Mike - Eine andere Liebe
reinkommen sollen. Dadurch
wir alles noch schlimmer.‹‹ ››Ich kann doch nicht einfach so verschwinden.‹‹
››Diesmal hättest du es tun sollen.‹‹ ››Wer sind Sie überhaupt, was machen Sie
in meinem Haus und was machen Sie mit meinem Sohn?‹‹ Ihr Stimme wurde bei jedem
Wort schriller. Ehe Mike etwas sagen konnte, stellte sich Patrick vor ihn und
blockte so seine Antwort a b. ››Das ist Mike. Und nicht nur irgendein Freund.
Ich liebe ihn.‹‹ Mrs. Winters starrte ihren Sohn und dann Mike an. Was sie
gerade gehört hatte, verschlug ihr die Sprache. Sie spürte, wie ihre Knien
weich wurden und setzte sich. ››Wir treffen uns schon länger. Aber keine Angst
nicht hier. Wir sind sonst im Inselhaus. Gestern war nur eine Ausnahme. Den
Grund kennst du ja.‹‹ ››Ich kann es nicht fassen ... Junge, du bist doch nicht
...‹‹ ››Schwul wolltest du bestimmt sagen. Oder? Genau weiß ich es erst, seit
ich Mike kenne.‹‹ ››Sie haben meinen Sohn dazu gebracht, Sie perverses Schwein.
Von sich aus hätte er nie ...‹‹, schrie sie Mike aus ihrem Sessel an. ››Du verstehst
mich nicht. Ich stehe nicht auf Mädchen. Ich liebe ihn und nur ihn. Und an
Vater habe ich dabei nie, nie gedacht. Das ist mein Leben. Verstehst du?‹‹
››Verlassen Sie mein Haus, sonst hole ich die Polizei.‹‹ Mrs. Winters hörte
Patrick nur halb zu, sie sah Mike als Schuldigen für alles an. Patrick drehte
sich zu Mike um, der den ganzen Streit fassungslos miterleben musste. ››Komm,
ich bringe dich zur Tür.‹‹ Ohne ein weiteres Wort verließen sie den Salon Seine
Stiefmutter saß wortlos im Sessel und sah ihnen nach. Patrick brachte Mike zu
seinem Auto. ››Ich kann dich doch nicht einfach hier lassen.‹‹ ››Du kannst. Sie
wird sich wieder beruhigen.‹‹ Patrick wusste genau, dass sie hinter der Gardine
stand und gab Mike provokativ noch einen Abschiedskuss. Als Patrick wieder in
den Salon zurückkam, war seine Mutter verschwunden. Scott war gerade dabei das
Frühstückstablett wieder in die Küche zu bringen. ››Ihre Mutter ist in ihr
Zimmer gegangen und möchte Sie nicht sehen. ‹‹ ››Na gut, ich komme mit und muss
erst einmal was essen. ‹‹ Mrs. Winters musste erst einmal den Schock
verkraften. Mike fuhr, den Streit, den er miterlebt hatte immer noch vor Augen,
erst zu seinem Apartment und dann zum Strandhaus und hoffte, dass Ron schon
wieder zurück ist. Er musste jetzt mit jemanden reden. Er machte sich Vorwürfe.
Hatte er Patrick wirklich beeinflusst? Alles ging ihm durch den Kopf, ihre
erste Begegnung, wie Patrick sich ihm langsam näherte und mit jedem weiteren
Treffen gelöster wurde. Hatte er nur etwas ins Rollen gebracht, was schon
länger an die Oberfläche wollte? Im Moment konnte er keine Antwort finden.
Alles, worauf sich Patrick bei diesem Streit stützte, war , dass er Mike liebte
und er sich dieses erst jetzt richtig bewusst wurde. Patrick hatte alles aufs Spiel
gesetzt. Mike fand das Strandhaus leer vor. Ron würde also noch länger als
geplant weg bleiben. Er ging nervös im Haus umher. Die Stille, die ihm sonst so
gefiel, war heute bedrückend. Will war immer noch unterwegs. Mike zog es vor am
Strand spazieren zu gehen, um über alles noch einmal nachzudenken. Ruth, der
Name schoss ihm durch den Kopf. Hatte sie ihn nicht mal eingeladen, wenn er
jemanden zum Reden brauchte? Ein kurzer Anruf und schon fuhr er los. Das
Grundstück war ihm noch sehr gut bekannt. Er stellte sein Auto auf den kleinen
Parkplatz. Schon sah er sich wieder in Gedanken, wie er hier die Autos
gewaschen hatte und sie ihm gern dabei zugesehen hatte. Er musste nicht lange
warten und Ruth stand wie früher auf der Terrasse und begrüßte ihn, nur diesmal
als einen Gast. ››Schön dass du angerufen hast,. Lass uns in den Garten gehen,
den Weg kennst du ja noch. Ich habe auch wieder einen jungen Burschen, aber mit
ihm ist alles anders. Aber du warst nun mal mein Bester, wenn ich es mal so
sagen darf. Aber keine Angst, mit den anderen teile ich ihn nicht wieder.
Warum, kannst du dir ja schon denken.‹‹ Mike musste nicht antworten, sein
freundliches Lächeln, was ihr immer sehr gefallen hatte, war Antwort genug.
Beide setzten sich an den Pool und ihr neuer Bursche übernahm die gleichen
Aufgaben wie er damals. Er paddelte für sie im Pool, auch nur mit einem knappen
String bekleidet, servierte er Getränke und hielt sich dann weiter am Pool auf.
››Du bist ja nicht nur zum Spaß
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