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Mini Shopaholic: Band 6

Mini Shopaholic: Band 6

Titel: Mini Shopaholic: Band 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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der Schaukel. »Und das ich wiederhaben wollte und du aber gesagt hast, dass es dir aus Versehen ins Lagerfeuer gefallen ist?«
    »Äh ... « Instinktiv trete ich einen Schritt zurück.
    Die Geschichte kommt mir bekannt vor. Warum habe ich gesagt, es sei verbrannt? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Es ist schon so lange her.
    »Das ist es!« Sie sieht es sich genauer an. »Es ist dieses Monsoon-Top! Fenny hatte es mir geliehen, und ich hatte es dir geliehen, und du hast gesagt, du konntest es nicht finden, und dann hast du gesagt, es ist verbrannt! Weißt du eigentlich, wie mir Fenny deshalb die Hölle heiß gemacht hat?«
    »Du kannst es wiederhaben«, sage ich eilig. »Tut mir leid.«
    »Jetzt will ich es nicht mehr wiederhaben.« Ungläubig mustert sie mich. »Wieso trägst du es überhaupt?«
    »Weil es in meinem Schrank war«, sage ich verdrießlich. »Und ich habe versprochen, alles in meinem Schrank dreimal zu tragen, bevor ich wieder shoppen gehe.«
    » Was? « Suze fehlen die Worte. »Aber ... wozu?«
    »Das war, als die Bank pleiteging. Wir haben eine Vereinbarung getroffen. Luke kauft sich kein Auto, und ich kaufe mir keine neuen Sachen. Jedenfalls nicht bis Oktober.«
    »Aber Bex!« Suze sieht richtig besorgt aus. »Ist das für dich nicht ungesund? Ich meine, ist es nicht ungesund, wenn man einfach so auf Totalentzug gesetzt wird? Ich hab das mal im Fernsehen gesehen. Die Leute fangen an zu zittern und kriegen Blackouts. Ist dir auch schon zitterig?«
    »Ja!« Ich starre sie an, perplex. »Mir war richtig zitterig, als ich neulich bei Fenwick vorbeikam und die Ausverkauf hatten!«
    Oh, mein Gott. Ich habe noch nie daran gedacht, dass ich meine Gesundheit gefährden könnte, wenn ich das Shoppen aufgebe. Sollte ich lieber mal zum Arzt gehen?
    »Und was ist mit Lukes Party?«
    »Schscht!« zische ich und sehe mich panisch im Garten um. » verplapper dich bloß nicht! Was soll damit sein?«
    »Willst du da nicht ein neues Kleid tragen?« sagt Suzes Mund lautlos.
    »Selbstverständlich will ich ... « Ich stocke.
    Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich darf mir für Lukes Party kein neues Kleid kaufen, oder? Nicht, solange der Deal noch gilt.
    »Nein«, sage ich schließlich. »Ich darf nicht. Ich muss irgendwas aus meinem Schrank tragen. Ich habe es versprochen.«
    Plötzlich fühle ich mich erschöpft. Ich meine, nicht, dass ich die Party nur gebe, damit ich ein neues Kleid anziehen kann. Aber trotzdem.
    »Wie läuft es denn so mit der Party?« fragt Suze nach kurzer Pause.
    »Wirklich gut!« sage ich sofort und wische das Thema vom Tisch. »Alles bestens. Ich schicke dir eine Einladung, sobald sie fertig sind.«
    « Gut! Und ... du brauchst keine Hilfe oder irgendwas?«
    »Hilfe?«, sage ich etwas zu scharf. »Wozu sollte ich Hilfe brauchen? Ich habe alles im Griff.« Ich werde es ihr zeigen. Warte nur, bis sie meine Einkaufstüten-Troddeln sieht.
    »Ausgezeichnet! Ich freu mich drauf! Es wird bestimmt ganz toll.« Sie fängt wieder an zu schaukeln, weicht mir aus. Sie glaubt mir nicht, oder? Ich weiß, dass sie es nicht tut. Eben will ich schon mit ihr wetten, als mich ein Schrei ablenkt.
    »Da sind sie! Da sind die Aasgeier!« Ein Mittfünfziger mit rotem Gesicht kommt aus dem Haus nebenan und gestikuliert in meine Richtung.
    »Wer ist das?«, murmelt Suze.
    »Keine Ahnung«, sage ich mit gedämpfter Stimme. »Wir haben die Nachbarn noch nicht kennengelernt. Der Makler meinte nur, da wohnt ein alter Mann. Und dass er krank ist und nie vor die Tür geht ... Kann ich Ihnen helfen?« Ich rufe zu ihm hinüber.
    »Mir helfen?« Wütend funkelt er mich an. »Sie könnten mir helfen, indem Sie mir erklären, was Sie mit meinem Haus gemacht haben! Ich werde die Polizei rufen!«
    Suze und ich tauschen misstrauische Blicke. Ziehe ich neben einem Irren ein? »Wir haben nichts mit Ihrem Haus gemacht!«, rufe ich zurück. Und wer hat dann meine Schlafzimmer gestohlen?«
    Bitte?
    Bevor ich antworten kann, kommt unser Makler in den Garten gelaufen. Er heißt Magnus, trägt Anzüge mit breiten Nadelstreifen und hat eine sehr tiefe, einfühlsame Stimme.
    »Mrs. Brandon, ich kümmere mich darum. Gibt es ein Problem?«, sagt er. »Mister ... «
    »Evans.« Der Mann tritt an Magnus heran, und sie unterhalten sich über den Gartenzaun hinweg, sodass ich nur Fetzen davon verstehen kann. Da zu diesen Fetzen jedoch auch verklagen, unglaublich und Verbrecher gehören, spitze ich die Ohren.
    »Meinst du, dass vielleicht

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