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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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Mike
umgegangen war. Hatte sie ihn nicht einfach nur benutzt? Wollte er es nicht
auch erleben? Jane füllte sich in diesem Punkt unwohl und überlegte, was sie
jetzt noch tun könnte. Sie fuhr langsam den Weg entlang, den Mike gegangen war,
bis sie aussteigen musste und dem Trampelpfad folgte. Vielleicht konnte sie ihn
noch einholen, obwohl schon eine geraume Zeit vergangen war. Sie sah sich
aufgeregt um. Was sollte sie ihm sagen, wenn sie ihn traf? Durch eine
Buschlücke konnte sie Mike sehen, wie er in einem kleinen Teich badete. Bei dem
Anblick, der sich ihr bot, konnte sie keine klaren Gedanken fassen. Mike war
erfrischt genug und ging wieder zu seinen Sachen zurück. Jane konnte jetzt
Mikes vollen, nackten, muskulösen Körper sehen. Seine breite Brust und seine
schmalen Hüften. Je mehr er ins flachere Wasser kam, um so mehr konzentrierte
sie sich auf nur noch eine Stelle seines Körpers. Die Wassertropfen auf seiner
Haut glänzten in der Sonne. Dieser Anblick weckte in ihr wieder dieses Gefühl
für diesen Mann. Mike legte sich auf die Wiese zum Trocknen auf den Rücken. Die
Sonne wärmte wieder den vom Wasser erfrischten Körper. Plötzlich bemerkte er
einen Schatten über sich. Er blinzelte und erkannte Jane. Schnell setzt er sich
auf, zog die Beine wie im Schneidersitz an sich und legte seine Hände
dazwischen. ››Ich wollte dich nicht stören, aber ich muss mit dir reden.‹‹ So
näherte sich Jane seinem Platz. ››Seit wann bist du hier?‹‹, fragte er
neugierig. Er wollte wissen, ob sie ihm zugesehen hatte. ››Noch nicht lange.
Ich habe dich aus dem Wasser kommen sehen und ... da bin ich nun.‹‹ ››Was
willst du noch von mir? Du hast mich doch schon benutzt. Reicht das nicht?‹‹
Der Vorwurf war nicht zu überhören und traf sie wie ein Schlag ins Gesicht.
››Ich wollte eigentlich ... Ich wollte mich eigentlich entschuldigen .‹‹ ››Und
was noch?‹‹, fragte er, ohne sie anzusehen. ››Ich weiß es nicht.‹‹ Sie setze
sich zu ihm und sah ihn an. ››Ich weiß nicht, was ich ...‹‹ Er versuchte in
keinster Weise, seine Nacktheit zu verbergen. ››Ich hoffe, es stört dich nicht,
aber du kennst ja schon alles, was an mir dran ist.‹‹ ››Nein ... Ich könnte
dich stundenlang ansehen.‹‹ Jane sah ihn von der Seite an. Beide mussten mit
einmal lachen. ››Es hat ja keinen Sinn, den Beleidigten zu spielen. Oder? Der
Schluss war für mich auch eine ganz neue Erfahrung. Das Gefühl, das ich hatte,
war für mich das Unbeschreiblichste, was ich je hatte. Es war so ... Ich weiß
nicht.‹‹ Mike suchte nach den richtigen Worten, um ihr dieses Gefühl zu
beschreiben. ››Heißt das, du hattest noch nie etwas mit einer Frau?‹‹, fragte
sie leise. Mike schwieg einen kurzen Moment aus Verlegenheit und sah, um ihren
Blick auszuweichen, zum Teich. ››So könnte man es auch sagen ... Ich ...‹‹ Er
sah sie erwartend an. Jane wusste nicht, was sie sagen oder auch tun sollte;
ihre Gedanken kreisten im Kopf durcheinander. Die Pause wurde durch eine
belanglose Frage von Jane durchbrochen: ››Hast du kein Handtuch?‹‹ ››Alles, was
ich noch besitze, habe ich am Körper und in dem Rucksack. Mehr nicht.‹‹ ››Na
ja, viel ist es ja nicht, aber wem’s reicht‹‹, stellte sie kurz fest. ››Ich
hatte ja schon einmal gefragt, wohin du willst. Vielleicht kann ich dich doch
noch ein Stück mitnehmen.‹‹ Mike überlegt kurz. ››Mein Ziel ist irgendwo am
Meer. Genauer weiß ich es auch noch nicht. Wohin willst du?‹‹ ››Ich will wieder
nach Haus, nach Jacksonville. ‹‹ ››Da könnte ich ja mit noch ein Stück
weiterfahren und dann werde ich mal sehen. Oder?‹‹ ››Fahr doch weiter bis
Miami, im Moment ist da viel los und Jobs gibt es bestimmt. Du hast ja bestimmt
keinen‹‹, schlug sie ihm, ohne länger nachzudenken, vor. Mike überlegte kurz.
Schnell stand er auf und zog sich an. Mit einem leichten Grinsen sah er zu ihr
hinunter. ››Auf nach Miami!‹‹ Er half ihr aufzustehen, dabei streifte sie
leicht seinen Körper, was wieder diesen wohligen Schauer durch ihren Körper
rieseln ließ. Jane war eine gute Autofahrerin. In der ganzen Zeit wurde kaum
etwas gesprochen. Auf den Anzeigetafeln konnte beide erkennen, dass sie
Jacksonville immer näher kamen. ››Wie lange bist du nun schon unterwegs und wo
kommst du überhaupt her? Mit einmal standest du da auf dem Parkplatz und warst
einfach da.‹‹ ››Chicago‹‹, war

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