Milliardenschwer verliebt
streckte wortlos beide Arme nach ihrem Geliebten aus.
Er wusste, was sie wollte, zog die Schublade des Nachttisches auf und holte ein Kondom heraus. Wenig später kniete er sich zwischen Sophias Schenkel.
„Garrett!“, rief sie, als er in sie eindrang und sich gleich darauf wieder leicht zurückzog. Der langsame Rhythmus war wie eine süße Folter, die Sophia immer stärker erregte.
„Du gehörst zu mir“, flüsterte er, sein Mund dicht an ihrem Ohr. „So, wie ich zu dir gehöre.“
Instinktiv schlang sie beide Beine um ihn. „Nimm mich“, stöhnte sie auf. „Nimm mich ganz.“
Als Garrett diese Aufforderung hörte, war es um seine Selbstbeherrschung geschehen. Schneller und schneller stieß er in Sophia hinein, bis sie sich an ihn klammerte und erstickt seinen Namen rief. Jetzt ließ auch Garrett seiner Leidenschaft freien Lauf.
Es dauerte eine Weile, bis sich Sophias Herzschlag wieder verlangsamte. Sie lag da und spürte dem einzigartigen Gefühl in sich nach. Wir haben uns vereinigt, dachte sie. Ich habe ihm alles gegeben, ohne Vorbehalte. Ja, ich liebe diesen Mann wirklich.
Zärtlich streichelte er ihre Wange. „Ich will dich jede Nacht in meinen Armen halten.“
„Das geht nicht.“
„Doch.“ Er küsste ihre Schläfe, dann ihren Hals.
„Halt mich einfach fest, Garrett.“
„Ich will bei dir sein, und zwar nicht nur in diesem Moment. All das, was wir eben zusammen erlebt haben, will ich wieder und wieder mit dir erleben. Komm nächstes Wochenende mit mir nach Colorado.“
Sophia schüttelte den Kopf. „Ich will jetzt nicht an die Zukunft denken.“
„In Ordnung, verschieben wir das Thema Colorado. Aber ich warne dich, ich komme darauf zurück. Was hältst du von Schwimmen? Der Pool ist beheizt.“
„Ich habe nicht mehr genügend Energie zum Schwimmen“, lachte sie. „Und es wundert mich, dass du sie hast.“
„Wie wäre es stattdessen mit einem heißen Bad? Wir sitzen einfach nur im warmen Wasser und halten einander in den Armen.“
„Klingt interessant.“
„Gut.“ Garrett führte Sophia in ein Badezimmer mit einer großen runden Wanne aus Marmor.
„Wo genau sind wir eigentlich? Ist dies das Bad direkt neben deinem Zimmer im ersten Stock?“
„Nein, wir sind noch im Erdgeschoss. Vielleicht erinnerst du dich, dass ich dich keine Treppe hochgetragen habe?“ Er ließ Wasser in die Wanne laufen.
„Offen gestanden: nein.“ Sie betrachtete seinen nackten Körper. „Ich hätte es nicht einmal gemerkt, wenn du mich nach draußen zum Wagen getragen hättest. Deine Liebeskünste nehmen meine Aufmerksamkeit voll und ganz in Anspruch.“
„Das höre ich gern.“ Er nahm Sophia bei der Hand und ging mit ihr die drei Stufen hinunter in die Wanne.
Wenig später saß sie zwischen Garretts Beinen im sprudelnden Wasser. Entspannt lehnte sie ihren Rücken an seine Brust und fühlte seine starken Arme um ihre Taille.
Ein Wochenende in Colorado … Es klang verlockend. Sophia wäre gern mitgekommen. Sehr gern sogar. Sie wusste genau, dass es zutiefst unvernünftig wäre. Die Frage war nur, ob sie jetzt noch vernünftig sein konnte. Jetzt, wo alles anders war, weil sie Garrett liebte.
Die Morgendämmerung warf blasses Licht ins Zimmer, als Garrett wenige Stunden später aufwachte. Er wandte den Kopf, um Sophia anzusehen. Sie lag in seinem Arm, die Beine um seine geschlungen. Weich und warm fühlte sie sich an.
Unwillkürlich hielt er die Luft an und ließ seinen Blick über ihren Körper wandern. Sophia war aufregender als jede andere Frau, die er kannte. Er wollte sie in seiner Nähe haben – wie sehr, überraschte ihn selbst. Seit dem Wiedersehen empfand er noch mehr für sie. Er konnte sich nicht mehr vorstellen, sie jemals gehen zu lassen. Sie soll bleiben. Hier, bei mir.
Garrett hatte noch nie mit einer Frau zusammenziehen wollen. Es überraschte ihn, dass er plötzlich den unbändigen Wunsch verspürte, mit Sophia zu leben. Vorsichtig ließ er seine Finger durch ihre dunklen Haare gleiten. Vor wenigen Stunden noch hatte sie beteuert, sich niemals mit einer Affäre zu begnügen. Andererseits hatte sie diese Liebesnacht ebenso sehr gewollt wie er, daran hatte er nicht den leisesten Zweifel. Die Chancen standen also gut, dass sie auch ohne Trauschein bei ihm einzog.
Ihm war bewusst, dass er sich mit diesem Schritt auf eine Art und Weise festlegen würde, die er bisher immer abgelehnt hatte. Wenn ein Mann mit einer Frau zusammenzog, gab er seine Unabhängigkeit auf. Doch
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