Milliardenschwer verliebt
sagte Sophia. „Wirklich hübsch.“
„Der Chefkoch hat einen ausgezeichneten Ruf.“ Garrett nahm ihre Hand. „Das Wochenende war etwas ganz Besonderes für mich“, sagte er leise.
„Für mich auch, das weißt du.“ Ihr Blick glitt von seinen grauen Augen zu seinem Mund. Ich würde ihn so gern malen, dachte sie. Aber vielleicht sollte ich es lieber lassen. Das Bild könnte ich nämlich niemals hergeben, und ein Porträt von Garrett Cantrell in meinem Haus ist nicht gerade hilfreich, wenn ich die Dinge langsam angehen lassen möchte.
Er zog ein kleines Päckchen hervor. „Ich habe dir etwas mitgebracht.“
Ebenso überrascht wie erfreut löste sie die silberfarbene Schleife und wickelte das blaue Geschenkpapier von der Schachtel. Darin lag ein filigranes Armband aus Gold.
„Vielen Dank“, sagte Sophia gerührt. Sie nahm das Schmuckstück heraus und streifte es über. Das Gold funkelte im Kerzenlicht, als sie ihre Hand hin- und herdrehte. „Es ist wunderschön.“
„Ich möchte, dass es dich an unsere gemeinsamen Stunden erinnert.“
„Das wird es.“ Sie nahm seine Hand und streifte die Knöchel mit den Lippen.
Garrett atmete tief ein. Verlangen schimmerte in seinen Augen.
Sie bestellten Hummer in Weißweinsauce. Er war hervorragend, doch Sophia hatte keinen Appetit mehr. Ich habe Garrett mein Herz geschenkt, gestand sie sich beklommen ein. Wie sollte sie es bloß schaffen, nichts zu überstürzen? Sie musste ihn ja nur anschauen, und schon begehrte sie ihn.
Nach dem Essen tanzten sie. Sophia fand die Sicherheit, mit der Garrett sie über die Tanzfläche führte, ausgesprochen erotisch. Sie ertappte sich bei dem Wunsch, nackt mit ihm im Bett zu liegen. Ein Blick in seine Augen reichte ihr, um zu wissen, dass seine Gedanken in eine ähnliche Richtung zielten.
Als er vorschlug aufzubrechen, nickte Sophia wortlos.
„Möchtest du etwas trinken?“, fragte sie, nachdem Garrett sie ins Haus begleitet hatte. „Vielleicht einen Eistee?“
„Gern.“
„Setz dich doch schon mal. Ich geh schnell in die Küche.“
Weit kam sie nicht, denn Garrett legte ihr beide Hände auf die Schultern und drehte sie zu sich herum. „Sophia“, flüsterte er.
Sobald seine Lippen ihre berührten, zog sich etwas in Sophias Inneren zusammen. Ihr Puls raste. Ohne darüber nachzudenken, schlang sie die Arme um Garrett. Der Vorsatz, es langsam angehen zu lassen, verflüchtigte sich. Jetzt zählte einzig und allein, diesen Mann hautnah zu spüren.
„Du schuldest mir noch einen Blick in dein Schlafzimmer“, flüsterte er, den Mund dicht an ihrem Hals.
Sein warmer Atem ließ Sophia erschauern. Sie nahm Garretts Hand und führte ihn ins obere Stockwerk.
Im Schlafzimmer angekommen, sagte er: „Diesmal lassen wir uns Zeit.“ Er hielt Wort, zog langsam Reißverschlüsse auf und öffnete Knöpfe im Zeitlupentempo, ohne die Lippen von Sophias zu nehmen.
Raschelnd glitt ihr Rock zu Boden. Garrett legte Sophia ins Bett, setzte sich neben sie und begann, sie ausgiebig zu streicheln.
Erregt wand sie sich unter seinen Händen. „Komm zu mir“, stöhnte sie atemlos und streckte die Arme nach Garrett aus, um ihn endlich ganz zu spüren.
Er streifte ein Kondom über und drang in Sophia ein. Ihr blieb die Luft weg, so komplett füllte Garrett sie aus. Voller Verlangen drängte sie sich ihm entgegen.
Auf seiner Haut bildeten sich kleine Schweißperlen, während Sophia ihn zu immer heftigeren Bewegungen antrieb. Als er spürte, dass sie gleich ihren Höhepunkt erreichen würde, gab er seine Selbstbeherrschung auf und beschleunigte den Rhythmus. Immer stärker stieß er zu, bis auch er den Gipfel der Lust erreichte.
„Dass es so schön sein kann, hab ich nicht gewusst“, murmelte Sophia nach einer Weile. „Wenn du vor mir stehst, kann ich einfach nicht Nein sagen.“
„Gut.“ Er küsste ihre Schläfe. „Das mit uns ist nämlich perfekt.“
Sophia lächelte. „Eigentlich könntest du über Nacht bleiben.“
„Schön, dass du das sagst. Mit dem Angebot habe ich gar nicht gerechnet.“
„Ich auch nicht.“ Sie räkelte sich wohlig. „Übrigens: Dein Armband ist wundervoll. Es wird mich immer an unser Wochenende erinnern.“
Garrett sah ihr in die Augen. „Das hoffe ich.“
„Wie wäre es mit dem Getränk, das ich dir vorhin versprochen habe? Jetzt vielleicht lieber heiße Schokolade als Eistee?“
„Du hast heute eine gute Idee nach der anderen.“
Als Sophia einen Bademantel aus dem Schrank zog, schmollte
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