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Milliardenschwer verliebt

Milliardenschwer verliebt

Titel: Milliardenschwer verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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nicht mehr mit ihm zu schlafen, sobald sie wieder in Texas waren.
    Ich bereue nichts, aber dieses Wochenende ist eine einmalige Sache. Wenn der Alltag mich wiederhat, muss ich Garrett auf Abstand halten, sonst verliebe ich mich womöglich noch richtig in ihn.
    Sanft streifte sie mit den Lippen seine Schulter. Prompt legte er ihr einen Arm um die Taille. Sie öffnete den Mund, um „Guten Morgen“ zu sagen, doch bevor sie dazu kam, machte Garrett mit einem ungestümen Kuss jeglicher Unterhaltung ein Ende.
    Zwei Stunden später hielt er Sophia immer noch in den Armen. „Ich könnte Frühstück machen, und anschließend fahren wir Ski. Oder aber ich mache Frühstück, und wir bleiben im Bett.“
    Sie lachte. „Frühstück und Skifahren. Im Bett liegen wir nämlich schon ziemlich lange.“
    „Also, ich für meinen Teil könnte es durchaus noch länger hier aushalten.“ Garrett legte sich auf Sophia und zeichnete mit der Zungenspitze eine Spur von ihrer Schläfe zum Ohr.
    Als sie schließlich frühstückten, war es 13 Uhr. Sie saßen am Fenster und genossen den Blick auf die Berge.
    „Können wir jetzt überhaupt noch auf die Piste?“, fragte Sophia.
    „Sicher, immerhin gehört das Flugzeug mir. Wir nehmen uns so viel Zeit, wie du willst.“
    „Eine Stunde reicht. Danach muss ich in mein richtiges Leben zurückkehren.“
    „Also gut. Allerdings begreife ich nicht, warum wir es eilig haben sollten.“
    Sophia wich seinem Blick aus. „Es ist vorbei, Garrett.“
    Er ließ einen Moment verstreichen. „Triff keine voreiligen Entscheidungen. Du könntest deine Meinung ändern.“
    „Nein. Die letzte Nacht war etwas ganz Besonderes, aber jetzt ziehen wir einen Schlussstrich. Ich bin nicht scharf auf Liebeskummer.“
    Garrett betrachtete sie nachdenklich. „Du hast Angst vor dem Leben, Sophia.“
    „Vielleicht bin ich einfach nur vorsichtig und warte auf meine große Liebe.“ Sie stand auf, duschte und zog ihre Skiklamotten an.
    Auf dem Rückweg vom Skifahren holten sie sich ein paar Sandwiches. Um 17 Uhr gab Garrett dem Piloten Bescheid, dass er um 18 Uhr starten wollte.
    „Ich kann auch schneller fertig sein“, meinte Sophia, nachdem er das Telefonat beendet hatte. „Viel habe ich ja nicht mitgebracht. Das Packen dauert nur ein paar Minuten.“
    „Dann sage ich dem Piloten, dass wir schon in einer halben Stunde startklar sind.“ Garrett hielt inne. „Andererseits lasse ich es vielleicht doch lieber.“ Er nahm Sophia in die Arme und küsste sie. Bald fielen die ersten Kleidungsstücke auf den Boden. Anders als in der vergangenen Nacht liebten sich Garrett und Sophia diesmal mit einer beinahe verzweifelten Hast.
    Wenig später waren sie in der Luft und schauten durch die Fenster zu, wie die Lichter des Städtchens in der Dunkelheit verschwanden.
    „Das war ein unvergessliches Wochenende“, sagte Sophia leise.
    Garrett beugte sich vor und küsste sie leicht auf den Mund. Dann sah er ihr in die Augen: „Das war es. Und wir werden noch sehr viel mehr solcher Momente miteinander erleben.“
    „Wohl kaum. Schließlich machen wir beide einen großen Bogen um feste Beziehungen.“
    „Herzen sind unberechenbar.“
    „Wann darf ich dich malen?“, wechselte sie das Thema.
    „Deine Bilder gefallen mir sehr, Sophia, aber offen gestanden …“
    „Jeder Mensch sollte sich porträtieren lassen“, unterbrach sie ihn, bevor er ihr einen Korb geben konnte. „Wenn schon nicht für sich selbst, dann für seine Nachkommen. Ich möchte dich so gern malen, Garrett. Du hast ein spannendes Gesicht.“
    „Das hat mir noch niemand gesagt“, meinte er belustigt. „Du musst mich auf eine andere Art und Weise sehen als meine übrigen Mitmenschen.“
    „Kann sein. Auf jeden Fall sehe ich Gutes.“
    Garrett schluckte. „Sophia, ich will ein Teil deines Lebens sein.“
    „Ich habe ja gar nichts dagegen, dass wir uns besser kennenlernen“, erwiderte sie vorsichtig.
    Er legte beide Hände auf die Armlehnen ihres Sitzes. „Hoffentlich bleibt das so.“
    Der traurige Ausdruck in seinen Augen machte sie stutzig. „Wie meinst du das?“
    „Ich wünsche mir einfach, dass wir auch in Zukunft Zeit miteinander verbringen.“ Garrett lehnte sich wieder zurück.
    Es war nach 22 Uhr, als sie vor Sophias Haus ankamen. „Wenn du nicht in Eile bist, könnte ich dir mein Atelier zeigen“, bot sie an.
    „Gern.“
    Sophia ging die Wendeltreppe hinauf ins obere Stockwerk. Dort öffnete sie eine Flügeltür. Garrett folgte ihr in einen

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