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Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition)

Titel: Milliardär sucht Traumfrau (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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nachgedacht.“
    Sie zögerte. „Und plötzlich doch.“
    „Ja.“ Welch verheißungsvoller Moment! Sollte er jetzt den Ring hervorholen? Aus dem Jackett, das jetzt irgendwo auf dem Boden lag?
    Er wagte es nicht, den Zauber des Augenblicks zu zerstören. „Und jetzt zu dir. Wie war das mit deinem ersten Kuss?“
    „Ich war siebzehn und wahrscheinlich das einzig ungeküsste Mädchen in meiner Klasse. Aber dann hat Danny Adams den Bann gebrochen – auf dem Parkplatz hinter der Bowlingbahn.“
    „Klingt ja romantisch.“
    Sie lachten beide.
    „Ich kann mir dich gar nicht als schlaksigen Teenager vorstellen“, sagte er.
    „Macht nichts. Als Erwachsene fühle ich mich sowieso wohler. Und über mein erstes ehrgeiziges Projekt – ich wollte Pilotin bei der Air Force werden – bin ich inzwischen auch hinweg.“
    „Wie kam das denn?“, fragte er amüsiert.
    Sie lachte. „Da ich mir nicht gerne sagen lasse, was ich zu tun habe, bin ich als Selbstständige besser dran.“
    „Und wie viele Kinder wünschst du dir?“ Sein Herz schlug fast hörbar. Er wusste, sie redeten über ihre gemeinsame Zukunft. Das spürte er so sicher wie Fionas wohltuende Körperwärme.
    „Hm. Ich habe zwei jüngere Brüder und muss zugeben, dass ich mir immer wieder mal gewünscht habe, ein Einzelkind zu sein. Aber rückblickend finde ich drei eine gute Zahl. So hat man auf jeden Fall einen Erben – und eines der Kinder darf das schwarze Schaf sein.“ Sie grinste.
    „Siehst du? Drei ist ideal, ich wusste es doch. Wir stimmen eben in vielen Punkten überein.“ Eine angenehme Stille breitete sich zwischen ihnen aus. Und doch war der richtige Zeitpunkt noch nicht gekommen. Sie arbeiteten darauf hin, Schritt für Schritt. Lieber langsam und kontinuierlich vorgehen, als die Dinge zu übereilen – und am Dienstag ohne die bahnbrechende Neuigkeit ins Meeting zu gehen.
    Seit einem Jahr arbeitete James nun schon an der Vorbereitung. Trotzdem war er sich nicht sicher, ob es zum Vertragsabschluss mit SK Industries kommen würde.
    Dass er nicht verheiratet war, stand ihm dabei im Wege. Der Vorsitzende hatte bereits deutlich seiner Missbilligung darüber Ausdruck verliehen. Ein Mann in James’ Alter …!
    Auch von anderer Seite war ihm diese Kritik schon zu Ohren gekommen, sodass es nicht ratsam erschien, diesen Punkt noch länger zu ignorieren. Noch dazu hatte er ganz allmählich begonnen, die Ansicht zu teilen. „Vielleicht werden es auch vier, wenn es beim dritten Mal Zwillinge sind.“ Er strich Fiona sanft über die Wange.
    „Ich fürchte, jetzt werde ich müde.“ Lächelnd schmiegte sie sich an ihn.
    Er konnte nicht glauben, wie wohl er sich in ihrer Nähe fühlte.
    Mit ihr redete er über Themen, die er nie mit irgendjemandem besprochen hatte. Kein Zweifel, sie war die Richtige für ihn.
    Jetzt musste er sie nur noch davon überzeugen.
    Verträumt und noch immer an James’ breite Brust geschmiegt, wachte Fiona am nächsten Morgen auf. Was für eine Nacht!
    Sie versuchte sich zu vergegenwärtigen, dass sie nur eine von vielen Frauen war, die James verführt hatte. Das war hart, denn wenn sie es nicht besser gewusst hätte, hätte sie schwören können, dass er sie wirklich mochte!
    Sie frühstückten in entspannter Atmosphäre, dann ritten sie aus – Fiona wieder auf Taffy, James auf einem gewaltigen und majestätischen Braunen namens Solomon. Locker galoppierten sie über die grünen Wiesen bis zu den Hügeln, wo sie die Pferde im Schritt gehen ließen.
    Während die Hügel aus der Ferne dunkel bis bräunlich gewirkt hatten, schimmerten sie jetzt in vielen Farben, denn sie waren mit Heidekraut in Lavendel, Rosa und Weiß bedeckt. Über dem lebhaften Farbspiel wölbte sich der helle Himmel.
    „Die Landschaft ist atemberaubend schön“, stieß Fiona hervor. Sie betrachtete James, der wie ein mittelalterlicher Prinz mit lockeren Zügeln auf dem Pferd saß. „Wie kommt es, dass es hier weder Wohnsiedlungen noch Einkaufszentren gibt?“
    Er lachte. „Weil die Gegend zu abgelegen ist. Und außerdem, wenn einem das Land gehört, so weit das Auge reicht, hat man zumindest den Vorteil, dass man ein Wörtchen mitzureden hat. Diese Aufschüttungen stammen von Menschenhand und sind mindestens fünftausend Jahre alt.“ Er lenkte sein Pferd auf einen schmalen Weg zwischen der Heide einen Hügel hinauf, der sich etwa fünf bis zehn Meter über die Umgebung erhob.
    „Zu welchem Zweck?“
    „Weiß man nicht. Ist eines der vielen

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