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Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Titel: Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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nicht ihre Schuld, dass sie neuntausend Meilen voneinander entfernt lebten und sie einen anderen Mann Daddy nannte.
    Auf die ersten beiden Jahrzehnte ihres Lebens hatte sie keinen Einfluss nehmen können – auf das, was jetzt kam, schon. Und genau das hatte sie auch vor. Sie würde einiges von dem, was Walter Chen widerfahren war, wiedergutmachen. Und bei dem Unrecht, das auf James Drummonds Konto ging, würde sie anfangen.
    Gemeinsam verließen Fiona und James die Cocktailparty. James’ Fahrer brachte sie ins Rain, ein angesagtes Spitzenrestaurant, in dem man nur mit den entsprechenden Beziehungen einen Tisch bekam.
    „Schön ist es hier! Ich wusste gar nicht, dass Singapur ein so vielfältiges Nachtleben hat.“ Sie sah sich in dem minimalistisch dekorierten und grün beleuchteten Restaurant um. „Wahrscheinlich sollte ich wirklich mehr ausgehen.“
    „Man muss den vielen Menschen, die hier arbeiten, schon etwas bieten, damit sie nicht alle irgendwo anders hinfliegen.“
    Er saß ihr gegenüber und sah sie wohlgefällig an. Was für eine angenehme Überraschung, mit einer so schönen Frau zu Abend zu essen! Dabei kannte er sie erst seit ein paar Stunden. Fiona interessierte ihn. Ihr Unternehmen, Smileworks, hatte international Furore gemacht – zum einen mit modernen ansprechenden Designs, zum anderen mit neuen, unkonventionellen Anbringungsmöglichkeiten der Aufkleber, zum Beispiel auf Wänden. Dass sie die Firma bereits wieder verkauft und dabei einen Millionengewinn gemacht hatte, beeindruckte ihn sehr.
    Und sie war nicht nur klug, sondern auch ausgesprochen attraktiv – mit ausdrucksvollen dunklen Augen unter geschwungenen Brauen und einem Mund, der zum Küssen einlud.
    Ihr amerikanischer Akzent war sicher nur eines ihrer Geheimnisse. Sie verkörperte voll und ganz den Typ Frau, den er sich vorstellen konnte zu heiraten.
    Und er musste heiraten.
    Der Kellner brachte die glänzend schwarz eingebundenen Speisekarten.
    Mit gesenkten Lidern las Fiona darin. Dann sah sie James mit ihren strahlenden Augen an. „Können Sie mir etwas empfehlen?“, erkundigte sie sich.
    „Es ist alles sehr gut, aber den Seeigel finde ich ganz besonders lecker.“
    „Ich hatte ja keine Ahnung, dass Seeigel essbar sind!“, erwiderte sie verblüfft.
    Als der Kellner den Wein eingegossen hatte, beugte James sich zu ihr. „Beim letzten Mal hatte ich Taube. War auch sehr gut. Die Köche hier können wirklich alles unglaublich köstlich zubereiten. Wahrscheinlich wäre hier sogar Sumpfgras eine Delikatesse.“
    „Kurz angebraten, mit Salz, Pfeffer und einer Spur Knoblauch?“, fragte sie vergnügt, und ihre Augen funkelten. Dann nippte sie an ihrem Wein. „Sehr gut.“
    Er lächelte. „Für vierhundert Dollar pro Flasche darf man das auch erwarten. Ich trinke ihn sehr gerne.“
    „Sie verbringen mehr Zeit in Singapur als in Schottland?“, wollte sie wissen, während sie sich die Serviette auf den Schoß legte.
    „Ja. Schottland ist in geschäftlicher Hinsicht nicht gerade der Nabel der Welt.“ Eigentlich komisch, dass sie ihn nicht gefragt hatte, was genau er machte. Richtiggehend herzerfrischend! Da sie neu in Singapur war, hatte sie anscheinend noch nichts von ihm gehört, was ebenfalls ein Vorteil war. Denn allmählich war er es leid, den Leuten zu erklären, dass Risikokapitalanleger keine Aasgeier waren, beziehungsweise dass Geier zum Kreislauf des Lebens dazugehörten. „Außerdem … heutzutage kann man von überall aus arbeiten. Ich mache viel übers Internet.“
    „Ich auch, aber es geht nichts darüber, den Menschen von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen.“
    Fionas Gesicht jedenfalls war zauberhaft. Die glatte, sanft schimmernde Haut bildete einen reizvollen Kontrast zu den dichten dunklen Haaren, die ihr fast bis auf die Schultern reichten. Es fiel ihm schwer, nicht die Hand nach ihr auszustrecken und sie zu streicheln.
    Aber wenn alles nach Plan lief, würde er das schon bald tun dürfen.
    „Seltsam, dass Sie einen schottischen Vornamen haben, wo doch gar nichts Schottisches an Ihnen ist.“
    Mit hochgezogenen Brauen sah sie ihn leicht herausfordernd an. „Oh, ich mag Karos. Vor ein paar Tagen habe ich mir sogar Schuhe mit Karomuster gekauft. Was ist an Ihnen schottisch?“
    „Gute Frage. Ich kann mich nicht erinnern, dass das schon mal jemand hat wissen wollen. Aber ich glaube, ich bin der einzige Mensch, der Single Malt Whisky wirklich mag.“
    Sie zog die Nase kraus. „Mir ist jedenfalls

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