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Milliardenschwer verliebt

Milliardenschwer verliebt

Titel: Milliardenschwer verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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den Delaneys. Dein Entschluss ist richtig, Sophia. Und selbstlos.“
    „Wir werden sehen.“
    „Du kannst gern bei mir übernachten. Mein Haus ist ja groß genug, um einander aus dem Weg zu gehen“, fügte Garrett rasch hinzu. „Wenn du es vorziehst, kannst du aber auch bei Will bleiben.“
    „Lieber bei dir.“
    Er bemühte sich, die Überraschung nicht zu zeigen. „Schön. Ist es dir recht, wenn ich dich am frühen Samstagnachmittag nach Dallas fliege?“
    „Ja, in Ordnung.“
    „Dann hole ich dich um 13 Uhr ab. Von Houston aus brauchen wir nur eine gute Stunde.“
    „Ich weiß.“
    „Danke, Sophia“, sagte Garrett eindringlich. Er wusste nicht, was überwog: Freude, Erleichterung oder Sehnsucht. Übermorgen werde ich bei ihr sein! „Ich freue mich auf Samstag.“
    „Bis dann.“
    Unverbindliche Worte in einem unverbindlichen Ton. Garrett fragte sich, ob Sophia immer noch wütend auf ihn war. Ob er zu weit ging, wenn er auf eine zweite Chance hoffte, weil sie bei ihm übernachtete. „Die Delaneys werden aus dem Häuschen sein. Und … Ich vermisse dich, Sophia.“
    „Wir sehen uns Samstag“, meinte sie mit jener Stimme, in die er nichts hineinlesen konnte.
    „Ich kann es kaum erwarten.“
    „Auf Wiedersehen, Garrett.“ Sie legte auf.
    Er mahnte sich, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. Dies war nur ein winziger Schritt nach vorn. Sophia wollte sich mit den Delaneys treffen, aber sie hatte sich noch nicht festgelegt, was die Erbschaft betraf. Trotzdem. Samstag.
    Garrett wählte Wills Nummer: „Sophia hat mich eben angerufen. Samstag hole ich sie in Houston ab und fliege mit ihr her, damit ihr euch kennenlernen könnt. Ich habe ein gemeinsames Abendessen vorgeschlagen. Das ist weniger förmlich als ein Termin in der Firma.“
    „Du hast es geschafft!“, rief Will. „Ich wusste es! Ohne dich hätten wir es nie hingekriegt. Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll. Zum Essen kommt ihr alle am Samstag zu mir. Ich rufe gleich Zach und Ryan an. Fantastisch!“
    Garrett legte auf. Lachend schüttelte er den Kopf. Dann wurde er wieder ernst. Ich werde Sophia wiedersehen. Sie wird bei mir übernachten … Warum hab ich bloß nicht gefragt, ob sie schon heute herkommen möchte? Bis Samstag ist es noch so lange hin.

8. KAPITEL
    Die Sonne schien, als Sophia am Samstag hörte, wie ein Wagen vorfuhr. Sie schaute aus dem Fenster, erkannte Garrett und warf rasch einen letzten Blick in den Spiegel. Die langen Haare hatte sie mit einem weißen Tuch zurückgebunden. Weißes Kleid, hochhackige weiße Pumps – alles klar. Sie öffnete die Haustür.
    „Hallo.“ Garrett lächelte sie an.
    Sophias Herzschlag schien für einen Moment auszusetzen. „Hallo.“ Ihr war mulmig zumute. Nicht nur wegen des Mannes, der ihr jetzt gegenüberstand, sondern auch wegen der Erbschaft und des bevorstehenden Treffens mit den Delaneys. Doch als sie Garrett jetzt sah, reagierte ihr Körper so intensiv wie vor der Trennung. Sie ertappte sich bei dem Wunsch, in seinen Armen zu liegen.
    Normalerweise neigte Sophia nicht zu Nervosität, doch die Verabredung mit den Delaney-Brüdern machte sie unruhig. Sie war heilfroh, dass Garrett an ihrer Seite sein würde. Er hatte ja recht: Will, Ryan und Zach konnten nichts für ihren Vater, genauso wenig wie sie selbst. Und sie hatte noch nie in ihrem Leben wissentlich jemandem geschadet.
    „Gut, dass du mitkommst“, meinte sie leise und packte die beiden Griffe ihrer Reisetasche.
    „Die trage ich.“ Garrett nahm ihr das Gepäckstück ab. Dabei streiften seine Fingerspitzen Sophias. „Ist das alles?“
    Sie hoffte, dass er ihr nicht anmerkte, wie sehr sogar die flüchtige Berührung sie elektrisierte. „Ja. Ich bleibe nur dieses Wochenende in Dallas, da brauche ich nicht viel.“
    Garrett fuhr zum Flughafen, wo sie in den bereits wartenden Privatjet stiegen. Innerlich war Sophia aufgewühlt, doch sie zwang sich, ruhig dazusitzen und aus dem Fenster zu sehen, bis sie die Wolkendecke durchstießen. Erst dann wandte sie sich ihrem Begleiter zu – und stellte fest, dass er sie musterte. Diese ausdrucksvollen grauen Augen … Trotz allem, was passiert ist, würde ich ihn immer noch gern malen, dachte Sophia. Wie es wohl wäre, mit ihm allein im Atelier?
    „Du tust das Richtige“, sagte er.
    „Das glaube ich auch. Allerdings bin ich ziemlich aufgeregt.“
    „Warum? Dazu hast du überhaupt keinen Grund.“
    „Ich schätze, es ist so ein Überbleibsel aus meiner Kindheit. Mein Vater

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