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Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition)

Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition)

Titel: Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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hat.«
    »Es war ein Versehen«, sagte Nika, mit Bachs Mund.
    »Ja, Liebes, ich weiß.«
    Sein Gesicht verzerrte sich wieder. »Es tut mir so leid.«
    »Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Du bist wundervoll. Ich bin noch nie jemandem mit deinen Kräften und Fähigkeiten begegnet. Wir holen dich da raus. Nur … Du musst noch mehr von den Barrieren niederreißen, die du errichtet hast, damit ich deine Erinnerungen durchsuchen und sehen kann, ob es da einen Hinweis darauf gibt, wo du festgehalten wirst.« Bach blickte zu Elliot auf. »Ich würde sie – also mich – gern in ein Labor bringen. Und Dr. Diaz dazubitten, sobald er zurück ist.«
    »Ja, Sir.« Elliot half Bach auf die Beine, der sich dann umdrehte und die Hand nach Anna ausstreckte, um ihr behilflich zu sein.
    Aber es war Nika, die sich an Anna festklammerte und nicht mehr loslassen wollte. »Ich will, dass Anna auch dabei ist.«
    Anna antwortete mit Bach wie aus einem Mund: »Selbstverständlich.«
    Und Hand in Hand gingen sie durch den Flur auf den Aufzug zu, der sie zu den Labors brachte, während Elliot vorausrannte, um den Raum vorzubereiten.
    Mac tat, als schliefe sie.
    Nach der gemeinsamen Dusche hatte Shane sie abgetrocknet und ins Schlafzimmer getragen, wo sie sich nicht beschwerte, als er zu ihr ins Bett kroch und mit ihr Löffelchen lag – ihren Rücken an seine Brust geschmiegt, sie fest mit seinen Armen umschlungen.
    Sie hatte eine Weile geschlafen – er merkte, dass sie erschöpft war –, aber jetzt war sie wieder wach. Er spürte, dass sie nachsah, ob er schlief, zweifellos, um abzuschätzen, ob sie sich ihm entziehen konnte, ohne ihn aufzuwecken.
    Also sprach er – nicht nur, weil er sie wissen lassen wollte, dass er wach war, sondern auch, weil ihm die Antwort auf seine Frage wirklich auf der Seele brannte. »Geht es dir besser?«
    Sie versteifte sich nur ein bisschen, ehe er spürte, dass sie nickte. »Ja. Danke.« Sie löste sich von ihm und setzte sich auf. Offensichtlich war ihr immer noch ein wenig schwindlig, denn sie verharrte einen Moment, ehe sie aufstand und zum Kleiderschrank ging.
    Er setzte sich ebenfalls auf und beobachtete sie im Mondlicht, das durch die Ritzen der Jalousien hereinschien. Da, wo die Kugel in ihren Körper eingedrungen war, waren nur noch leichte Narben zu sehen. Nicht mehr lange, und auch die würden verschwunden sein.
    Er hatte ebenfalls Narben abbekommen – als er hatte mit ansehen müssen, wie die Kugeln sie trafen. Die würden wohl nicht so rasch verschwinden.
    Er sah zu, wie sie ein paar Kleidungsstücke zusammensuchte – eine Cargo-Hose, die sie ohne Unterhose überstreifte, und eins ihrer typischen schwarzen Trägertops, das sie ohne BH anzog. In dieser Wohnung gab es offensichtlich keine Unterwäsche. Er musste lächeln – bei ihm selbst musste das Wäschewaschen auch immer wichtigeren Dingen weichen.
    Ihre Stiefel waren draußen im Wohnzimmer – er hatte sie beim Reinkommen gesehen. Sie wandte sich in die Richtung, und er wusste, dass sie nicht lange fackeln würde. Sie würde hastig die Stiefel überstreifen, schnurstracks hinausgehen und ihn wieder mal in einer Staubwolke zurücklassen.
    Also rollte er sich aus dem Bett, baute sich vor ihr auf und versperrte ihr den Weg. Mac machte die Augen zu und seufzte, doch dann blickte sie zu ihm auf – wobei sie darauf achtete, nur in sein Gesicht zu schauen, nicht auf seinen nackten Körper.
    »Wir müssen reden«, eröffnete Shane ihr.
    Mac schüttelte den Kopf. »Ich habe mich bedankt. Mehr gibt es nicht zu sagen.«
    »Nicht deswegen«, korrigierte Shane sie. »Ich habe es ernst gemeint, als ich sagte, es muss nichts bedeuten. Ich habe bekommen, was ich wollte. Und es ist mein Problem, dass ich immer noch mehr will. Das weiß ich. Du schuldest mir nichts.«
    »Und warum lässt du mich dann nicht vorbei.«
    »Weil ich weiß, wo du hinwillst«, sagte Shane sanft, »und es wird nichts bringen, Mac. Es macht alles nur noch schlimmer.« Er sagte es geradeheraus. »Was du heute Abend mit deinem Alleingang angerichtet hast, ist schon schlimm genug. Mal ganz davon abgesehen, dass du tot wärst, wenn wir nicht aufgetaucht wären. Obwohl ich das, um ehrlich zu sein, nicht so einfach als unwichtig abtun würde.«
    »Jemand musste was tun«, sagte sie.
    »Aber nicht so«, sagte Shane. »Und das weißt du auch. Fakt ist, dass du es vielleicht echt versaut hast, indem du da hin bist und den Laden aufgemischt hast. Die Gesellschaft ist wahrscheinlich

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