Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)
vorübergehender Traum, der ihnen beiden gut gefiel. „Auf positive Art.“
„Das freut mich. Denn auch wenn wir uns noch nicht lange kennen, gibt es keinen Grund zu zögern. Du bist entscheidungsfreudig, genau wie ich. Das ist sicher einer der Gründe, warum wir im Business so erfolgreich sind.“
„Ja“, bestätigte sie, „auf jeden Fall.“ Noch immer konnte sie keinen klaren Gedanken fassen.
„Am besten, wir heiraten so bald wie möglich. Wir sind beide keine zögerlichen Typen. Vielleicht schon nächste Woche.“
Fiona riss die Augen auf. „Aber … meine Eltern.“ Ihr Dad würde einen Herzinfarkt bekommen, wenn er davon erfuhr! Aber ihre Mom und ihr Stiefvater würden die Hochzeit mit Sicherheit nicht verpassen wollen. Nur würde es die niemals geben. „Und besser kennenlernen sollten wir uns auch.“
„Natürlich beziehen wir deine Eltern mit ein. Es soll eine Feier werden, an die sich jeder noch lange erinnert.“
„Ich brauche Zeit, um … das Kleid auszusuchen.“ Was konnte sie nur tun oder sagen, um das Unvermeidliche zu verhindern? „Und meine Brautjungfern …“ Dabei hatte sie sich darüber noch nie Gedanken gemacht.
Amüsiert sah James sie an. „Möchtest du tatsächlich eine traditionelle Feier?“
„Aber ja!“ Sie brachte kaum ein Wort heraus.
„Dann sollst du sie auch haben.“
Sein Lächeln erwärmte ihr Herz. James Drummond wollte sie heiraten. Verrückter konnte es nicht kommen. Wieso musste er nur so gut aussehen und so intelligent sein? Mit einem Wort: so umwerfend? In hundert Jahren hätte sie sich nicht träumen lassen, dass ein solcher Mann um ihre Hand anhielt.
Sie war keine atemberaubende Schönheit oder eine besonders unterhaltsame Gesprächspartnerin. Selbst jetzt, da sie so vermögend war, war es nicht so, dass sie sich vor Dates kaum retten konnte.
Doch James Drummond, der zu den begehrtesten Junggesellen der Welt gehörte, konnte es nicht erwarten, sie zum Altar zu führen. Wie kam er nur dazu? Dahinter musste irgendetwas anderes stecken!
Sie betrachtete die Pferde, die geduldig warteten. „Vielleicht sollten wir …?“ Ja, was ?
„Natürlich.“ James half ihr beim Aufsteigen.
Auf dem Pferd fühlte sie sich regelrecht erleichtert. Ein flotter Galopp würde ihr jetzt guttun. An ihrem Finger funkelte der Ring wie eine außerirdische Lebensform.
James strahlte. Trotz ihrer Verwirrung berührte sie sein Glück. Hatte er sich tatsächlich in sie verliebt? Kaum vorstellbar in der kurzen Zeit, doch sie kannte Paare, deren Beziehung sich ebenso schnell und dramatisch entwickelt hatte. Wahre Liebe war manchmal eben unergründlich …
Unerwartete Lust und Leidenschaft durchströmten sie. James Drummond war etwas ganz Besonderes.
Auf dem schmalen und gewundenen Weg abwärts musste sie sich auf Taffy konzentrieren.
Unten angekommen, fragte James: „Wollen wir?“
Sie wusste, was er meinte, und nickte. Nebeneinander galoppierten sie immer schneller über die saftigen grünen Wiesen.
Schon die kleinste Unebenheit hätte eine Gefahr bedeuten können, doch das Land erstreckte sich völlig eben unter ihnen. Sie flogen nur so dahin.
Der Wind peitschte ihr ins Gesicht, als ob er sie zur Vernunft bringen wollte.
Sie wusste, dass sie von einem Ohr zum anderen grinste, so glücklich war sie über diesen wilden Ritt.
Vor dem Schloss verlangsamten sie das Tempo und ritten auf den dampfenden Pferden im Schritt durch eine Herde flauschiger Schafe.
Erst jetzt kam ihr zu Bewusstsein, dass James sie nach dem Antrag nicht geküsst hatte. Eigentlich war es gar nicht romantisch gewesen, mehr wie eine geschäftliche Angelegenheit.
Sie sah ihn an: Er strahlte noch immer. Irgendwie verursachte ihr das ein unbehagliches Gefühl. Freute er sich tatsächlich so auf die Hochzeit? Oder hatte er ganz handfeste praktische Gründe?
„Ich glaube, so schnell bin ich seit Jahren nicht geritten.“ Er tätschelte seinem Pferd den Nacken.
„Wahrscheinlich warst du mit den falschen Leuten unterwegs.“ Sie konnte ein Lächeln nicht unterdrücken, so ansteckend fand sie seine gute Laune. „Wobei ich ehrlich sagen muss, es war der schönste Ritt meines Lebens.“
„Das sollten wir regelmäßig machen – obwohl es mir zeitweise vorkam, als würden wir uns ein Rennen liefern.“
„Wenn es ein Rennen gewesen wäre, hätte ich gewonnen.“
„Klingt wie eine Herausforderung.“ James’ Augen funkelten belustigt.
„Ich weiß.“ Plötzlich kam ihr eine Idee: ein Rennen, mit
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