Millionäre küssen besser!

Aber ich möchte dich nicht enttäuschen, Kelly. Ich möchte, dass du mich liebst, weil ich dich so sehr liebe.“
    Als ihr eine Träne über die Wange lief, fing Brandon sie mit dem Daumen auf. „Bitte, Kelly. Bitte, erlöse mich von der Qual und sag mir, dass du mich immer noch liebst und dass du bereit bist, mich zu heiraten.“
    Sie schluchzte auf und legte ihm die Arme um den Hals. „Ja, Brandon. Ja, ich liebe dich, und ich will dich heiraten. Bitte küss mich! Du hast mir so gefehlt.“
    Lächelnd umschloss er ihr Gesicht mit beiden Händen. „Ich weiß gar nicht, ob ich das noch kann. Willst du es mir nicht zeigen?“
    Sie lachte unter Tränen. „Mit dem größten Vergnügen!“ Zärtlich umfasste sie seinen Hinterkopf und küsste ihren geliebten Mann sanft auf den Mund.
    Sofort zog Brandon sie fest an sich und erwiderte ihren Kuss verlangend. Das Herz tat ihm fast weh, so sehr liebte er sie, und nur sie.
    Das Leben war schön.

EPILOG
    Zwei Jahre später
    Unsere Sommer hier an der kalifornischen Küste mit den milden Nächten sind wie geschaffen für eine Gartenparty, sagte sich Brandon und lud Familie und Freunde ein, um den Geburtstag seiner Mutter zu feiern.
    Das Fest war ein voller Erfolg. Die Kinder planschten im Pool, die Erwachsenen genossen das gegrillte Fleisch, die bunten Salate und den kühlen Wein. Da drüben stand Kelly und strich sich zärtlich über den Bauch, der sich schon sichtbar rundete. Ein warmes Glücksgefühl erfüllte Brandon, wie immer, wenn er seine schöne Frau betrachtete. Selbstverständlich stand an diesem Abend Sally im Mittelpunkt, und Brandon musste lächeln, als er sie, die Wangen leicht gerötet, mit einem hochgewachsenen Mann zusammenstehen sah, der etwa so alt war wie sie. Das war Tom, der Bruder ihres verstorbenen Mannes, und offenbar verstanden die beiden sich ausgesprochen gut …
    „Tolle Party, Brandon“, unterbrach Cameron ihn in seinen Gedanken. „Ist dir auch schon aufgefallen, wie gut Mom und Tom zusammenpassen? Es ist wirklich erstaunlich, dass ihre Suche nach Dads Bruder schließlich doch Erfolg hatte.“
    „Das kann man wohl sagen.“ Toms Sohn Aidan schlug Brandon leicht auf die Schulter, und auch sein Zwillingsbruder Logan kam näher. „Ihr hättet sicher auch nicht gedacht, dass sich die Familie dadurch nicht nur um einen Onkel erweitert, sondern auch noch um zwei Cousins.“ Die vier Männer lachten. Sie hatten sich auf Anhieb gut verstanden.
    „Eine glückliche Familie kann gar nicht groß genug sein“, sagte Brandon, und es kam von Herzen. Wieder warf er einen Blick auf seine schwangere Frau. Erst durch sie hatte er erfahren, wie schön das Leben sein konnte.
    „Der Auffassung scheinen die beiden auch zu sein.“ Aidan wies schmunzelnd auf Sally und Tom, die die Menschen um sich herum kaum zu bemerken schienen. Sie hatten nur Augen füreinander.
    „Tja, wer weiß“, meinte Brandon lächelnd, „vielleicht sind wir bald nicht nur Cousins, sondern sogar Brüder …“
    – ENDE –