer Hüfte, um sie an sich zu drücken. Sie spreizte die Beine und glitt über seinen heißen, harten Penis. Die große Hand an ihrer Hüfte begann, über ihren Po zu streichen, und wanderte dann dorthin, wo sie berührt werden wollte. Er tauchte rhythmisch den Finger ein.
    Das hatte sie so sehr vermisst.
    Seine Leidenschaft, seine Kraft, den eigenen verschleierten Blick, dieses intensive Körpergefühl. Buds Zunge umspielte ihre, zugleich erkundete sein Finger ihre Vagina. Nasse Münder, nasse Scheide, seine Haare an ihren harten Brustwarzen – mit Armen und Beinen umschlang sie ihn, so fest sie konnte. Es war so toll, überall seine Muskeln zu spüren. Sie stand kurz vor dem Höhepunkt, als Bud die Daunendecke wegtrat. Eine verirrte Daune schwebte durch die Luft und zog in dem Moment an Claires Nase vorbei, als Bud sich mit ihr herumdrehte. Sie musste niesen.
    Bud erstarrte.
    Er unterbrach den Kuss, das Streicheln, alles. Behutsam stieg er von ihr herunter. »Entschuldige, Honey«, flüsterte er und

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