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Milliardenschwer verliebt

Milliardenschwer verliebt

Titel: Milliardenschwer verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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nachzudenken. Vielleicht nützen ja die Geschäftsberichte etwas, die ich Sophia geschickt habe, zusammen mit einigen Fotos eurer Familie. Ich hoffe auch, dass sie nicht einfach abtut, was ich ihr über die Folgen ihrer Entscheidung erzählt habe.“
    „Das wäre schön. Sophia gehört zu dieser Familie. Meine Brüder und ich möchten sie kennenlernen. Vielleicht lassen wir am besten etwas Zeit verstreichen und starten dann einen neuen Versuch.“
    Garrett zuckte die Schultern. „Dann sucht euch aber bitte einen anderen Vermittler. Sophia hat unmissverständlich klargestellt, dass sie nichts mehr mit mir zu tun haben will.“
    „Wir wissen zu schätzen, was du für uns getan hast. Vielleicht stellt sich im Laufe der Zeit ja doch noch heraus, dass du den Weg für uns geebnet hast.“
    „Ich würde nicht mein letztes Hemd darauf verwetten. Wie auch immer, Sophia ist ein großartiger Mensch, obwohl sie in dieser Sache nicht nachgegeben hat. Außerdem ist sie eine tolle Künstlerin. Ich habe fünf ihrer Bilder gekauft.“
    Will betrachtete seinen Freund aufmerksam. „Ich wünschte, dieser Auftrag wäre deinem Privatleben nicht in die Quere gekommen.“
    „Schnee von gestern“, würgte Garrett das Thema ab und stand auf. „Jetzt mache ich mich wieder an die Arbeit. Falls du mich brauchst, ich bin in meinem Büro.“
    Nun erhob sich auch Will. „Du willst offenbar nicht hören, dass ich sehr bedaure, wie sich die Dinge zwischen euch beiden entwickelt haben.“
    Garrett winkte ab. „Lass nur. Sie war nicht gerade am Boden zerstört, als sie mir den Laufpass gegeben hat.“
    Er verließ Will mit dem Gefühl, als sei die Beziehung zu Sophia hiermit offiziell beendet. Mit langen Schritten ging er in sein Büro, setzte sich an den Schreibtisch und schaltete den Computer ein. Die ersten paar E-Mails bearbeitete er, dann zog er sein Handy hervor und betrachtete noch einmal das Foto von Sophia im Schnee.
    Sein Magen krampfte sich zusammen. Er wusste noch genau, wie er an jenem Abend einfach nicht hatte widerstehen können, diese wunderschöne Frau zu küssen.
    Es kostete ihn Überwindung, das Handy wegzulegen und sich der Arbeit zuzuwenden. Er konnte sich nicht gut konzentrieren. Immer wieder wanderten seine Gedanken zu der Malerin, die nichts mehr von ihm wissen wollte.
    Als er am Mittwochabend nach Hause kam, fiel sein Blick auf den Nachttisch. Dort lag das zierliche Armband, das er Sophia geschenkt hatte. Garrett ließ es durch die Finger gleiten und rief sich in Erinnerung, wie es an Sophias Handgelenk ausgesehen hatte – bis sie es ihm entgegengeschleudert hatte. Mit einem Seufzer legte er es zurück.
    Hunger hatte er keinen, deshalb ging er gleich in die Werkstatt und begann mit der Arbeit an einem Schaukelstuhl. Auch diese Beschäftigung lenkte ihn nicht lange ab. Er ertappte sich dabei, wie er die Säge sinken ließ, um an Sophia zu denken. Zu jeder anderen Zeit in seinem Leben hätte das Schreinern ihm Freude bereitet. Jetzt tat es das nicht.
    Drei Tage später saß er am Schreibtisch, als sein Handy klingelte. Garrett blickte auf die Nummer des Anrufers – und hielt inne. Sophia.
    „Hallo“, meldete er sich vorsichtig.
    „Hier ist Sophia.“
    „Guten Morgen.“ Er versuchte, nicht über den Grund dieses unverhofften Anrufs zu spekulieren.
    „Du hast gewonnen.“
    Garrett schloss die Augen. Ihre Stimme ließ sein Herz beinahe schmerzhaft gegen die Rippen schlagen. Er sehnte sich so sehr nach Sophia, dass es ein paar Sekunden dauerte, bis er ihre Nachricht registrierte. Schnell öffnete er die Augen wieder. „Wie bitte?“
    „Ich bin bereit, mit den Delaneys zu reden.“
    „Du wirst es nicht bereuen“, versicherte Garrett erleichtert. „Ich arrangiere das Treffen, wo auch immer du willst.“
    Sie zögerte. „Es wäre schön, wenn du mich begleiten könntest. Ich möchte die Delaneys nicht gern allein treffen.“
    „Natürlich komme ich mit, wenn du das willst. Wie wäre es am Samstag, hier in Dallas, zum Abendessen? Bis dahin wird Zach von seiner Geschäftsreise zurück sein.“
    „Ist mir recht“, antwortete Sophia leise, mit einem beklommenen Unterton, der Garrett fremd vorkam. „Ich habe noch keine Entscheidung wegen der Erbschaft getroffen, aber einem Gespräch will ich nicht länger aus dem Weg gehen. Allerdings wäre es mir lieber, wenn die Anwälte außen vor bleiben könnten. Das Treffen am Samstag ist nur zum Kennenlernen gedacht.“
    „Natürlich. Das ist eine Sache zwischen dir und

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