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Milliardenschwer verliebt

Milliardenschwer verliebt

Titel: Milliardenschwer verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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nachzudenken, die ihre Entscheidung für alle Beteiligten hat.“
    „Lassen Sie mich wissen, wenn ich helfen kann. Ansonsten halte ich mich raus.“ Edgar stellte sein leeres Glas auf den Tisch.
    „Danke für Ihre Diskretion. Ich habe vor, Sophia bald alles zu erklären. Hoffentlich redet sie danach noch mit mir.“
    Garrett brachte seinen Gast zur Haustür. Kaum war er wieder allein, klingelte sein Handy. „Wie war das Wochenende?“, fragte Will neugierig.
    „Gut. Ich bin froh, dass du anrufst. So kann ich dir sagen, dass ich für diesen Auftrag nicht bezahlt werden möchte.“
    „Was ist bloß los? Mischt man den Leuten in Houston irgendwas ins Trinkwasser, damit sie Geld ablehnen? Erst Sophia, jetzt du.“
    „Lass uns einfach so verbleiben, dass ich den Delaneys diesmal einen Gefallen tue. Gratis.“ Garrett fühlte sich etwas besser, wenn er kein Geld annahm. Allerdings nur etwas.
    „Na gut. Du bist erwachsen, und wenn du kein Geld willst, dann halt nicht. Wir sind dir jedenfalls sehr dankbar für deine Mühe, wie immer.“
    „Ich rufe dich an, wenn es Neuigkeiten gibt. Gute Nacht, Will.“ Garrett legte auf. Morgen Abend sage ich ihr alles, beschloss er. Empfindet sie genug für mich, um mir zu verzeihen?
    Er ballte die Hände zu Fäusten. Was er für Sophia fühlte, ging über alles hinaus, was er jemals für eine Frau gefühlt hatte. Er wollte reinen Tisch machen und hatte doch eine Heidenangst davor.
    Wie Sophia strahlend vor Lebenslust im Schnee herumgewirbelt war, mit Flocken auf ihren dunklen Haaren und Wimpern … Garrett vermisste sie so sehr, dass es schmerzte.
    Ich habe sie belogen, dachte er mit schwerem Herzen. Sie vertraut mir. Ich bin ihr erster Mann. Umso schlimmer, dass ich ihr die Wahrheit noch nicht gestanden habe. Wie kann ich das wiedergutmachen? Wird sie es mich wenigstens versuchen lassen?
    Schlaflos lag Sophia im Bett. Garrett fehlte ihr. Gleichzeitig war sie deswegen ärgerlich auf sich selbst. Dieser Mann hat mich dazu gebracht, meinen Prinzipien untreu zu werden. Bedeutet er mir wirklich so viel, dass ich seinetwegen mein ganzes Leben umkrempeln soll? Womöglich bin ich auf dem besten Wege, ebenso zu enden wie Mom!
    Um nicht ständig an Garrett zu denken, ging Sophia in ihr Atelier und begann zu malen, bis der Morgen anbrach.
    Voller Vorfreude probierte sie am Abend verschiedene Outfits an, bis sie sich für eine rote Bluse mit tiefem Ausschnitt und einen Rock entschied, der auf der linken Seite einen kleinen Schlitz hatte. Die langen Haare steckte sie zurück.
    Sobald sie Garrett die Haustür geöffnet hatte, zog er sie an sich und küsste sie zärtlich. Sophia verschränkte die Hände in seinem Nacken und erwiderte den Kuss.
    Schließlich trat sie einen Schritt zurück. „Wenn wir so weitermachen, wird meine Bluse zu zerknittert sein, um sich damit in einem Restaurant blicken zu lassen.“
    „Ausgeschlossen.“ Seine Hände ruhten auf ihren Hüften. „Du siehst toll aus. Einfach perfekt.“
    „Das trifft wohl eher auf dich zu.“ Sophia blickte Garrett in die Augen, die dunkler wirkten als sonst. Muss an seinem grauen Anzug liegen, dachte sie.
    „Vielleicht sollte ich dir auf der Stelle beweisen, wie perfekt ich bin“, meinte er vielsagend.
    „Du hast mir ein Abendessen versprochen.“
    „Stimmt. Wir gehen essen, wie geplant. Und wenn wir wieder hier sind, werde ich dich so küssen, wie ich es am liebsten jetzt schon tun würde.“
    Er führte sie zu einem eleganten schwarzen Sportwagen. Diesmal saß kein Chauffeur darin, erkannte sie. Vielleicht fuhr Garrett selbst, weil er darauf spekulierte, lange bei ihr zu bleiben? Sehr lange? Sophia konnte nicht leugnen, dass sie sich danach sehnte, mit ihm zu schlafen. Aber sie wusste nicht recht, ob ihr seine Erwartungshaltung gefiel.
    Sie fuhren durch ein schmiedeeisernes Tor, vorbei an Springbrunnen und hohen Kiefern, in deren Ästen Lichterketten hingen. Garrett hielt vor dem Restaurant und gab den Autoschlüssel einem Mann vom Parkservice.
    Blickfang des Eingangsbereiches war ein Marmortisch, auf dem eine Kristallvase mit Dutzenden roter und gelber Rosen stand. Der Oberkellner brachte Sophia und Garrett zu einem Tisch in einer Nische, von der aus sie auf der einen Seite die Tanzfläche und auf der anderen Seite die Terrasse sehen konnten. Hinter der Terrasse lag ein beleuchteter Teich inmitten von sanft geschwungenen Rasenflächen.
    „Gehört habe ich schon von diesem Restaurant, aber heute bin ich zum ersten Mal hier“,

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