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Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Titel: Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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zog das Laken über sie. Er griff nach der Daunendecke und deckte sie sorgfältig damit zu, steckte sie sogar unter ihr fest wie bei einer Dreijährigen. Nach einem Kuss auf die Stirn machte er die Nachttischlampe aus. »Ich hätte nicht damit anfangen sollen, wenn du übermüdet bist. Gute Nacht, Liebes.«
    Claire war wie gelähmt. Sie stand kurz vor dem Höhepunkt und wusste sich nicht zu helfen. Sie scheute sich, Bud zu bitten, weiterzumachen, und traute sich auch nicht, sich selbst anzufassen. Und der Orgasmus von ihrer Hand wäre blass im Vergleich zu dem, den sie mit Bud erlebte.
    Tränen rannen ihr aus den Augenwinkeln, aber sie wagte nicht, sie wegzuwischen. Bud würde sich sofort aufrichten und wissen wollen, was los sei. Er hatte sie in letzter Sekunde hängen lassen: Das war los. Claire lag zähneknirschend wach und starrte an die dunkle Decke, während ihre Erregung langsam verging. Sie rang mit Frustration, Ärger und Traurigkeit.
    Sie liebte Bud.
    Aber Tyler hätte sie am liebsten erwürgt.

13
    23. Dezember
    1432 Fuller
    Früher Morgen
    Claire regte sich seufzend in seinem Arm. Ihr Knie schob sich an seinen Schwanz. Bud trieb es den Schweiß auf die Stirn. Er hatte eine gewaltige Latte. Aber Claire für einen ordentlichen Fick aufzuwecken kam nicht in Betracht. Und selbst wenn, wäre er jetzt zu brutal. Er war so erregt, er hätte seine Stöße nicht mehr unter Kontrolle. Also schwitzte er und litt.
    Vor zwei Stunden war er aus Chico zurückgekommen, erschöpft und höllisch geil. Aber da lag sie tief schlafend zusammengerollt auf seiner Couch und sah aus wie zwölf. Auf dem Sofatisch neben ihr stand eine Tasse mit kaltem Tee. Unterwegs hatte er nur an Claire gedacht, die in seiner Wohnung auf ihn wartete, und war mit einem Bleifuß gefahren, hatte sämtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen missachtet.
    Die Aussage eines slowenischen Waffenschiebers mit Verbindungen zu Semis Ruden, der Guerillaarmeen weltweit mit Waffen belieferte und von Trans-Dnipro aus operierte, einem mafiaregierten Halbstaat in der Ukraine, hatte sich unerwartet lange hingezogen. Bud war zu sehr Profi, um durch die Vernehmung zu hetzen, weil die Rückkehr zu Claire lockte. Sie hatten den Zeugen nur mithilfe einer Dolmetscherin befragen können, deren Englisch bestenfalls holprig war, und dadurch war es nur langsam vorangegangen.
    Er war müde, weil er sich in der vergangenen Nacht im Hotel permanent einen runtergeholt hatte. Diese Verlobungsgeschichte machte ihn fertig. Normalerweise onanierte er selten. Es gab immer irgendwo willige Frauen in Reichweite; er brauchte sich nur umzusehen.
    Die slowenische Dolmetscherin zum Beispiel. Sie hatte ihn mehrmals bewundernd angesehen und gleich noch schlechter Englisch gesprochen. Aber Bud wollte sie nicht. Er wollte auch nicht die diensthabende Kollegin auf der Wache von Chico und nicht die Kellnerin in dem Diner, wo er einen Happen zu Abend aß, genauso wenig wie die Empfangsdame im Hotel.
    Er wollte Claire.
    Neben ihr zu schlafen, ohne Sex zu haben, rächte sich. Jeden Abend schlief er mit einer Latte ein und wünschte sich, Claire sähe nicht so müde aus. Es fiel ihm höllisch schwer, die Finger von ihr zu lassen. Während seiner Navy-Zeit hatte er zwei Orden bekommen, aber unter Beschuss zu liegen hatte nicht so viel Tapferkeit erfordert wie neben Claire zu liegen, ohne sie anzufassen.
    Wenn er das Gefühl hatte, sein Schwanz würde gleich platzen, brauchte er nur an Claires Vater zu denken, der ihm in der Bibliothek mit zittriger Stimme erzählt hatte, wie er an Claires Bett gesessen und darauf gewartet hatte, dass sie starb. Dann konnte Bud sich mühelos zügeln. Nichts würde seiner Claire passieren; er hatte sein Ehrenwort gegeben.
    Und das hieß vor allem, dass er ihr nicht das Hirn rausficken würde.
    Als er in seine Wohnung kam, hatte er gerochen, dass Claire da war. Ihr Geruch hatte sich ihm eingeprägt; er würde sie mit verbundenen Augen erkennen. Er hatte gehofft, heute Abend könnte er endlich mal … aber dann fand er sie schlafend im Pyjama auf seiner Couch. Sie sah blass und übermüdet aus. Er trug sie ins Bett und zog sich ebenfalls einen Schlafanzug an. Sich wie üblich nackt neben sie zu legen war ihm zu gefährlich.
    Sie schlief gern an ihn geschmiegt. Das war sehr schön, aber die reinste Folter. Er versuchte, sie im Arm zu halten, ohne sie mit dem Schwanz zu berühren. Konnte ein Schwanz vor lauter Druck platzen? Seiner bestimmt.
    Neben ihr wichsen kam auch nicht

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